Wahl in Bremen

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Zehn Tage noch, dann wird in Bremen gewählt. Aktuell regiert die SPD mit der CDU als Juniorpartner, obwohl auch Rot-Grün möglich wäre. Die Umfragen sehen die CDU weit abgeschlagen bei 26 %, die SPD weit vorne mit 42 % und die Grünen mit satten 14,5 %.

Am Zittern sind noch FDP und Linkspartei (5 % bzw. 5,5 %), weil unsicher ist, ob sie die Fünf-Prozent-Hürde diesmal knacken. Letztes Mal blieben beide draußen. Für die Linkspartei wäre dies ein bedeutender Schritt, da sie in keinem westdeutschen Parlament vertreten sind.

Die CDU kann bei dieser Wahl nur hoffen, dass die SPD sie als Partner behält. Andere Optionen hat sie faktisch nicht. Wenn die FDP reinkommt und die Linkspartei nicht, wäre rein theoretisch Jamaika eine Option. Aber dass ein grüner Parteitag Jamaika Rot-Grün vorzieht, halte ich für undenkbar. Ist allerdings natürlich dann eine komfortable Verhandlungsposition für die Bremer Grünen.

Wichtig ist natürlich, dass alle Rot-Grün-Sympathisanten grün wählen. Sonst gibt’s evtl. eine SPD-Alleinregierung. In den Neunzigern hab ich in Niedersachsen mal auf einem Wahlplakat gelesen: Wer Rot-Grün will, muss grün wählen!

Simpel, aber absolut zutreffend. 13. Mai 2007. Wählen gehen.

Dieser Beitrag hat 0 Kommentare

  1. SoWhy

    Richtiger: Wer rot-grün will muss auch rot wählen! 😀

  2. der MfG

    Jo – wer das WILL der muss das dann wohl auch so wählen

  3. Henning

    @SoWhy
    Nö, dann regiert ihr ja alleine, ihr Rotnasen! 😉

    @der MfG
    Wenn ich denn könnte. Ich glaub, die lassen mich da nicht mitmachen. Aber vielleicht kann ich ja von hier ein wenig beitragen.

  4. paulina

    tja waehlen gehen heisst es ja immer aber was wenn mir gar keine partei gefaellt??

  5. Henning

    Dann gehst du andersrum ran. Wen willst du auf keinen Fall und so tastest du dich nach und nach vor. Niemand ist perfekt. Das gilt für Menschen und auch für Parteien, denn da sind ja auch Menschen drin.

    Wenn du nicht wählst, hilfst du indirekt denen, die du am wenigsten wolltest, denn sie haben keinen Nachteil dadurch. Im Gegenteil. Die Stimmen ihrer Anhänger zählen prozentual mehr. Aber der Partei, die du am ehesten noch gewählt hättest, fehlt deine Stimme.

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