Besucherrekorde

Ich bin gerade echt baff. Gestern war absoluter Rekordtag hier im Blog. Dass es heute auch wieder sehr gut wird, war absehbar. Aber nun hat heute gestern schon übertroffen bevor es vorbei ist.

248 Besucher gestern laut BlogCounter fand ich schon toll. Semmelstatz war mal wieder großzügiger mit 392 Besuchern. Und heute zeigt BlogCounter 301 Besucher, obwohl der Tag noch nicht mal ganz rum ist. Semmelstatz geht auf 405 hoch (Stand 23:35 Uhr). Und das am sonst so schwachen Wochenende!

Und warum ist hier so viel los? Da wäre zum Einen der Hakenkreuz-Prozess, der überall in Deutschland hohe Wellen geschlagen hat. Ich war fast der einzige Blogger, der bei beiden Prozesstagen anwesend war und geschrieben hat. Am zweiten Tag habe ich sogar live aus dem Gerichtsaal gebloggt.

Dazu kam nun heute die Unister-Geschichte. Andreas Dittes kenne ich schon ne Weile. Zwar nicht persönlich, aber über unsere Blogs, Mails, StudiVZ usw. Da war klar, dass ich da auch drüber schreibe.

Diese beiden Faktoren haben mir nun Rekordtage beschert. Zum Vergleich: Der September-Schnitt liegt bei BlogCounter bei 142, August 146. Semmelstatz hat im September durchschnittlich 226 und im August 220 gezählt.

Wobei auch die Diskussion über das Grundeinkommen mir viele neue Besucher gebracht hat. Zusammen mit dem Solidaritätsbart-Artikel steht der auch bei den Kommentaren mit 29 inzwischen auf Platz 1.

Mein Technorati-Ranking ist auch gestiegen. Es verlinken inzwischen 66 verschiedene Blogs zu mir. Das waren vor kurzem noch gut 20 weniger. Da geht ein besonderer Dank an die Schlüsselkinder. Gerne weiter so. 🙂

An die neuen Besucher: Fühlt euch wohl, nehmt euch nen Kaffee und diskutiert fleißig. Aber nicht den Blog in die Badewanne fallen lassen. 😉

Und was schließe ich nun für’s Blog-Marketing daraus? Eigener Content, am besten noch exklusiv (Prozess-Live-Blogging) und gleichzeitig Top-Thema, ist Trumpf. Nicht viel weniger Besucher bringt es allerdings, wenn man auf einen fahrenden Zug aufspringt und ein Blogger-Top-Thema wie Unister kurz anreißt.

Ich könnte natürlich auch Sicherheitslücken aufdecken oder A-Blogger verprügeln, aber das ist mir zu anstrengend. 😉

Dieser Beitrag hat 0 Kommentare

  1. Bastian

    Das A-Blogger verprügeln find ich gut, mach das mal, ich schreib dann nachher aus exklusiv aus dem Gerichtssaal über den Prozeß wegen Körperverletzung, wenn das nicht ein Traum von Content ist *g*

  2. SoWhy

    Gratuliere 🙂
    Zug-Aufspringen ist immer ne tolle Idee, aber ich wollte mir das diesmal nicht antun ^_^

  3. Robin

    Zugaufspringen ist am Anfang wirklich nützlich *g* Aber eigentlich ist der eigene Content wichtig!
    Also ich les den Blog gern, weil hier jemand von meiner Uni blogt und auch noch pol. Themen anspricht. Dann mal so nette Sachen wie das Hustle t. S. .. tja das ist interessant, da brauch man nicht mehr aufspringen.

    also mal weiter so – ich klick weiter rein 😉

  4. Henning

    Danke, danke! 🙂

    Manchmal frag ich mich allerdings wirklich, warum Beiträge gut gefunden werden, die man einfach so runtergeschrieben hat und die man viel besser hätte strukturieren müssen, wo immer wieder viel zu komplizierte Sätze drin vorkommen usw.

    @Bastian
    Premium-Content… 😉

    P.S.: 412 waren es gestern am Ende laut Semmelstatz und 304 laut BlogCounter. Zweiter Rekordtag in Folge!

  5. Jan

    Hmm. Eigentlich schade, wenn Du einen ganzen Post brauchst um zu überlegen, wie Du die ganzen Leute auf Deinen Blog gelockt hast – das klingt ja fast nach einer Blogmarketinganleitung. Dabei ist viel von Deinem Content auch so gut genug. Ganz ohne Aufspringen auf fahrende Züge. Und ohne Überlegen, was wohl zu Hits führen könnte. Ein Blog sollte denen dienen, die es lesen. Und sie informieren. Das kannst Du kannst gut. Unistergeschichten für den Hitcount braucht Dein Blog nicht.

  6. Jan

    Achja – Deine Hakenkreuzprozessberichtsartikel (sorry, ich liebe lange Wörter) sind tatsächlich sehr sehr gut. Und exklusiv. Weiter so.

  7. Henning

    @Jan
    Dass das etwas nach Marketinganleitung klingt, war Absicht. Man soll doch über Werbung und Marketing schreiben, um Besucher zu kriegen. 😉

    Nee, es war ja mehr eine Analyse. Wenn ich nach deiner Devise gehe („Ein Blog sollte denen dienen, die es lesen.“) muss ich ja gucken, was mehr gelesen wird und was weniger. Aber ich glaube, das ist auch nicht der richtige Ansatz. Letztlich steht das alles hier unter meinem Namen und ich muss damit leben können, was da steht. Ich muss mich damit identifizieren können.
    Ich freu mich dann sehr, wenn es andere auch tun und sich hier auch irgendwie zu Hause fühlen. Und natürlich will ich das auch. Aber was ich schreibe, muss ich dann doch mehr an mir ausrichten als an meinen Lesern. Ich krieg inzwischen immer öfter per Mail Vorschläge für Artikel. Mal passt mir das Thema, mal nicht. Und ich kann’s nicht mal immer so richtig begründen.

    Und das mit Unister hab ich nicht geschrieben, um Besucher zu kriegen, sondern um auf diese Sauerei aufmerksam zu machen und Andreas zu helfen. Aber ich Endeffekt bringt es viele Besucher. Das hab ich bemerkt und euch mitgeteilt. 🙂

    Und danke noch für dein großes Lob zu den Hakenkreuzartikeln. Ich versuche mich eigentlich einigermaßen kurz zu fassen und das gelingt mir immer öfter nicht. Das ärgert mich. Aber wenn ihr’s trotzdem lest und toll findet… 🙂

    So, alles geklärt? Neue Fronten aufgemacht? Die große philosophisch-ethische Diskussion für wen Blogs geschrieben werden aufgemacht? Wir werden sehen… 🙂

  8. Gitti

    Du machst das alles ganz prima! 🙂 Weiter so…

  9. Bastian

    Und wann kommt das Attentat? 😉

  10. Henning

    Der Herr Aude! Ist’s im Exil nicht ziemlich kalt? 😉

    Bastian: Das mit dem Attentat muss überraschend kommen. Außerdem bin ich ja zu faul dazu. 😉

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