Uni: Mit dem Rücken zur Wand

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Es ist ja schon besch… eiden genug, wenn der Hörsaal so voll ist, dass man nur auf dem Boden noch einen Platz findet. Wenn man dann aber noch direkt an der Tür sitzt und nicht nur Luftzüge, sondern vor allem gigantische Akustik-Schübe, aus dem Flur abbekommt, wird’s richtig spaßig.

Klar, mit dem Ohr an der Tür bekommt man ganz gut was von draußen mit, aber zeitweilig habe ich echt die Gespräche im Flur besser hören können als die akademisch wertvollen Worte meines Professors. Für meinen Rücken war die Angelegenheit auch nicht so spaßig. Ich dachte vorgestern ja, es würde besser, war aber nichts. Seit gestern wurde es wieder schlimmer und jetzt sowieso.

Ach ja, und heute gab’s dann auch die Prüfungsergebnisse einer Prüfung vom 24.07. Sind ja nur 3,5 Monate. Wie wär’s, wenn man die Studiengebühren in passende Hörsaalgrößen und schnellere Korrekturzeiten steckt statt in Prestige-Projekte? Das sind die Basics, die Grundlagen, und wenn die nicht da sind, helfen auch irgendwelche tollen Labore nichts.

Zumal in einem Monat auch schon wieder die verbindlichen Anmeldungen für die Prüfungen im Februar/März anstehen.

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Logistik ist die Steigerung von Logik

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Ich lese gerade die Diplomarbeit einer Freundin Korrektur. Kommt sauhäufig das Wort Logistik drin vor. Kann man ihr aber nicht ankreiden, liegt wohl am Thema (irgendwas mit Logistik halt).

Nun hab ich sieben Sätze hintereinander gelesen, wo ein bis zwei Mal das Wort Logistik drin vorkam und schon denkt mein Gehirn um ein paar Ecken und kommt zu folgender Theorie: Logistik ist die Steigerung von Logik.

Denn: Islamisch -> islamistisch
Also: Logisch -> logistisch.

Ist doch logisch, oder? Wenn nicht sogar logistisch.

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Die deutschen Elite-Unis – neues Ranking!

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Wird unsere Uni Elite-Uni? Wie viele Elite-Unis hat welches Bundesland, wie viele der Norden, wie viele der Süden? Solche und ähnliche Fragen gingen durch Deutschland seit die „Exzellenzinitiative“ des Bundesbildungsministeriums ausgeschrieben wurde.

Aber ob die Kriterien die richtigen waren? Wenn man nach dem PageRank geht, also der Verlinkung im Internet, wären folgende Unis die deutschen Elite-Unis:

(alphabetisch sortiert)

Warum? Sie haben alle einen PageRank von 8, was nicht viele deutsche Domains von sich behaupten können.

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Google merkt: Gute Noten ungleich Erfolg

Lese gerade:

Google senkt neuerdings die akademischen Anforderungen, weil die Personalabteilung Anfang 2007 herausgefunden haben will, dass die besten Uni-Zensuren nicht unbedingt mit späterem Erfolg einhergehen.

Zwar spät, aber ansonsten eine schlaue Erkenntnis. Allerdings mit begrenzter Wirkung:

Jetzt reicht auch schon ein Examen mit der Durchschnittsnote 1,2.

Alles klar. Ich mach dann mal meine Bewerbung fertig. 😉

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Erfolg hat, wer erfolgreich ist

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Es gibt Sätze auf die könnte ich beim Lernen sehr gut verzichten. Auf den hier zum Beispiel:

Es zeigt sich, daß die Entwicklung von erfolgreichen Produkten schwierig ist, aber einen wesentlichen Einfluß auf den Geschäftserfolg hat.

Heureka! Wer hätt’s gedacht?

Wenn ich in der Prüfung auch auf dem Niveau antworten darf, sehe ich allerdings kein Problem. Das könnte dann evtl. so aussehen:

In einem Unternehmen kann jeder etwas unternehmen. Ganz am Anfang liefert der Lieferant ein paar Lieferungen. Die Produktion produziert Produkte. Man nennt sie auch Fertigung, weil sie am Ende fertig sind. Damit die fertigen Produkte auch zum Kunden kommen, werden sie vom Vertrieb vertrieben.

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Sprechzeiten – oder auch nicht

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Wie ich das liebe. Man muss dringend etwas mit dem Studentenwerk klären. Die Sprechzeiten sind natürlich sehr begrenzt, nämlich Dienstag von 12:30 Uhr bis 15:30 Uhr und Donnerstags von 9:00 bis 11:30 Uhr und von 12:30 bis 15:30 Uhr.

Nun habe ich seit 11:10 Uhr vier Mal dort angerufen und es ging niemand ran. Beim fünften Versuch um 11:26 Uhr war dann besetzt.

Die Genialität liegt nämlich darin, dass diese Sprechzeiten sowohl für persönliche Besuche als auch für Anrufe gelten und wenn dann eben jemand dort im Büro sitzt, gehen die nicht ans Telefon. Und wenn man Pech hat, schnappt sich dann ein anderer Anrufer meine Sachbearbeiterin. So wie eben passiert.

Nun ist es 11:30 Uhr und ich kann erst in einer Stunde wieder anrufen. Und hoffen, dass es dann besser läuft. Schließlich sitzt man auch nicht den ganzen Tag vorm Telefon und versucht die anzurufen.

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Heiß auf die Prüfung

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Oder anders gesagt: Ich fiebere der morgigen Prüfung entgegen.

Baut sich schön langsam der Reihe nach auf:
– erst nur Halskratzen
– dann dazu Schnupfen
– dann extremer Schnupfen mit schlimmer Stimme
– dann Husten (seit gestern Abend)

Und nu glüht die Stirn. Nur vom Lernen kommt das nicht. Aber es führt kein Weg dran vorbei. Die Prüfung wird morgen geschrieben. War ja schon fast langweilig heute keine zu haben. Gestern war eine Prüfung, vorgestern war eine – und eben morgen.

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Uni-Tipp: Wie man Verspätungen vermeidet

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Ich wollte pünktlich los. Aber dann fragte mich gerade als ich wegwollte, eine chinesische Kommilitonin, ob ich ihr bei einer Mail an einen Professor helfen kann. Sie war sich wegen der Sprache nicht sicher. Ich also schnell die Mail geschrieben und schon war es 15:42 Uhr. Um 15:45 Uhr sollte es im Nachbargebäude im 9. Stock losgehen.

Also schnell runter. Zwischen den Hochhäusern eilt vor mir dann mein Prof mit gleichem Ziel. „Nicht so schnell, sonst komme ich zu spät“, rufe ich hinter ihm. Er dreht sich um, meint „Okay, dann machen wir’s gemütlich“ und halbiert seine Geschwindigkeit.

Beim Eintritt ins Gebäude, hält er mir noch die Tür auf und meint irgendwas in Richtung: „Genießen Sie es. Passiert ja nicht alle Tage, dass einem der Prof die Tür aufhält.“ Mir kam es vor, als hätte ich den Satz schon mal gehört.

Egal, ich kam nicht zu spät und hatte noch ein nettes Gespräch im Aufzug.

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IT-Begriffs-Wirrwarr: Von EAI über OLAP zum ROI

Ich hatte dieses lustige Video zum Thema Denglisch oder Anglizismen schon mal irgendwo gesehen. Hab es jetzt bei BasicThinking wiedergefunden* und hab keine Ahnung, wieso ich es nicht schon vorher gebloggt habe.

So ähnlich laufen hier auch viele Wirtschaftsinformatik-Vorlesungen ab. So viele Buzzwords, dass man in kurzer Zeit locker ein komplettes Bullshit-Bingo gefüllt bekommt – selbst wenn man ganze Sätze mit einbaut.

Drill down, Enterprise Application Integration, Return on Investment, OLAP, close-the-loop, bold move, rocket science, fit for growth, performance feedback, connectivity, TCO, DB-Server, KPMG, easy-to-use,…

Bei uns in der Vorlesung wird auch gerne getriggert, enablet (oder enabled?), controlled, gebenchmarked, outgesourct und ingesourct. Mal im Back Office, mal im Steering Committee und mal durch den CEO, mal durch den CIO. SEO haben wir leider bisher nicht behandelt. Dafür haben wir aber ITIL als ITSM-Ansatz kennen gelernt (oder geknowledged?).

Ganz heiß ist auch das Stichwort Business Process Re-Engineering. Mal ganz zu schweigen vom Lean Management, service-oriented architecture oder Multi-Channel-Management. Kennt ihr eigentlich Methoden wie BSP, BR oder KEF alias CSF?

Das ist euch zu sophisticated? Vielleicht müsst ihr einfach nur gehelpdeskt werden? Ist natürlich dann wieder eine Frage der Service Level Agreements. Ob das da included ist.

* Natürlich hab ich Robert dann auch getrackbackt.

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Doppelte Studiengebühren

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Über’s Wochenende hab ich richtig tolle Post bekommen. Studiengebührenbescheide. Bescheide? Ja, kam gleich zweimal. Zahlen muss ich hoffentlich trotzdem nur einmal (pro Semester allerdings). Die Zinsen für den Kredit von der L-Bank für den das Land bürgt sollten letztes Jahr – als das Landeshochschulgebührengesetz verabschiedet wurde – noch 5,7 % betragen. Jetzt sind’s schon 7,2 %. Noch bevor die Studiengebühren richtig eingeführt sind, steigen schon die Zinsen. Geht echt super los.

Werd mich über den Jahreswechsel unter anderem noch mit den verschiedenen alternativen Kreditmodellen beschäftigen. Die haben in der Regel günstigere Zinssätze, aber die soziale Abfederung ist vermutlich noch geringer. Allerdings falle ich bei den meisten aufgrund meiner hohen Semesterzahl raus oder habe es zumindest schwieriger. Auch den Kredit von der L-Bank bekomme ich nur noch für die kommenden zwei Semester. Danach heißt es zweimal im Jahr 500 EUR cash haben.

Schöne Bescherung!

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