Für die Fango-Koalition – für Horst Schlämmer!

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Es gibt ja derzeit massive Kritik an der Politik-Parodisierung durch Horst Schlämmer. Ähnlich wie Bettina Schausten kann ich das nicht nachvollziehen.

Man muss Horst Schlämmer ja nicht mögen – ich tu’s trotzdem – aber in ihm und seinem Film jetzt eine Bedrohung der für die Demokratie zu sehen, ist doch sehr weit hergeholt. Wir haben schon Guido Westerwelle ausgehalten als der die FDP ganz offiziell zur Spaßpartei erklärte (jetzt machen die das inoffiziell, aber irgendwie lustig ist ja der Ruf nach Steuersenkungen bei der Haushaltslage ja schon).

Deutlich grenzwertiger ist da der Versuch von Martin Sonneborn mit seiner Satire-Zeitschrift titanic tatsächlich als offizielle Partei („Die Partei„) bei der Bundestagswahl anzutreten. Aber auch das hätten wir ausgehalten – wenn’s der Bundeswahlleiter nicht verhindert hätte.

Ich hab den Film „Isch kandidiere“ von und mit Horst Schlämmer noch nicht gesehen, werde mir aber die „Hasenpower für Deutschland“ definitiv nicht entgehen lassen. Ich bin schon seit Jahren Schlämmer-Fan. Unvergesslich sein Auftritt bei „Wer wird Millionär“, beim Compedypreis 2006 oder nach der Landtagswahl 2005 in Schleswig-Holstein.

Ich freu mich schon auf die Fango-Koalition nach dem 27. September – die hat der Horst uns Grünen nämlich bereits angeboten.

Dass allerdings 18 % der Deutschen sagen, sie könnten sich vorstellen die Horst-Schlämmer-Partei (HSP) zu wählen, stimmt dann doch bedenklich. Aber daran ist nicht Horst Schlämmer schuld.

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Das Palmer-Prinzip: Boris Palmer im Kino

Zuletzt gesehen habe ich ihn im Zug von Berlin nach Stuttgart als wir von unserem letzten grünen Parteitag wieder nach Baden-Württemberg fuhren. Das nächste Mal sehe ich ihn dann wohl im Kino: Boris Palmer.

Boris ist nämlich nicht nur Oberbürgermeister in Tübingen, sondern auch die Hauptrolle in einer 60-minütigen Doku über den 37-jährigen Politiker.

Es geht dabei um seine bisher zweijährige Amtszeit als OB von Tübingen. Ich werd gucken, dass ich mir das ansehe. Nicht zuletzt weil ich mit ihm bei seiner OB-Kandidatur in Stuttgart 2004 quasi täglich im Wahlkampf unterwegs war.

Premiere ist laut Stuttgarter Nachrichten am 15. Juli im Delphi-Kino in Stuttgart. Das liegt passenderweise in der Tübinger Straße.

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Erfreust du dich auch an Gewalt?

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Ich kam am Montag ziemlich beeindruckt aus der Sneak. Leider hab ich es erst jetzt geschafft, über den Film zu bloggen. Den Eintrag findet ihr in meinem Film-Blog smileblue.com unter dem Titel Untraceable: Cyber-Crime-Kino-Film.

Hier will ich in erster Linie aber nicht Werbung für meinen Eintrag drüben machen, sondern mich mit der Botschaft des Films auseinandersetzen.

Da ich dazu einen relevanten Teil vom Ende verraten muss, sollten nur die weiterlesen, die ihn eh gesehen haben oder denen es nichts ausmacht, wenn sie die Auflösung eines spannenden Films schon vorher wissen – oder die ihn nicht sehen wollen. Dies also als dicke Spoiler-Warnung (mindestens für die nächsten drei Absätze).

In dem Film zeigt ein Serienkiller seine Opfer auf der Website killwithme.com im Livestream. Er foltert sie vor einem Millionenpublikum in einem Keller zu Tode – je mehr Besucher auf die Website gehen, desto schneller sterben sie.

Man fragt sich natürlich Warum macht der das?. Es ist eine Mischung aus Rache, Enttäuschung und dem Versuch des Wachrüttelns. Der Selbstmord des Vaters des Killers wurde zufällig gefilmt. Das entsprechende Video dazu fand eine große Fan-Gemeinde. Der Killer will mit seiner Aktion auf diese Perversion der Menschheit aufmerksam machen.

Die Besucher seiner Website wissen, dass sie mit zu dem Tod des Opfers beitragen. Dennoch gehen sie rauf, empfehlen sie weiter und erfreuen sich im dazugehörigen Chat an dem, was sie dort sehen.

Und das ist keine kleine Minderheit ohne soziale Kontakte, sondern eine große Masse. Auch außerhalb des Films gibt es genügend Beispiele für ähnliche Dinge. Die Website r***en.com (will keine Werbung dafür machen) zum Beispiel. Auch die Hinrichtung von Saddam Hussein wurde heimlich aufgenommen und millionenfach angesehen – nicht nur im Netz, auch im Fernsehen. Schüler tauschen reale Gewalt-Videos per Handy. All das ist Realität. Tagtäglich erfreuen sich zahlreiche Menschen wie du und ich an real stattfindender Gewalt.

Ich gehe noch einen Schritt weiter, auch wenn ich weiß, dass mir die meisten da nicht mehr folgen können. Horror- und Splatterfilme gehen für mich in die gleiche Richtung. Natürlich ist es ein wichtiger Unterschied, ob man sich an realer Gewalt erfreut oder an fiktiver. Ich kann dennoch nicht nachvollziehen, wie man sich an Blutfontänen erfreuen kann oder bei detaillierter Darstellung von Köpfungen etc. Die natürliche Reaktion eines Menschen kann da doch nicht Freude sein!?

Ich thematisiere das hier, weil ich möchte, dass mehr Menschen darüber nachdenken. Über beides. Aber natürlich insbesondere über die eigentliche Botschaft des Films bezüglich des Erfreuens an realer Gewalt.

Besucht mal www.killwithme.com – und denkt nach.

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Zwei Kino-Tipps

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Wer für Ostern oder für die Zeit danach noch ein paar Kino-Tipps sucht, dem kann ich zwei Filme empfehlen, die ich in der letzten Zeit in der Sneak-Preview gesehen habe und die mir wirklich gut gefallen haben. Sind beides Komödien:

Beide Filme sind am 20. März, also gestern, angelaufen. Als Film-Blogger ist es schon sehr praktisch, wenn man die Filme sehen kann, bevor sie regulär im Kino anlaufen und sie die große Masse sieht. 🙂

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Joe’s Apartment – singende Kakerlaken

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Bei Heiko hab ich letzte Nacht ein Video gesehen bei dem sofort klar war, dass ich es bloggen werde. Das „Lied“ Funky Towel von den Kakerlaken aus dem Film Joe’s Apartment.

Der Film Joe’s Apartment ist von 1996 und so etwa um die Zeit dürfte ich ihn auch gesehen haben. Die Kakerlaken aus dem Video wohnen, singen und tanzen in Joes Apartment. Einerseits eine total unangenehme Geschichte und man möchte sie schnell wieder loswerden. Aber andererseits sind sie total liebenswert und süß – jedenfalls in dem Film.

Passend dazu ist der Untertitel des Films auch Sex, Bugs and Rock’n Roll. Denn auch Joe hat natürlich mal Dates. Und bei Dates sind Kakerlaken nicht gern gesehen.

Schade, dass das Lied hier in dem YouTube-Video nicht auf deutsch ist. Vielleicht weiß ja jemand was.

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