Glühbirnen verbieten für den Klimaschutz? Klingt erstmal nach einer ziemlich bescheuerten Idee. Wenn man dann aber hört, dass der Wirkungsgrad einer Glühbirne gerade mal 5 % beträgt (d.h. 5 % der Energie gehen in für Menschen wahrnehmbares Licht, 95 % in Wärme) und dass wir 25 Millionen Tonnen CO2 jedes Jahr einsparen könnten, dann klingt das schon viel sinnvoller.
Es ist ja nicht so, dass es keine Alternative gäbe. Energiesparlampen kosten zwar in der Anschaffung mehr, sparen aber im Vergleich zu herkömmlichen Leuchten 80 % der Stromkosten ein.
Renate Künast geht noch weiter:
Die Grünen machen nicht bei der Glühbirne halt: Ihre Bundestagsfraktionschefin Renate Künast forderte in der Zeitung, per Gesetz auch Kühlschränke und Waschmaschinen mit hohem Energieverbrauch aus den Elektromärkten zu verdrängen. „Wer ein neues Elektrogerät kauft, muss sicher sein: Was auf dem Markt ist, entspricht dem modernsten Standard bei der Einsparung von Energie“, forderte sie. Für den Klimaschutz sei eine gesetzliche Regelung dringend nötig.
Was haltet ihr davon? Letztlich kommt es ja auch dem Verbraucher zu Gute, denn er profitiert von dem geringeren Stromverbrauch ja auch direkt über die Stromrechnung – und nicht nur indirekt über den Klimaschutz. Und wer will schon unbedingt ineffiziente Elektrogeräte kaufen? Meist wissen die Käufer ja nicht mal, dass der Energieverbrauch beim gerade gekauften Kühlschrank sehr hoch ist.
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