Warum mit dem Handy surfen?

Wozu Surfen mit dem Handy oder PDA gut ist? Alleine schon, um zum Beispiel in einem Laden schnell mal bei einem Online-Preisvergleich wie guenstiger.de oder billiger.de nachzusehen. Wobei ich jetzt gar nicht weiß, ob die spezielle, abgespeckte Mobil-Versionen ihrer Seiten anbieten.

Aber wie Andi hier schön aufzählt, kann sich so ein Vergleich sehr schnell lohnen.

Wer mit einem Handy oder PDA auf meinen Blog geht, bekommt übrigens eine extra mobile Version angezeigt. Datensparsam und leichter navigierbar. 🙂

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IT-Begriffs-Wirrwarr: Von EAI über OLAP zum ROI

Ich hatte dieses lustige Video zum Thema Denglisch oder Anglizismen schon mal irgendwo gesehen. Hab es jetzt bei BasicThinking wiedergefunden* und hab keine Ahnung, wieso ich es nicht schon vorher gebloggt habe.

So ähnlich laufen hier auch viele Wirtschaftsinformatik-Vorlesungen ab. So viele Buzzwords, dass man in kurzer Zeit locker ein komplettes Bullshit-Bingo gefüllt bekommt – selbst wenn man ganze Sätze mit einbaut.

Drill down, Enterprise Application Integration, Return on Investment, OLAP, close-the-loop, bold move, rocket science, fit for growth, performance feedback, connectivity, TCO, DB-Server, KPMG, easy-to-use,…

Bei uns in der Vorlesung wird auch gerne getriggert, enablet (oder enabled?), controlled, gebenchmarked, outgesourct und ingesourct. Mal im Back Office, mal im Steering Committee und mal durch den CEO, mal durch den CIO. SEO haben wir leider bisher nicht behandelt. Dafür haben wir aber ITIL als ITSM-Ansatz kennen gelernt (oder geknowledged?).

Ganz heiß ist auch das Stichwort Business Process Re-Engineering. Mal ganz zu schweigen vom Lean Management, service-oriented architecture oder Multi-Channel-Management. Kennt ihr eigentlich Methoden wie BSP, BR oder KEF alias CSF?

Das ist euch zu sophisticated? Vielleicht müsst ihr einfach nur gehelpdeskt werden? Ist natürlich dann wieder eine Frage der Service Level Agreements. Ob das da included ist.

* Natürlich hab ich Robert dann auch getrackbackt.

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Online-Durchsuchung: Vorher Beweise hochladen

Wer die Online-Durchsuchung eines PCs nicht schon aus anderen Gründen ablehnt, den sollte spätestens dieses Argument überzeugen.

Besonders kritisch ist laut CCC, dass eine solche Online-Durchsuchung auch das Anlegen und Verändern von Dateien auf dem durchsuchten Computer erlaubt. Beweismittel könnten per Mausklick problemlos und spurenfrei auf dem infiltrierten Rechner angelegt oder manipuliert werden. Dem Verdächtigen bliebe im Zweifel keine Chance, eine Manipulation an seinem Computer nachzuweisen. Heimlich eingeschmuggelte kinderpornografische Bilder reichten bereits aus, um missliebige Personen effektiv mundtot zu machen, warnt der CCC.

Erst Beweismittel hinterlegen, dann finden. Alter Trick mit neuen Möglichkeiten.

Quelle: SPIEGEL ONLINE

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Tipps im Umgang mit der Polizei

Solltet ihr Mal Ärger mit der Polizei haben und bei euch zum Beispiel eine Hausdurchsuchung anstehen, ist es wichtig, nichts falsch zu machen. Da sind einige kompetente Tipps sicher hilfreich. Und insbesondere auch die Erklärung, warum wir alle (= Internetnutzer) heutzutage recht schnell in eine solche Situation rutschen können.

Udo Vetter vom lawblog hat auf dem Chaos Communication Congress vom Chaos Computer Club zu diesem Thema einen sehr interessanten Vortrag gehalten. Ich kann ihn euch nur empfehlen, zumal er fast völlig ohne Paragraphen auskommt und ziemlich humorvoll vorträgt (was auch für den Blog gilt).

Wer’s nicht ansehen will, hier die Quintessenz: Sie haben das Recht zu schweigen. Nutzen!

Gefunden bei dysternis über ix.

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Günther, Uwe und die Killerspiele

Günther Beckstein will Killerspiele verbieten. So weit, so schlecht. Innenminister in Bayern, Mitglied in der CSU, vielleicht auch schlechte Kindheit, was soll man da erwarten?

Aber wie kommt dann ein Uwe Schünemann auf die Idee, man könnte eventuell auch gleich die Nutzung bestrafen? Der ist auch Innenminister, allerdings in Niedersachsen, Mitglied in der CDU (immerhin also schon mal demokratisch, dafür nicht sozial) und hat in seiner Kindheit möglicherweise mit Beckstein gespielt.

Und der dachte sich offenbar, wenn wir schon dabei sind draufzulegen, dann geizen wir doch nicht. Nicht nur „Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe“ wie Beckstein, nein, machen wir lieber gleich zwei draus. Doppelt hält ja auch besser.

Und dann die Formulierung:

Der bestehende Strafrechtspraragraf 131 soll nicht verändert, sondern ergänzt werden durch einen Absatz mit konkretem Bezug auf Computerspiele, „bei denen ein wesentlicher Bestandteil der Spielhandlung die Ausübung von wirklichkeitsnah dargestellten Tötungshandlungen oder anderen Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen ist“.

Tötungshandlungen oder andere Gewalt gegen Menschen oder ähnliche Wesen… Computer-Schach ist damit wohl endgültig als Killerspiel erledigt. Dame, König, Läufer und Bauern sind eindeutig menschenähnlich und werden mit Gewalt beiseite geräumt. Bis zu zwei Jahre Haft also künftig bei Schachmatt. Süße Rache für den Verlierer!

Zum Vergleich übrigens: Für gefährliche Körperverletztung sieht § 224 StGB mindestens drei Monate Haft vor. Es könnte also gut sein, dass jemand wegen den so genannten Killerspielen härter bestraft wird als jemand, der real einen Menschen verletzt hat.

Sollte das tatsächlich Gesetz werden, sollte man wohl doch besser das verbieten, was Beckstein und Schünemann in ihrer Kindheit gespielt haben. Was immer es war, es muss schrecklich gewesen sein.

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Drucker – Wer war das?

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An Computern ist nichts so schlimm wie die Drucker. Das hab ich schon von Anfang an gemerkt. Drucker gehen entweder oder sie gehen nicht (meist eher nicht, jedenfalls wenn man sie wirklich braucht). Während man bzw. ich bei allem anderen meist irgendwelche realistischen Ansatzpunkte habe, scheitert es bei Druckern irgendwie dauernd.

Ich hatte mal den Eindruck, das wäre beim Übergang von Tintenstrahl- zu Laserdruckern etwas besser geworden. Aber möglicherweise war ich auch betrunken als ich diese These aufgestellt habe.

Jedenfalls kann ich jetzt die Uni verlassen: Er hat gedruckt.

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CounterStrike online spielen

Ich hab mir heute wieder Counter-Strike: Condition Zero installiert, weil ich online spielen wollte. Ich hab auch nen Account bei Steam, aber wenn ich spielen will, heißt es, er würde dann das entsprechende Spiel runterladen. Ich hab’s ja aber schon. Wie bring ich Steam das bei?

Noch die Zeit nutzen, bevor selbst die Nutzung des Spiels verboten ist (Beckstein will das so). Wenn ich nächste Woche Amok laufe, wisst ihr ja warum: Killerspiele. Wenn nicht, dann… ähm, ja… was eigentlich dann?

Liebe Polizei, liebe Staatsanwaltschaft, dies ist keine Ankündigung eines Amoklaufs. Bitte besuchen Sie meinen Blog privat in Ihrer Freizeit wieder und kümmern Sie sich bis dahin um die wirklich bösen Buben. Beckstein zum Beispiel. Ich hab sogar das Spiel legal gekauft. Und zur Schule geh ich auch nicht mehr.

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Ego-Shooter sind schuld am Amoklauf

Natürlich. Damit ist die Sache dann auch erledigt. Der Schuldige ist gefunden. Perfekt. Brauchen wir uns also keine weiteren Gedanken mehr machen.

Ich habe auch schon öfter Counterstrike oder andere Ego-Shooter gespielt. Doom, Quake, Wolfenstein 3D (lange her, ist verboten) oder Spear of Destiny (Wolfenstein-Nachfolger). Killerspiele nennen Stoiber und Konsorten das.

Und ich werde jetzt zum Amokläufer? So wie Millionen anderer, die in ihrer Jugend diese Spiele gespielt haben oder spielen? Stimmt gar nicht? Sind gar nicht Millionen von Amokläufern? Sowas!

Nahezu in jedem Blog wird gerade das Verbot von „Killerspielen“ thematisiert. Die Aufregung ist groß, weil einige Politiker nach dem Amoklauf eines Schülers in Emsdetten dieses Verbot nun fordern. So z.B. die beiden CDU- bzw. CSU-Ministerpräsidenten von Niedersachsen und Bayern, Christian Wulff und Edmund Stoiber.

Ich hab im Rahmen des Englisch-Unterrichts in der Schule meine Facharbeit über das Littleton-Massaker 1999 geschrieben. Dort gab es auch aus jeder Ecke andere Gründe für diesen Amoklauf: menschenverachtende Musik, leichter Zugang zu Waffen, biologische Erklärungen zu Störungen im Gehirn, soziale Ausgrenzung und natürlich Killerspiele. Mein Fazit war, dass es vermutlich eine Mischung aus allen diesen Dingen ist.

Soziale Ausgrenzung ist sicher ein wichtiger Faktor. Wer das Gefühl hat, ohnehin nichts verlieren zu können(*), neigt eher zu Selbstmord als jemand mit einem gefestigtem sozialen Umfeld. Und letztendlich sind die meisten Amokläufe ja ein Selbstmord mit Rache. Rache an bestimmten Personen bzw. Personengruppen oder an der Gesellschaft als Ganzes.

Die Spiele oder die Musik verstärken die ohnehin vorhandene Gewaltbereitschaft vielleicht. Vielleicht ist es auch für manche eine Möglichkeit, sich abzureagieren ohne anderen zu schaden.

Es ist sicher einfacher, nun die Spiele zu verbieten als die gesellschaftlichen Probleme zu lösen. Aber die Grundvoraussetzung für so einen Amoklauf liegt doch sicher dort und nicht bei den Spielen.

Aber das ist unbequem. Auch für jeden von uns. Die meisten von uns grenzen doch tagtäglich andere aus. Zumindest ein bisschen. Für die Ausgegrenzten summieren sich die vielen „Bisschens“. Die Gesellschaft sind in erster Linie wir, nicht der Staat.

(*) = Dazu kommt: Sebastian B. hatte gestern eigentlich einen Gerichtstermin.

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Die Sache mit den E-Mails

Früher, so 1997/1998, war ich total verrückt nach E-Mails. Ich hab mehr verschickt als bekommen und habe teilweise Stunden mit einzelnen E-Mails verbracht, E-Mail-Freundschaften geknüpft usw.

Jetzt, acht bis neun Jahre später, ist mein Verhältnis zu E-Mails eher ambivalent. Klar, freue ich mich immer wieder auch über die eine oder andere Mail. Das Dumme nur: Ich komme nicht wirklich dazu, sie alle zu beantworten und ganz ehrlich gesagt, habe ich auch manchmal gar keine Lust dazu.

Sie haben 237 ungelesene Nachrichten.

Es hängt sehr stark davon ab, in welcher Situation eine Mail kommt. Hab ich in dem Moment gerade Zeit? Kann ich die Mail schnell ohne viel Nachdenken oder anderem Aufwand beantworten? Das Problem dann: Häufig verschiebe ich die Beantwortung und markiere sie wieder als ungelesen. Ich will zumindest erst noch die anderen Mails in den zig anderen Ordnern lesen.

Und dann? Dann ist die Mail wieder vergessen. Beim nächsten Abholen warten bereits die nächsten Mails auf diese Prozedur. Klar, ich beantworte auch immer wieder Mails, doch ein immer größerer Teil bleibt liegen. Manchmal Monate lang und manche Mail, die ich eigentlich beantworten wollte, stammt schon aus dem letzten Jahr.

Irgendwie muss das anders werden.

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