Münte futsch

Franz Müntefering tritt zurück, Frank-Walter Steinmeier und Olaf Scholz sollen Nachfolger werden. Der erste als Vizekanzler, der zweite als Arbeitsminister. Wobei das mit Steinmeier noch nicht bestätigt ist.

Das heißt nichts Gutes für die große Koalition. Gleichzeitig verbessert sich Steinmeiers Position in puncto Kanzlerkandidatur, was wiederum SPD-Chef Kurt Beck gar nicht recht sein wird.

Und Olaf Scholz wird Arbeitsminister? Na, herzlichen Glückwunsch!

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Robin

    Naja…

    Ja, das sieht nicht gut aus für die Koalition, weil Münte ja ein Standbein der Koalition war. Aber gut, ich versteh es und die privaten Gründe scheinen ja zu überwiegen. Obwohl er scheinbar auch sauer auf Merkel ist. (Das mit dem Wort geben ist scheinbar so eine Sache)

    Steinmeier verbessert dadurch eigentlich kaum seine Position. Das kann ich als rote Socke sagen. Ihm fehlt der Stallgeruch um es mal so zu sagen. Ein Parteitag nominiert den Spitzenkandidaten und da fehlt Steinmeier eindeutig eine feste Truppe im Rücken. Außerdem steht er für einen Kurs, der ja äh nichtmehr so mehrheitsfähig ist.

    Kurt Beck ist es recht dass Olaf Scholz in das Amt aufrückt, weil er ja selbst gar nicht in die Regierung will (Wäre er auch schön blöd). Und besser Steinmeier Vizekanzler, als Steinbrück – der ja noch eher Leute hinter sich hat. Aber auch der fällt als Kandidat weg. Da besteht also eigentlich gar keine Gefahr. Wenn Beck will, wird er Kandidat. Da müsste noch viel mehr passieren.

    Olaf Scholz dagegen wird wohl eher ein Minister auf Zeit ohne besonderen „Einfluß“. Finde die Wahl nicht so gut, aber naja mal sehn.

  2. Henning

    Schon witzig irgendwie, dass Münte nun zwei Jahre später am gleichen Tag schon wieder verabschiedet wird.

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