Oettinger ganz ehrlich

Günther Oettinger, Ministerpräsident von Baden-Würrtemberg:

Günther Oettinger und Henning Schürig (Foto: qx)„In der Großen Koalition gibt es keine Reform aus einem Guss und keine gemeinsame Richtung.“ Auf die Frage, ob es dann nicht besser sei, die Arbeit an der Gesundheitsreform einzustellen, sagte Oettinger: „Aus fachlicher Sicht und für die Gesellschaft wäre es vielleicht das Beste, aber nicht für die Union.“, Quelle: Spiegel Online, Foto: qx

Da sieht man, woher der Wind weht. Es geht der Union nicht darum, das Beste für das Land und die Bürger zu machen, sondern für die eigene Partei. Unglaublich, wie viel Vertrauen diese Regierung innerhalb von so kurzer Zeit verspielt hat. Wundern braucht man sich darüber jetzt eigentlich nicht mehr.

Dieser Beitrag hat 0 Kommentare

  1. Jonathan

    Durch Deine verkürzte Wiedergabe entsteht ein ganz anderer Eindruck.

    Oettinger kritsiert ja gerade dasselbe wie Du.

  2. Kolja

    Jup, er will damit ja gerade seine eigene Partei provozieren. Interessante Offenheit.

  3. Sympatexter

    Kaum schlag ich die Zeitung auf, dann seh‘ ich dich… da fällt mir ein: Morgen Sneak?

  4. Henning

    @Jonathan
    Welcher falsche oder „andere“ Eindruck entsteht denn? Oettinger sagt, für’s Land wäre es evtl. besser die Arbeit an der Gesundheitsreform einzustellen. Für die Union nicht. Eigentlich müsste er daraus den Schluss ziehen, die Reform einzustellen, auch wenn es der Union schaden würde. Tut er aber nicht, d.h. er stellt das Wohl der Union über das des Landes.
    Und das darf nicht sein!
    Mal ganz abgesehen davon, dass ich der Meinung bin, dass wir dringend eine Gesundheitsreform brauchen. Aber die große Koalition kann sich ja hinten und vorne und innen und außen nicht einigen.

    @Sympatexter
    Ich schick dir gleich mal ne SMS oder rufe an oder so ähnlich. 😉

    @Andi
    Ich hatte Polizeischutz:
    Günther Oettinger und Henning Schürig (Foto: qx)

  5. Jonathan

    Er kritisiert ganz ausdrücklich, dass sich Merkel so verhält. Du aber suggerierst durch die Verkürzung seines Zitats, dass er das gutheißt.

  6. Henning

    Klar, er kritisiert Merkels Verhalten. Aber er fordert nicht, die Arbeit an der Gesundheitsreform einzustellen, obwohl er meint, dass es wohl das Beste wäre. Das ist mein Punkt.

    Im Beitrag selbst habe ich aber Oettinger mit keinem Wort angegriffen, sondern nur die Union insgesamt. Da hab ich Oettinger doch dann zugestimmt. Verstehe also nicht ganz, was nun deine Kritik ist.

    Der erste Satz, den ich zitiere, ist außerdem ganz klar Kritik an der Bundesregierung: „In der Großen Koalition gibt es keine Reform aus einem Guss und keine gemeinsame Richtung.“

  7. wolknichtdumm

    lieber Herr Oettinger
    ich verstehe die Welt nicht mehr, und dies seit Ihre Rede
    anläßlich derTrauerfeier von Hans Filbinger . Durch Filbingers Urteile als Marinerichter in der Nazi-Zeit habe niemand sein Leben verloren.
    Sagen Sie mal: war Hitler ein Nazi Ihr Meinung nach oder nicht?
    Danke für Ihre EEEEEEEEEEhrlichkeit!

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