Sprechende Usernamen in Facebook: Vanity URLs

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Seit heute morgen um 6:01 Uhr kann man sich auf Facebook unter der Adresse www.facebook.com/username eine sogenannte Vanity URL für sein Profil holen. Man nennt das auch außerhalb von Facebook auch sprechende URL oder Real URL.

Bei Facebook wird es oft auch einfach als Username bezeichnet. Das sieht dann so aus, dass das eigene Profil dann z.B. unter www.facebook.com/henning.schuerig erreichbar ist. Nur henning war schon belegt, da hab ich mich dann statt für schuerig für henning.schuerig entschieden.

Warum? Für die eigene Online-Reputation ist es gut, wenn man in Google sehr stark mit Seiten gefunden wird, die man selbst pflegt. So erscheinen mögliche Negativ-Erwähnungen weiter hinten und die Wahrscheinlichkeit, dass sie angesehen werden, sinkt.

Und um in Google bei einem Stichwort möglichst weit oben zu stehen, ist ein wichtiger Faktor, ob das entsprechende Keyword in der URL vorkommt. Klar, wenn jemand nach henning schürig sucht, würde ein Facebook-Username mit schuerig da schon was bringen – noch besser ist aber henning.schuerig, weil dann beides drin vorkommt.

Mehr zum Thema Online-Reputation – auch in Zusammenhang mit Facebook-Usernamen – bei Klaus Eck, dem PR-Blogger.

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Nanoblogging statt Microblogging – Flutter!

Ich lache immer noch: Microblogging ist out, Nanoblogging ist in. Twitter ist tot, es lebe Flutter!

Viele Leute haben keine Zeit zu twittern. 140 Zeichen zu füllen braucht halt seine Zeit. Hier setzt Flutter an: es gibt nur 26 Zeichen – eins für jeden Buchstaben des Alphabets.

Herrlich ernsthaft gemacht dieses Video. Ich hab’s zwar heute erstmals entdeckt, aber das ist sicher noch ein verspäteter Aprilscherz – oder halt ein Scherz ohne April. Aber Hauptsache, es bleibt genug Scherz übrig. 😉

So, ich muss dann jetzt mal nanobloggen… 😀
Oh, das wär schon zu lang.

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Vortrag zum Thema Internetwahlkampf

Gestern habe ich bei einem landesweiten Wahlkampf-Seminar so etwa 70 Minuten was zu den Chancen und Möglichkeiten für Kreisverbände und Kandidaten vor Ort erzählen sollen – inklusive Fragen.

Ich hab erst einleitend was zu Web 2.0 ganz allgemein erzählt. Was das ist, was es nicht ist und vor allem eben, dass da der User im Mittelpunkt steht.

Dann natürlich auch etwas zu den Zielen des Web-2.0-Einsatzes in der Politik. Das lässt sich einteilen in interne und externe Ziele. Intern geht es darum, dass man leichter Gleichgesinnte findet, z.B. wenn man Parteimitglieder sucht, die einen Antrag mitunterstützen. Extern gibt es einerseits Polit-Marketing und andererseits Partizipationsmöglichkeiten für die Bürgerschaft.

Dann habe ich noch Blogs, Twitter und Facebook vorgestellt, bin über YouTube drübergehuscht und habe kurz was zu Wikis und flickr erzählt. Es gab nämlich schon beim Thema Blogs so rege Nachfragen und so großes Interesse, dass uns der Zeitplan ziemlich um die Ohren flog.

Aber als dann wenige Minuten nachdem ich fertig war und Robert Heinrich noch was zu den aktuellen Plänen der Bundespartei erzählte dieser Tweet hier in meinen Twitter-Replies auftauchte „@Hensch Dank deines Vortrags habe ich nun endlich auch einen twitter-Account.“ wusste ich, dass was rüberkam und sich das Überziehen gelohnt hat.

Zusätzlich kamen heute morgen zwei Facebook-Nachrichten und eine Freundschafts-Anfrage mit Bezug auf gestern. Sehr schön! Die Netzbegrünung geht voran. 🙂

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Politik 2.0 – Angst vor Kontrollverlust

  • Beitrags-Kategorie:Politik
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Bei der Frankurter Rundschau habe ich eben einen sehr guten Artikel zum Thema Politik 2.0 gelesen. Grob zusammengefasst: Politik 2.0 heißt Dialog und permanentes Überzeugen der eigenen Anhänger. Ständiges Zuhören und Kontrolle abgeben.

Insbesondere der Kontrollverlust wird von den meisten in der Politik nach wie vor eher als Bedrohung angesehen. Auch innerhalb der Grünen ist es nicht immer so einfach, die Leute von mehr Web 2.0 in der Politik zu überzeugen. Ich muss ehrlich sagen, dass ich davon erstmal ziemlich überrascht war.

Denn die Grünen sind ja auch dafür angetreten, die Politik basisdemokratischer zu machen und die Partizipation der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Nicht alles davon war wirklich realitätstauglich und so wurden zum Beispiel die Rotation und andere Dinge (glücklicherweise) wieder abgeschafft. Außerdem hat sich natürlich die Perspektive geändert. Man guckt als Grüner eben nicht mehr von außen auf das Parteiensystem, sondern man ist ein Teil davon.

Dennoch ist die grüne Parteikultur nach wie vor offener als bei den anderen Parteien. Vorstandssitzungen zum Beispiel sind mitgliederöffentlich, Mitgliederversammlungen und Parteitage sind für alle offen, die kommen möchten. Genau daher rührt auch meine Verwunderung über die Zögerlichkeit in grünen Kreisen, was das Web 2.0 angeht.

Gerade weil die grünen Grundwerte denen des Web 2.0 sehr nahestehen, verschenken wir hier meines Erachtens ziemliches Potential. Unser Schritt zu einer Politik 2.0 wäre viel kleiner als der von anderen Parteien, weil wir kulturell ohnehin schon sehr nah dran sind.

Aber so langsam kommt’s ja ins Rollen. Nicht nur, aber auch sehr stark angetrieben von jüngeren Grünen, die wir zum Glück zahlreich haben. Je mehr Erfolg übrigens diejenigen haben, die offensiv das Web 2.0 nutzen, desto leichter lassen sich auch Skeptiker überzeugen. Also Twitterer, seht euch mal diese Liste an und klickt ein paar Mal auf Follow. Und gebt Feedback.

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OMD 2008: Menschen, Medien, Marketing

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Zwei Tage OMD, wenig Schlaf, viele Menschen.

Weil der Schlaf so wenig war, schreibe ich auch erst jetzt. Die letzte Nacht hatte bei mir 13 Stunden, aber so richtig wach bin ich jetzt immer noch nicht. Die OMD war für mich absolut genial. Mein Lieblingsstand war definitiv die Blogger-Area (sponsored by roccatune) mit Kaffee von Sonntagmorgen und jeder Menge Bionade und Thai-Bier.

Aber nicht weil der Stand so toll war, sondern vor allem der Menschen wegen. Ich hab an den verschiedensten Stellen auf der Messe Leute getroffen, die ich (mal nur online, mal auch offline) kannte, aber nirgendwo war das so häufig wie in der Blogger-Area, die daher auch oft etwas klein bzw. eng geraten war.

Meine Highlights waren Tina, Robert Basic und Oliver Überholz. Letzteren hätte ich gar nicht erkannt, hatte bisher auch nicht viel mit ihm zu tun. Ich musterte ihn gerade aus ein paar Metern Entfernung, er merkte das trotz seines Gesprächs mit Robert wohl und sah mich fragend an. „Ich guck nur, ob ich dich eventuell irgendwie kenne“, meinte ich sinngemäß. „Henning?“, fragte er. „Ja“, antworte ich leicht irritiert. „Henning Schürig?“, fragte er. „Ja“, antwortete ich noch ein wenig irritierter.

Seine Neugier war damit wohl gestillt, aber ich hatte keine Ahnung, wer dieser Typ nun war, der da mit Robert stand und mich kannte. Das haben wir dann auch noch geklärt und uns später recht lange über Politik und Web 2.0 unterhalten. Genau zu dem Thema will Robert mich übrigens interviewen. Bin mal gespannt.

Tina kannte ich von all den Menschen, die ich dort getroffen habe und noch nicht persönlich kannte, wohl bereits am besten. Von ihrem Stand (metapeople) hab ich dann auch die einzige Tüte mitgenommen. Darin war eine geheimnisvolle Box, ein Kochlöffel und Papierkrams. Beim weiteren Rundgang gesellte sich ein Faltblatt zum Thema Social-Media-Monitoring dazu. Allerdings hab ich die Tüte dann am Ende in der Blogger-Area stehengelassen vergessen.

Außerdem habe ich noch Nico Lumma, Jens Matheuszik, Kathrin Grannemann und Frank Herold, die ich alle online bereits mehr oder weniger kannte, persönlich kennengelernt.

Aber auch sonst war es sehr spannend und interessant. Ich hätte locker noch zwei Tage dranhängen können. Nur mein Körper hätte irgendwann nicht mehr mitgemacht. Aber interessante Themen und Menschen gab es genug. Ich hatte ganz oft übrigens das Gefühl, das Gesicht von jemandem irgendwoher zu kennen. Wahrscheinlich hat es oft sogar gestimmt, aber die Twitter-Bilder sind halt so klitzeklein (wie ich beim Live-Blogging von der OMD im NETFORMIC-Blog schon schrieb). Irgendwie schien an jeder Ecke Sascha Lobo zu stehen und auch Thomas Promny habe ich sehr oft gesehen. Allerdings sind die beiden ja auch sehr auffällig.

Unerwähnt blieb jetzt, dass…

  • …ich noch vor der Party am ersten Abend mit zwei Messern auf mein Essen losgegangen bin. Als ich merkte, dass ich in der linken Hand ein Messer halte, habe ich prompt den Inhalt meiner Hände getauscht und war dann irritiert als ich schon wieder ein Messer in den Händen hielt. Ein Kollege wollte gerade schon ein Foto machen.
  • …ich während der OMD einen NETFORMIC-Kollegen zum Twittern gebracht habe. Welcome @MrPoko!
  • …dass sich am ersten Abend aus einem Gespräch in der Blogger-Area aus verschiedenen Faktoren bei Stephan die Idee bildete, zu dem befreiphone-SEO-Wettbewerb AdWords-Anzeigen zu schalten und andere Agenturen dies dann nachgemacht haben.
  • …ich in der Blogger-Area fotografisch erwischt wurde.
  • …ich zahlreiche Leute hier gar nicht erwähnt habe. Gruß an Ibo übrigens noch!

Ich bin nächstes Jahr auf jeden Fall sehr gerne wieder dabei. Und dann versuche ich wenigstens die Tage vor der Messe ordentlich zu schlafen…

Update: Ein paar wenige Fotos hab ich mit dem Handy gemacht und bei flickr hochgeladen.

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Brainstorming für Diplomarbeits-Thema

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Ich bin derzeit auf der Suche nach einem Diplomarbeitsthema. Geht erst im Herbst los, aber ich mache mir über so wichtige Sachen lieber schon mal vorher Gedanken – und zwar intensiv.

Irgendwas richtig Web 2.0, Blogs, Social Networks, Online-Marketing wäre ideal. Ich hab auch mit dem passendsten Lehrstuhl schon Kontakt aufgenommen. Online-Marketing interessiert die eher gar nicht. Aber sowas wie Wissensmanagement mit Wikis oder Blogs könnten die sich zum Beispiel vorstellen.

Wir sind so verblieben, dass ich mal ein paar Themenvorschläge maile und darauf dann Feedback kriege. Wird vermutlich wirklich nicht so einfach, die Interessen des Lehrstuhls, von NETFORMIC (wo ich aller Voraussicht nach die Diplomarbeit schreiben werde) und von mir unter einen Hut zu kriegen. Aber dafür bin ich ja so früh dran, um das alles ganz in Ruhe zu managen.

Was habt ihr denn so für Ideen? Einfach mal brainstormen – ohne Scheu, ob’s passt oder nicht.

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The Machine is using us… is us!

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Trennung von Design und Inhalt, Verlinkungen, Aggregation, RSS-Feeds, Blogs, XML, flickr, YouTube, Mash-ups, Tagging,…

Die Geschichte des Webs, nein, besser die Idee dahinter – oder eigentlich beides. Von den Anfängen bis heute (Web 2.0) – und weiter.

Und das alles in 4,5 Minuten. Botschaft: The Machine is us[ing us]
We are the web. Wir sind das Netz. Seht selbst!

Gefunden bei WebStyler.

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Landbesitzer bei WhatsYourPlace

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So skeptisch ich auch vor zwei Tagen noch war, ich habe heute bei WhatsYourPlace Land gekauft. Je mehr ich drüber nachdenke und darüber rede, desto interessanter klingt das Konzept. Aber ich bin weiterhin skeptisch, was die rechtliche Seite angeht.

Welche Grundstücke ich gekauft habe? Ihr dürft raten oder suchen. Ein Tipp: Beides liegt in Stuttgart. 🙂

P.S.: Der Webmontag aus Sicht des WYP-Gründers Tobias Lampe.

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Twitter ist der Flurfunk im Netz

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Ich stelle mehr und mehr fest, dass Twitter einen sehr festen Platz im Online-Leben eingenommen hat. Bei den Menschen, die recht schnell neue (Web-)Dienste oder -Technologien nutzen, hat sich Twitter fest etabliert. Spätestens auf der re:publica 2008 war zu merken, dass Twitter eine Art Grundrauschen im Netz darstellt.

Twitter ist das Flurgespräch im Netz. Der Online-Flurfunk. Es wird evtl. noch etwas dauern bis sich das weiter ausbreitet auf die große Masse der Onliner, aber ich denke, es wird kommen. Es gibt ja auch viele verschiedene Möglichkeiten, Twitter zu nutzen. Und gerade durch die SMS-Kompatibilität ist Twitter auch ubiquitär, also von jedem Ort der Welt aus benutzbar – ohne Internetzugang.

Sehr interessant diese Entwicklung. Aber es kommen damit natürlich auch neue Herausforderungen auf uns zu. Wie wird man mit dieser Flut an Kurznachrichten fertig? Seit kurzem lasse ich mir von ein paar ausgewählten Kontakten die Tweets (Twitter-Nachrichten) aufs Handy schicken. Vorwiegend sind das Stuttgarter, denn evtl. ergibt sich daraus ja auch mal spontan ne neue Abendplanung oder so.

Aber gestern Abend musste ich dann mein Handy ausschalten, weil es fortlaufend zwitscherte und den Gesprächsfluss im Real Life störte. Ich bin gespannt, wie das alles weitergeht. Und dass die große Masse noch nicht da ist, wundert mich nicht. Ich hab auch ne Weile gebraucht.

Mein Gezwitscher gibt’s übrigens hier: twitter.com/hensch

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