LTW 2006 > Presse > Rücktritt Andreas Renner (CDU)
POLITIK / Landtagskandidaten
der Grünen kritisieren Rücktritt des
Sozialministers
"Mit
Renner geht das Feigenblatt der CDU"
KREIS GÖPPINGEN
- Für
Henning Schürig und Michael Joukov, die Landtagskandidaten
der Grünen in den Wahlkreisen Göppingen und Geislingen,
ist der Rücktritt von Sozialminister Andreas Renner (CDU)
ein Zeichen, "dass die CDU sich noch immer schwer tut,
die gesellschaftspolitische Realität anzuerkennen - allen
voran die CDU-Kreisvorsitzende Nicole Razavi und der CDU-Landtagsabgeordnete
Hermann Seimetz, die als erste aus der CDU Renners Rücktritt
gefordert hatten", heißt es in einer gemeinsamen
Pressemitteilung der Grünen-Politiker. "Mit Renner
geht das gesellschaftsliberale Feigenblatt der CDU", meint
Schürig. Die Hoffnung auf eine Modernisierung der CDU sei
damit im Keim erstickt. "Sie bleibt so angestaubt wie unter
Erwin Teufel." Auch Renners Nachfolgerin kommt bei den
Grünen nicht gut an. Michael Joukov sagt: "Ich habe
Frau Dr. Stolz am Ratstisch in Ulm erlebt. Sie wird der CDU
keinerlei Probleme durch das eventuelle Vorhandensein einer
eigenen Meinung bereiten.
Montag, 30.01.2006
(Neue Württembergische Zeitung, NWZ)