IT-Begriffs-Wirrwarr: Von EAI über OLAP zum ROI

Ich hatte dieses lustige Video zum Thema Denglisch oder Anglizismen schon mal irgendwo gesehen. Hab es jetzt bei BasicThinking wiedergefunden* und hab keine Ahnung, wieso ich es nicht schon vorher gebloggt habe.

So ähnlich laufen hier auch viele Wirtschaftsinformatik-Vorlesungen ab. So viele Buzzwords, dass man in kurzer Zeit locker ein komplettes Bullshit-Bingo gefüllt bekommt – selbst wenn man ganze Sätze mit einbaut.

Drill down, Enterprise Application Integration, Return on Investment, OLAP, close-the-loop, bold move, rocket science, fit for growth, performance feedback, connectivity, TCO, DB-Server, KPMG, easy-to-use,…

Bei uns in der Vorlesung wird auch gerne getriggert, enablet (oder enabled?), controlled, gebenchmarked, outgesourct und ingesourct. Mal im Back Office, mal im Steering Committee und mal durch den CEO, mal durch den CIO. SEO haben wir leider bisher nicht behandelt. Dafür haben wir aber ITIL als ITSM-Ansatz kennen gelernt (oder geknowledged?).

Ganz heiß ist auch das Stichwort Business Process Re-Engineering. Mal ganz zu schweigen vom Lean Management, service-oriented architecture oder Multi-Channel-Management. Kennt ihr eigentlich Methoden wie BSP, BR oder KEF alias CSF?

Das ist euch zu sophisticated? Vielleicht müsst ihr einfach nur gehelpdeskt werden? Ist natürlich dann wieder eine Frage der Service Level Agreements. Ob das da included ist.

* Natürlich hab ich Robert dann auch getrackbackt.

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Ich nenne es Arbeit

  • Beitrags-Kategorie:Leben
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Am Donnerstag war ich die meiste Zeit in Sachen Web 2.0 unterwegs. Surfen, Notizen machen, diskutieren, erklären und zwischendurch ein Meeting in Second Life. „Wolltest du am Donnerstag nicht arbeiten?“, wird sich vielleicht der eine oder die andere hier fragen. Ja, davon rede ich doch.

Arbeit kann richtig Spaß machen. Mit den richtigen Aufgaben und den richtigen Leuten. Gruß an alle Mitleser von NETFORMIC!

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Deutschland tut zu wenig für den Klimaschutz

  • Beitrags-Kategorie:Politik
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Entwickelt ist bei den Bürgern offenbar das Problembewusstsein für den Klimaschutz. Für 89 Prozent ist der Klimawandel ein großes oder sehr großes Problem. 65 Prozent meinen, dass in Deutschland zu wenig für den Klimaschutz getan wird. Konkret sind 79 Prozent der Ansicht, dass die Autoindustrie hier zu wenig tut. 68 und 65 Prozent sagen, die Stromerzeuger beziehungsweise die Bundesregierung müssten mehr tun.

27 Jahre nach Gründung der Grünen… Hoffen wir, dass es nicht ebenso lange dauert, bis wirklich was getan wird.

Zitat: SPIEGEL online

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Grüner Blog zum Grundeinkommen startet

Seit einiger Zeit versuche ich das Thema Blogs mehr in die grüne Partei hineinzutragen. Das ist offenbar nicht unbemerkt geblieben. Zu der Debatte um ein Grundeinkommen (oder andere Alternativen für den heutigen Sozialstaat) sollte ein Blog eingerichtet werden – und ich wurde gefragt, ob ich es zusammen mit Till betreuen würde.

Grüner Blog zu Grundeinkommen und GrundsicherungEt voilá – es ist fertig! Unter www.grundsicherung-bw.de startet nun die Debatte der baden-württembergischen Grünen um die Zukunft des Sozialstaats. Brauchen wir ein bedingungsloses Grundeinkommen? Sind Bedürftigkeitsgeprüfte Grundsicherungsmodelle besser? Kann man Vorteile aus beiden Grundrichtungen kombinieren? Dies – und noch viel mehr – wird in einem länger angedachten Prozess, der im Herbst in einem Parteitagsbeschluss enden soll, nun diskutiert.

Mitmachen kann natürlich jeder. Wir wollen nicht nur Blog-Software zur Diskussion nutzen, sondern auch ein Teil der Blogosphäre sein.

Wie es sich gehört, sind wir auch noch im Beta-Stadium. So richtig los geht’s dann am Samstag mit der grünen Regionalkonferenz in Stuttgart.

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Selbst BILD wird grün

BILDblog: Zeitungsausrisse aus BILD (Jürgen Trittin)Wenn schon die BILD-Zeitung sich alte Tipps von unserem ehemaligen Umweltminister Jürgen Trittin klaut, dann scheint ja doch was dran zu sein an diesem Klimawandel.

Gut, als er sie im Sommer 2005 brachte, waren sie noch heftig dagegen. Aber so nach und nach scheint ja überall ein Umdenken einzusetzen.

Der BILDblog hat auch schon das BILD-Logo vergrünt. Das finde ich uns gegenüber nun wieder etwas unfair:

Grünes BILD-Logo (BILDblog-Montage)

Die Bilder habe ich dank CC-Lizenz vom BILDblog kopieren dürfen.

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Online-Durchsuchung: Vorher Beweise hochladen

Wer die Online-Durchsuchung eines PCs nicht schon aus anderen Gründen ablehnt, den sollte spätestens dieses Argument überzeugen.

Besonders kritisch ist laut CCC, dass eine solche Online-Durchsuchung auch das Anlegen und Verändern von Dateien auf dem durchsuchten Computer erlaubt. Beweismittel könnten per Mausklick problemlos und spurenfrei auf dem infiltrierten Rechner angelegt oder manipuliert werden. Dem Verdächtigen bliebe im Zweifel keine Chance, eine Manipulation an seinem Computer nachzuweisen. Heimlich eingeschmuggelte kinderpornografische Bilder reichten bereits aus, um missliebige Personen effektiv mundtot zu machen, warnt der CCC.

Erst Beweismittel hinterlegen, dann finden. Alter Trick mit neuen Möglichkeiten.

Quelle: SPIEGEL ONLINE

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Die Autos und der Klimaschutz

  • Beitrags-Kategorie:Politik
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Wolfgang Kaden schreibt heute einen sehr schönen Artikel in Spiegel online, der klar aufzeigt, warum die deutsche Automobilindustrie sich mit ihrer Lobbypolitik gegen Klimaschutz keinen Gefallen tut. Sie wird sich anpassen müssen – früher oder später. Später könnte es auch zu spät sein. Nicht die jetzt angedachten Maßnahmen zum Umweltschutz sind ihr Problem, sondern wenn sie sich nicht früh genug drauf einstellen.

Aktuell ist nur der Smart mit durchschnittlich 116 Gramm CO2 pro Kilometer an der Spitze der klimafreundlichen weniger klimaschädlichen Autohersteller. Ansonsten sind deutsche Autohersteller nicht in den Top 10 vertreten. Porsche liegt mit 297 g CO2/km sogar auf dem letzten Platz.

Zum Vergleich: Der VW Lupo 3L kommt auf nur 81 g CO2/km. Die Werte der anderen Autos von VW liegen aber offenbar deutlich drüber, so dass sie im Schnitt bei 161 g CO2/km liegen.

Aber gerade bei dieser Geschichte muss auch auf die Verantwortung der Autofahrer und -käufer appelliert werden. Statt sparsamer Autos wie den Lupo kaufen sie lieber die Klimakiller. Daher wurde im Frühjahr 2005 auch die Produktion des Lupo komplett eingestellt.

Seinem Nachfolger, dem VW Fox, geht es offenbar besser. Wem ein Kleinwagen nicht reicht, der sollte zum Toyota Prius greifen, wie auch Boris Palmer oder EU-Kommissar Stavros Dimas. Der Verbrauch liegt bei etwa 5 Litern auf 100 Kilometer. Verschiedenste Auszeichnungen als umweltfreundlichstes Auto sprechen ebenfalls für ihn.

Der Klimawandel kommt immer öfter in Umfragen auf Spitzenplätze, wenn es um die aktuell größten Probleme geht. Wir müssen aber auch bereit sein, etwas dafür zu tun. Je weniger Hersteller und Käufer für den Klimaschutz tun, desto mehr muss der Gesetzgeber eingreifen.

Klimaschutz kommt nicht von alleine.

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One Night in Backnang

  • Beitrags-Kategorie:Leben
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Nein, nicht in Paris. Auch nicht in Bangkok. In Backnang war ich in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Daniel wollte mir seine Stadt zeigen. Ein bisschen war es wie ein Urlaub in Griechenland. Jedenfalls sind wir von einem Griechen zum nächsten gezogen. Die haben da die Gastronomie fest im Griff. Selbst der Irish Pub gehört nem Griechen.

Das einzige Nicht-Griechische, wo wir waren, war ganz am Anfang das Jugendzentrum (Juze) Backnang. Aber auch da geht’s nicht ganz ohne. Alleine alte Zeitungsartikel an der Wand in denen Daniel Iordanis Mouratidis als alter Aktiver natürlich auch vorkommt, bringen wieder einen griechischen Touch rein.

In Backnang muss man sehr trinkfest sein. So wurde es mir gesagt und so hab ich es auch selbst festgestellt. Die Vielzahl der Kneipen in denen wir waren, bedingte es ja auch, dass man schnell trank. Und nichts gegen die „Beilage“ vom ersten griechischen Lokal, wo wir waren, aber als Grundlage für den Abend war es vielleicht doch etwas wenig. Für eine „Beilage“ war es wiederum sehr üppig.

Einige Liter Bier und zwei Runden Ouzo (sehr wenig, wie Daniel betonte) später ging es dann ins Bett. Nach einem gemeinsamen, ausgiebigen Brunch mit Rührei, Kaffee, Wurst und Marmelade war ich dann auch wieder fit für den Tag. Der hatte sich ohnehin schon ausgiebig mittels Sonnenstrahlen angekündigt. Die Sonne schien auf Backnang, wir sahen vom Balkon aus auf die Stadt und freuten uns über den schönen Tag.

Backnang wird mir in guter Erinnerung bleiben. Aber nächstes Mal muss ich mehr essen – oder weniger trinken. Oder beides. Prost!

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