Fertig.

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Seminararbeit. Ich auch.

Stolz, unzufrieden, glücklich, müde. So ungefähr fühle ich mich gerade. Mit jeder Minute, die vergeht, spüre ich die fehlenden Stunden Schlaf in den letzten Tagen. Etwa drei waren es pro Nacht. Ab Samstag, kurz nach 13 Uhr, bis heute morgen um 8:30 Uhr war ich durchgehend an der Uni. Die Tage davor tagsüber immer einige Stunden in der Landesbibliothek. Genau dort musste ich auch heute morgen um 9 Uhr wieder sein, um die Bücher abzugeben, die ich mir über’s Wochenende aus dem Präsenzbestand ausgeliehen hatte.

Wirklich bis zur letzten Minute habe ich noch geschrieben. Abgegeben habe ich dann genau genommen 50 Minuten nach Ablauf der Frist. Aber genau genommen haben sie’s zum Glück nicht und fünf Minuten nach mir kam auch noch eine vorbei. Die hat sogar noch nen Schokoriegel als Entschuldigungsgeschenk mitgebracht. Gute Idee, allerdings war das ja nicht geplant und wenn ich einen Schokoriegel gehabt hätte, hätte ich ihn gegessen. Meine Ernährung war ohnehin vorbildlich die letzten Tage. 425 mg Koffein waren es am Samstag und 300 mg gestern. Heute Nacht und auch tagsüber heute dann ohne heute morgen hatte ich auch nur einen Kaffee. Ging aber auch und der Schädel schien gar nicht zu platzen. Lag vielleicht doch eher am Koffein als an meiner Denkquantität.

Apropos… zur Qualität wollte ich noch was sagen bzw. zu den Gründen meiner Unzufriedenheit. Unzufrieden bin ich einmal natürlich damit, dass ich nicht früher angefangen habe, klar. Ein anderer Punkt ist aber, dass ich glaube, dass manche Stellen der Seminararbeit echt gut sind. Andere hingegen scheinen etwas unsystematisch, um nicht zu sagen zusammenhangslos dazustehen. Aber vielleicht ist es auch gar nicht so schlimm. Aber vielleicht ist alles halb so schlimm. Letztenendes bin ich vor allem eins:

Glücklich.

Glücklich, weil es vorbei ist. Weil ich wieder ein (Privat-)Leben habe, mit Menschen reden kann – und schlafen. Außerdem bin ich doch froh über diese Erfahrung. So ähnlich hab ich mir mal ein Studium vorgestellt. Gutes Stichwort! Jetzt kann ich auch endlich richtig in das neue Semester starten, denn mit der Abgabe habe ich das alte ja nun quasi hinter mich gebracht.

Und nun? Sneak ich oder sneak ich nicht?

P.S.: Wer die Seminararbeit lesen möchte, einfach ne Mail schicken, dann mail ich sie euch. Thema war: Strategisches Marketing für Software-Unternehmen.

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Haufenweise Fehler in Fachliteratur

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Seit Tagen (für meinen Betreuer: seit Wochen Monaten) wälze ich Literatur für meine Seminararbeit. Da könnte ich jetzt viel zu schreiben, von hab im Studium noch nie so viel in so kurzer Zeit gelernt über jetzt, wo’s echt interessant wird, läuft mir die Zeit davon bis zu warum sind da so entsetzlich viele Rechtschreibfehler in der Literatur? Und genau um Letzteres soll es nun gehen.

Nicht nur, dass manche Autoren – meist Professoren – in der alten Rechtschreibung steckengeblieben sind, nein, manche wechseln auch munter zwischen alt und neu. In einem Satz „muss“ und zwei Sätze später das alte „muß“. Andere schöne Dinge, die mir in der Seminararbeit – zu Recht – um die Ohren gehauen würden: „Ergebniss“ (mit zwei s), „stragisch“ (statt strategisch), „erleichern“ (statt erleichtern) oder „4 P’s“ (Deppenapostroph).

Manchmal fehlt auch ein Punkt am Satzende oder bei einer Aufzählung mit Spiegelstrichen steht hinter dem letzten einfach nichts mehr. Manchmal sind sie nicht mal in der Lage, die Autorennamen oder Buchtitel, die sie zitieren, richtig abzuschreiben.

In einem Buch waren die Seitenzahlen links immer in der Schriftart Times New Roman und rechts in Arial. Einmal war in einem kursiven Text mittendrin ein Buchstabe normal.

Und ich rede hier tatsächlich nicht von Schüleraufsätzen, sondern von wissenschaftlichen Büchern, die in der Regel Professoren geschrieben haben (jedenfalls tun sie so). Namen nenne ich jetzt keine, weil ich nicht mehr genau weiß, was wo stand, aber es waren schon auch große Namen aus dem Bereich Marketing dabei.

Klar, ich mach auch Fehler, aber das sind Bücher. Wissenschaftlich. Von Professoren. Darf man da nicht etwas mehr erwarten?

P.S.: Wer von euch sucht eigentlich nach seminararbeit blog oder henning in aktion?

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Henning gespont

Heute vor einem Jahr war ich bei Spiegel Online zu lesen:

Der Asta der Uni Stuttgart kündigte bereits Proteste an. So steht etwa unter www.ichzahlenicht.de eine Boykott-Seite im Internet. Ein Ende der Aktionen liegt laut Asta allein in den Händen des Ministers. „Erst wenn die Studiengebühren-Pläne vom Tisch sind, hören wir auf mit dem Protest“, so Sprecher Henning Schürig.

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Baden-Württemberg: Kurz vorm Sommer Schnee

Durch netzpolitik.org drauf aufmerksam geworden, habe ich gerade beim SWR gelesen, dass zwei Tage vor dem offiziellen Sommerbeginn in Baden-Württemberg wieder der Winter eingebrochen ist.

An der Uni Stuttgart hat der andauernde Regen hingegen zu Hochwasser im Hörsaal geführt. Eine Vorlesung musste ausfallen. Letztes Jahr am 28. Mai hatten wir in BaWü noch 31,5 °C.

Nicht genug also, dass der April diesmal in den Mai gewandert ist, das Aprilwetter fällt auch noch heftiger aus als gewohnt. Klimawandel? Nein, das ist doch nur so ein Gewäsch von grünen Spinnern!

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