Dreispaltiges Design?

Irgendwie hab ich die letzten Tage verstärkt den Drang, meinen Blog in verschiedenster Hinsicht zu verbessern. Liegt vermutlich auch daran, dass ich mein Blog-Mojo, meine Inspiration, wiedergefunden habe. Hatte ja entgegen jeglicher Gewohnheit und auch entgegen dem Marken-Profil meines Blogs 😉 eher wenig gebloggt und oft war ich selbst mit dem Gebloggten dann auch nicht so zufrieden. Diese Blogkrise ist aber nun überstanden 🙂

Das ist also sicher der eine Grund für die Blog-Verbesserungs-Motivation. Die anderen lasse ich mal weg, will schließlich langsam mal zum Punkt kommen: Was würdet ihr von einem dreispaltigen Blog-Design hier halten?

Wer sich darunter nichts vorstellen kann, kann mal bei Spreeblick, Oliver Gassner oder dem Z-Blogger vorbeischauen. Scheint immer mehr in Mode zu kommen so eine dritte Spalte.

Eine (breite) Spalte wäre natürlich für den Inhalt, also diesen Beitrag hier zum Beispiel. Rechts dann zwei schmalere Spalten, so wie jetzt die Sidebar. Nur eben zwei. Wobei manche die auch links machen oder eine links und eine rechts.

Das, was mir im Kopf rumschwebt, wären aber eher zwei Spalten rechts. In der linkeren Spalte würde ich dann wohl so Sachen unterbringen, die man eher häufiger braucht wie die neuesten Kommentare zum Beispiel. Rechts dann eher so Sachen wie die Kategorien, das Archiv usw.

Das Archiv hab ich übrigens in der Sidebar sowohl im Erstblog (hier) als auch im Zweitblog weiter nach unten verschoben, weil man das doch wirklich selten braucht. In diesem Rahmen kam mir dann eben die Idee, es vielleicht mal mit drei Spalten zu versuchen.

Was meint ihr? Wäre es das wert, das mal etwas näher anzugehen oder wollt ihr das Design hier am liebsten so lassen wie es ist? Ist natürlich mein Blog und am Ende mach ich, was ich will, aber ich würde schon auch ein bisschen einfließen lassen, was ihr so denkt. 2.0 und so, ihr wisst schon. 😉

Dieser Beitrag hat 8 Kommentare

  1. juliaL49

    Ein dreispaltiges Design hat schon so seine Vorteile. Hab ich auch.

    Eine Falle, in die man dann allerdings tappen kann, ist die, dass man zu viel reinpackt. Da muss man gut überlegen.

    Was du auf jeden Fall beibehalten solltest ist die Einzelansicht ohne Sidebars. Oder nur mit den wichtigsten Informationen (Navigation oder so).

  2. Uli

    Hallo
    ich lese eh RSS und daher denke ich, kann es mir ziemlich egal sein… 🙂
    Gibt es eigentlich Statistiken, wie viele über RSS und wie viele per http lesen? Wenn eh viele per RSS lesen, dann ist der Re-Design wohl eher verschenkte Mühe, wenn die meisten jedoch die Seite besuchen, dann lohnt es sich wohl doch, es schön zu machen.

  3. Jenny

    Ein dreispaltiges Design ist nicht unbedingt nützlicher, nur breiter. 😉 Mein neues ist auch dreispaltig, aber mir geht’s hier weniger um die Nützlichkeit, sondern eher um das Aussehen.

    Mach es einfach so, dass Du wichtiges oben in die Sidebar reinmachst und den Rest nach unten verschiebst, so wie getan. Liest wer z.B. die letzten Kommentare? Oder Top bei smileblue?
    Mach nur das Nötigste rein, dann hast Du keine ewig lange Sidebar, das Wichtigste drin, und das reicht. Willst hingegen Schnickschnack, mach ’ne zweite Sidebar rein.

  4. z-blogger

    Ich mag dreispaltige Designs besonders deshalb, weil man damit sämtliche Zusatzinfos und -features (und die werden beim Bloggen tendenziell mit der Zeit mehr) gut unterbringen kann, ohne den Leser zum endlosen Scrollen zu zwingen.
    Für mich ist’s also eine Sache der Bequemlichkeit und Bequemlichkeit empfehle ich natürlich gern 😉

  5. julia seeliger

    Generell habe ich mich gewundert, warum du dein Blog Pluginmßig so aufgerüstet hast, aber nicht so viel am Design gemachst hast. Immerhin ist die Auswahl an ansprechenden Themes auch bei den deutsch-sprachigen (man will ja nicht ständig alles übersetzen …) sehr groß. Zu der Frage: Ich mag dreispaltige Designs nicht unbedingt lieber, das ist mir oft zu mächtig. Das kann man aber nicht generalisieren, zB gefällt mir das NPD-Info-Blog grafisch (aber selbstredend auch inhaltlich!) sehr gut.

    Mir ist es wichtig, immer genug Weißraum zu haben, weswegen ich auch gerade mit meinem eigenen Blog nicht gerade zufrieden bin – alles viel zu voll. Man sehen, wann ich mal Zeit zu einem großen Relaunch finde …

  6. Martin Hiegl

    Du musst die zwei Sidebars ja nicht strikt getrennt halten … ich fang z.B. dreispaltig an und dann vereinen sich die zwei Sidebars wo die gesamte Breite benötigt wird. Kannst dir ja mal YAML oder Webdesign mit Grids anschaun …

  7. Jokerine

    Ich mag dreisplatige Blogs nicht. Ich finde sie meist unübersichtlicher und mag, ausserdem spartanische Designs lieber. Allerdings komm ich auf die Seite direkt eh meist nur wenn ich einen Beitrag kommentieren will, insofern…

  8. Henning

    Danke für euer zahlreiches Feedback! Im einzelnen:

    @juliaL49
    Da hast du Recht. Sieht man ja auch bei Oliver Gassner ganz schön. Da ist jede Menge drin. Wobei es ja auch darauf ankommt, was man reinpackt. Lauter buntes Zeugs oder sinnvolle und passend gestaltete Funktionen. Bei Spreeblick hingegen ist so wenig in den Sidebars, dass meiner Ansicht nach eine gereicht hätte.

    @Uli
    Solche Statistiken gibt es bei mir nicht. Ich weiß eigentlich überhaupt nichts über die Feed-Leser. Ich weiß nur, dass die URL, wo der Feed liegt, im Juli 27338 Mal aufgerufen wurde.
    Das Design lohnt sich alleine schon wegen mir. Ich surfe schließlich dauernd auf meinem Blog herum. *g* Nee, im Ernst. Ich gehe auch bei anderen Blogs meist auf die Seite selbst, wenn ich einen Artikel lesen möchte. Der Reader dient mir eher als Benachrichtigung, wo es was Neues gibt und als Vorfilter. Oft gehe ich auch in einen Blog, um die Kommentare zu einem Eintrag zu lesen usw. Ich lese Blog-Einträge definitiv mehr im Blog als im Feed-Reader – auch wenn ich ohne Feed-Reader gar nicht mehr klarkommen würde.

    @Jenny
    Bisschen Schnickschnack will ich schon auch. 🙂

    @z-blogger
    Bei dir ist die rechts Sidebar aber bisher nur für Werbung genutzt. 🙂

    @julia
    Das liegt unter anderem daran, dass ich mich mit CSS usw. gar nicht auskenne. Meine Design-Kenntnisse sind etwa im Jahr 2000 stehengeblieben. Aber ich wollte mich demnächst mal daran versuchen, ein Blank-Theme ein wenig anzupassen mit ganz simplen Anforderungen. Mal sehen, was ich dabei so lerne.
    Gut, ich hätte auch einfach ein anderes Theme nehmen können. Muss man ja nicht selbst rumbasteln. Aber ich hatte halt ganz am Anfang dieses hier und hatte das ja dann auch schon etwas angepasst. Da hab ich dann den Aufwand gescheut, was Neues zu machen. Außerdem finde ich das Default-Theme auch sehr schön übersichtlich und durch die Header-Schrumpfung ist es auch einigermaßen individuell. 🙂

    Dazu kommt, dass ich bei nem Theme-Wechsel ganz schön viel Code-Schnipsel rüberkopieren muss, damit die ganzen Plugins und Counter auch noch laufen.

    @Martin Hiegl
    Witzige Idee. Besonders lang ist deine getrennte Sidebar ja allerdings nicht. Ich wüsste gerade auch gar nicht, was ich mit dieser Breite anfangen sollte.

    @Jokerine
    Übersichtlich muss es schon sein. Alles eng gequetscht und so mag ich gar nicht. Das ist ja auch ein Grund, weshalb ich bisher beim Default-Theme geblieben bin.

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