Der Bundesvorstand der Grünen hat zur Fußball-WM eine Ausbildungskampagne gestartet. Es geht darum, die Lücke von 50.000 fehlenden Ausbildungsplätzen zu schließen. Eine durchschnittliche Ausbildungsquote von 7 % würde dies erreichen. Mit der Kampagne wird insbesondere auf die Situation bei WM-Sponsor adidas hingewiesen, wo nämlich nur eine Quote von 2 % erfüllt wird.
Ich glaube, gerade zu Zeiten, wo Unternehmen durch Sponsoring und Imagekampagnen versuchen ihre Marke möglichst positiv zu positionieren, machen solche Kampagnen wirklich Sinn. Statt viel Geld in Werbung zu investieren und dann trotzdem ein schlechtes Image zu haben, wäre es aus Unternehmenssicht doch sinnvoller das Geld in die Ausbildung zu stecken und dadurch mit positiver Presse ein gutes Image zu bekommen oder zumindest mal ein schlechtes zu vermeiden. Wenn die Medien so etwas breit aufgreifen, bringt nämlich das ganze, teure WM-Sponsoring gar nichts. Tue Gutes und rede darüber.
Hier der Link zur Kampagne „Adidas muss ausbilden“ mit passenden E-Cards.
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