Bayern wird grün

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Das wird echt noch spannend in Bayern. Ich hab gerade einen Artikel im Donaukurier gelesen:

Doch auch so ist nach dem ersten Themenblock klar, wie die Veranstaltung läuft: Maget sorgt für Kritik mit sarkastischem Unterton, Daxenberger spricht dem Volk aus der Seele. Das war einst die Stärke der CSU. Die wird von Schneider bemüht vertreten. Doch der steife Kultusminister wirkt neben dem erdigen Landwirt Daxenberger so bayerisch wie ein Krabbenfischer neben einem Almbauern.

Und wer ist dieser Daxenberger? Sepp Daxenberger ist Spitzenkandidat der Grünen in Bayern. 🙂

Und so überrascht dann auch das Ergebnis der Umfrage oder Probe-Abstimmung unter den Gästen beim „Bunten Gipfel“ nicht:

30,8 Prozent für die SPD, 19,4 Prozent für die Grünen. Die CSU kam auf 26,05 Prozent, die Freien Wähler auf 11,4 Prozent.

Ganz so wird es in 14 Tagen wohl nicht aussehen – aber spannend wird’s!

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Die Mensa der Musikhochschule

Diese Woche stand nochmal intensives Lernen an für eine Prüfung am Freitag. Dummerweise hatte genau in dieser Woche die Universitätsbibliothek (UB) Stuttgart ihre jährliche Grundreinigung und war geschlossen. Als Alternative wurde uns die Württembergische Landesbibliothek (kurz WLB oder LaBi) empfohlen. Da war ich bisher nur alleine bei Seminararbeiten, aber auch in einer Zweiergruppe kann man dort gut lernen.

Obwohl die WLB bei genauerem Hinsehen auch nur ein Betonbau ist, so hat man das dort doch ganz geschickt kaschiert bzw. man lenkt einfach davon ab. Die Lernatmosphäre ist also schon eine ganz andere. Dazu kommt die Mensa der Musikhochschule Stuttgart. Die ist direkt nebenan. Mal abgesehen davon, dass auch dort architektonisch einiges viel besser als an der Uni ist auch das ganze Essenssystem dort anders.

In der Uni-Mensa stellst du dir dein Essen modular selbst zusammen. Es gibt einzelne Gerichte (inkl. einem über mehrere Wochen hinweg gleichen „Rennergericht“) und du kannst optional Beilagen, Salat etc. dazunehmen. Das kostet dann etwa 60 Cent extra. Das nackte Einzelgericht bewegt sich meist so zwischen 1,90 und 2,30 EUR. Natürlich abgesehen von der Premium Line – und Externe zahlen mehr.

An der Musikhochschule hingegen muss man sich zunächst an einem Automaten für 2,20 EUR eine Essensmarke kaufen. Als wir am Montag nichtsahnend dort ankamen war das natürlich erstmal sehr verwirrend. Da stand nämlich bei jedem Gericht ein Preis ab 4,45 EUR. Alternativ irgendwas mit ner Essensmarke für 2,20 EUR. Das klang besser.

Also runter zu den Automaten für die Essensmarken. Hm, der eine nimmt nur Münzen und der andere ist kaputt oder jedenfalls aus. Wieder hoch, Geld wechseln. Dann runter, Essensmarke kaufen und wieder hoch. Als wir dann die Marken hatten, sahen wir, dass es drei verschiedene Menüs gibt. Die kosteten alle eine Essensmarke – und bis zu 55 Cent Aufpreis. Eines also ohne Aufpreis, eines mit 55 Cent und eines dazwischen.

Die Menüs beinhalteten eine Suppe, ein Hauptgericht und einen Salat. Bis wir das so richtig verstanden hatten, war der Hunger auch schon um einiges angewachsen. Am zweiten Tag dann etwas Verwirrung. Diesmal gab es keinen Salat. Was wir aber wussten: es gibt dort kostenlosen Nachschlag.

Ab dem dritten Tag bin ich dann fast jedesmal hin und hab mir nochmal einen Nachschlag geholt. Das Essen dort ist nämlich nicht nur unterm Strich günstiger, sondern schmeckt auch besser. Irgendwie eben weniger nach Massen-Kantine und mehr nach selbstgekocht (nicht von mir, von jemandem, der das kann). Nur die Suppen, die sind irgendwie bis auf einmal nie mein Geschmack gewesen. Auch der Salat ist etwas fad.

Aber die Hauptgerichte. Ich hab mir schon überlegt, dass ich unbedingt ein Diplomarbeits-Thema brauche zu dem ich viel in die WLB muss. 😉

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Seit sechs Jahren Grüner – ein Rückblick

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Am 09.09.2002 habe ich meinen grünen Mitgliedsantrag unterschrieben. Ich bin nun also genau sechs Jahre lang Grüner – genauer gesagt Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen. Dass es genau dieser Tag wurde, hat mit Joschka Fischer zu tun.

Joschka war an dem Tag in Stuttgart bei einer Wahlkampfveranstaltung und es gab aus Sicherheitsgründen einen Bereich nur für Mitglieder und Presse (von da konnte man nicht nur sehr gut sehen, sondern auch gut werfen/schießen/etc). Und da mein angeforderter Mitgliedsantrag im Wahlkampf-Stress noch nicht an mich verschickt worden war, trat ich dann an Ort und Stelle ein.

Nachdem ich dann erstmal im Urlaub war und mir danach schwor, nie wieder bei einer Bundestagswahl im Ausland zu sein (es gab nur ein paar Privatsender dort im Hotel und die hörten um 20:15 Uhr erstmal auf mit Wahlberichterstattung – und das bei der knappen Wahl!) wurde ich dann bei meinem zweiten Treffen der gerade kurz vor der Gründung stehenden Grünen Jugend Stuttgart deren Vorsitzender.

Im April 2003 wurde ich dann auch in den Landesvorstand der Grünen Jugend Baden-Württemberg gewählt und wurde Pressesprecher. Im Mai 2004 wurde ich dann leider nicht wiedergewählt. Zwei Stimmen fehlten bei einer sehr hart umkämpften Wahl im zweiten Wahlgang. Entscheidend dabei waren wohl inhaltliche Gründe – einigen in der GJ war ich nicht links genug und nicht allen reichte das Argument, dass ich mich richtig reingehängt hatte.

Das war erstmal sehr bitter für mich. Ich war 1,5 Jahre dabei, hab mich total in die Politik vertieft und damit in höchstem Grade identifiziert – und dann das. Ich fand das extrem unverdient (und viele andere auch). Aber letztlich muss man damit leben, dass in einer Demokratie die Mehrheit eben entscheidet, wie sie will – und inhaltliche Gründe sind ja nun auch nicht die schlechteste Entscheidungsgrundlage (auch wenn der GJ-Landesvorstand de facto vor allem organisatorisch arbeitet).

Langweilig wurde mir dennoch nicht, ich war ja weiterhin Vorsitzender der GJ Stuttgart. So ganz ausgelastet war ich damit wohl nicht. Der damalige GJ-Landesvorstand bekam oft Mails von mir, was ich zu kritisieren hatte und anders machen würde. War natürlich auch dem Frust geschuldet, dass ich es ja tatsächlich auch gerne anders gemacht hätte.

Ich fand dann im Studiengebühren-Protest 2005 eine umfassende neue Beschäftigung. Irgendwann war auch zusammen mit anderen die Idee einer Landtagskandidatur im Wahlkreis Stuttgart II entstanden. Parallel zum Studiengebühren-Protest stellte ich mich also den Ortsverbänden im gewünschten Wahlkreis vor. Vielleicht war es zu viel Studiengebühren-Protest und zu wenig Kandidatur-Vorbereitung – geklappt hat es jedenfalls nicht.

Mein Entschluss zur Kandidatur stand schon fest, bevor (mir) andere Kandidaturen bekannt waren. Es gab dann plötzlich sehr viele Interessenten, die meisten wurden über die Presse angekündigt – oder teilten dort nur ihre Gedankenspiele mit. Ich teilte meine Kandidatur nie der Presse mit, sondern nur intern und dann auf dem ganz normalen Weg einer Bewerbung beim Kreisvorstand. Der Kreisvorstand nahm die Bewerbung dann in seinen Mitglieder-Rundbrief auf und teilte der Presse alle Kandidaturen gesammelt mit. Außer meiner standen dort aber eh schon alle, so dass auch kein Artikel draus wurde. Vielleicht war das ein Fehler, denn zumindest nach außen wurde meine Bewerbung meist nicht so recht ernstgenommen.

Aber so ganz sicher war man sich offenbar doch nicht. Jedenfalls bekam ich dann auch aus Richtung Kreisvorstand mindestens einen Anruf, die Kandidatur doch bitte sein zu lassen. Eindringlich, aber vergeblich. Der Anruf war natürlich offiziell nicht in der Funktion als Kreisvorstand getätigt. Ich wäre eh chancenlos und so. Als Gegenkandidaten blieben nämlich am Ende Werner Wölfle, seit 1996 Fraktionsvorsitzender im Gemeinderat (damals 52 Jahre alt), und Daniela Feindor, ebenfalls Gemeinderätin in Stuttgart (damals 32).

Geklappt hat es zwar am Ende nicht, aber schlecht war mein Ergebnis auch nicht. Im ersten Wahlgang erreichte Werner Wölfle 76 Stimmen, ich 39 und Daniela Feindor 32. Werner hätte eine Stimme mehr gebraucht, um im ersten Wahlgang gewählt zu sein. Also gab es einen zweiten, wo Daniela aus unerfindlichen Gründen wieder antrat. Werner kam dann auf 85, ich auf 37 und Daniela auf 20.

Also immerhin ein Achtungserfolg als jüngster Kandidat (ich war damals 23) Zweiter zu werden bei der Konkurrenz. Viele hatten mir das nicht zugetraut, andere allerdings hatten mir den Sieg zugetraut. Ich ja auch, wobei es schon eine Sensation gewesen wäre. Ich kandidierte dann in Göppingen, wo leider vorher klar war, dass man als Grüner dort faktisch keine Chance hat, in den Landtag einzuziehen (das Wahlrecht in Baden-Württemberg ist sehr kompliziert). Ich wurde schon für Göppingen angefragt, bevor die Kandidatur in Stuttgart auch nur halb-öffentlich bekannt war. Nun gab es keinen Grund mehr, dort abzusagen.

Die Entscheidung habe ich auch nie bereut. Der Wahlkampf als Kandidat in Göppingen war sehr spannend, aber auch herausfordernd. Ich kannte weder Göppingen, noch die Leute dort vor Ort (bis auf den Grünen-Kreisvorsitzenden und seine halbe Familie) und war auch keine kleinen Kreisverbände gewohnt. Das lief dort doch sehr anders als in Stuttgart. Das Wahlergebnis konnte ich von 5,3 % im Jahr 2001 mit einem lokalen Kandidaten auf 9,03 % im Jahr 2006 mit mir als jungen, unbekannten Kandidaten steigern. Noch wertvoller als dieses schöne Ergebnis sind aber die Erfahrungen, die ich aus dem Wahlkampf mitnehme. (Werner wurde übrigens bei der Wahl wie erwartet Landtagsabgeordneter.)

Kurz danach hab ich dann als Vorsitzender der GJ Stuttgart aufgehört, was schon bei der Kandidatur 2005 so geplant war. Inzwischen war ich auch im Februar 2005 Ortsverbands-Vorsitzender der Grünen in Stuttgart-Nord geworden und seit Oktober 2004 stellvertretendes Mitglied im Bezirksbeirat Stuttgart-Nord (so eine Art Stadtteilparlament) und so nach wie vor nicht ämterlos. Kleinere Ämter auf Landesebene der Grünen Jugend gab’s auch noch (Schiedsgerichts-Vorsitzender z.B., das bin ich bis heute).

Im Herbst 2007 kandidierte ich dann mit Votum der Landesmitgliederversammlung der GJ BaWü für den grünen Landesvorstand Baden-Württemberg (auch Parteirat genannt). Ich bekam 111 Stimmen und damit das zweitbeste Ergebnis bei den Männern. Mal wieder eine Schnapszahl. Zuvor war ich nämlich bereits am 11.11. geboren, am 09.09. eingetreten und am 07.07. nicht für die Landtagskandidatur nominiert worden.

Im Landesvorstand bin ich bis heute. Mein Ortsverbands-Kapitel hab ich erstmal abgeschlossen. Das war nichts für mich. Vielleicht bin ich dazu auch noch nicht sesshaft genug.

Das war nun mein doch etwas lang gewordener Rückblick auf sechs Jahre grüne Mitgliedschaft. Es gab ganz klar Höhen und Tiefen. Aber bereut habe ich den Eintritt nie. Wichtigste Erkenntnis: Man kann echt viel machen, wenn man bereit ist, die Zeit zu investieren.

Aber auch wichtig: nicht zu verbissen sein und auch das Leben außerhalb der Politik nicht schleifen lassen.

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SPD: Neuanfang mit Münte und Steinmeier?

Ich war schon etwa 36 Stunden offline. Nur per Handy-Surfen hatte ich gerade noch so am Rande mitbekommen, dass am Samstag Abend bekannt wurde, dass Frank-Walter Steinmeier Kanzlerkandidat der SPD werden soll.

Dann verkündete Grünen-Bundesvorstandsmitglied Malte Spitz mit dem Handy in der Hand, dass Kurt Beck soeben zurückgetreten sei. Ungläubiges Staunen und natürlich die Frage: „Gibt’s schon was über den Nachfolger?“ – „Münte.“

Uff. Das musste erstmal sacken. Okay, Steinmeier Kanzlerkandidat. Das war ja erwartet worden, wobei der Zeitpunkt schon überraschte. Und dann tritt Beck zurück? Warum denn das jetzt? Weil er’s nicht wurde? Und Franz Müntefering als Ersatz im SPD-Vorsitz? Das kam alles irgendwie sehr abrupt. Münte war doch gerade überhaupt erst wieder dabei in die Politik einzusteigen.

Ich glaube, der SPD tut das gut. Zumindest hat sie jetzt bessere Chancen als vorher. Der unermüdliche Kampf von Beck um die Kanzlerkandidatur (zumindest hat er in der Öffentlichkeit ja immer wieder betont, es sei nicht entschieden) und auch die ungeklärte Frage, wo die SPD denn nun steht, haben die SPD immer weiter in die Krise getrieben. Zumindest Ersteres ist jetzt mal vorbei. Und Letzteres dürfte unter Polit-Profi Münte auch einfacher werden.

Die SPD hat meiner Ansicht nach jetzt eine große Chance, dies als Neuanfang zu nutzen. Allerdings ist diese Chance schon jetzt gefährdet. An vielen Ecken in der Partei rumort es. Aber auch viele sehen den Befreiungsschlag. Mal abwarten, wie sich das in den nächsten Wochen entwickeln wird.

Steinmeier ist jedenfalls sicher der bessere Kanzlerkandidat im Vergleich zu Beck. Er könnte bestimmt auch ein guter Kanzler sein. Allerdings ist er noch viel eher der ideale Vizekanzler-Kandidat. Ideal also um in der großen Koalition zu bleiben. Den Job macht er ja auch bereits.

Irgendwie neben der Spur scheinen mir die Kommentare von einigen aus der Union, die sich sorgen, Steinmeier könne seinen Job als Außenminister und Vizekanzler jetzt nicht mehr so richtig wahrnehmen, weil er ja jetzt auch Ober-Wahlkämpfer für die SPD sei. Was ist denn mit Angela Merkel? Ist die nicht auch Spitzenkandidatin der Union für die Bundestagswahl 2009, CDU-Chefin und gleichzeitig Kanzlerin? Wenn sie sonst nichts gegen Steinmeier haben, sieht’s da ja echt dünn aus.

Steinmeiers einzige Chance, doch Kanzler zu werden, liegt wohl in einer Ampelkoalition von SPD, FDP und Grünen. Joschka Fischer meint, diese Möglichkeit bestünde nur, wenn die SPD stärkste Partei wird, was ich nicht teile und nicht nachvollziehen kann.

Ich seh diese Entwicklung jedenfalls positiv für die SPD – auch wenn sie’s besser etwas geordneter hingekriegt hätte.

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Zurück aus Berlin

Nach etwa 48 Stunden ohne Internetzugang (außer Handy) weiß ich ja gar nicht, wo ich anfangen soll mit bloggen. Bei der SPD steht ja gerade kein Stein mehr auf dem anderen, das Camp Netzbegrünung ist beendet und ich bin aus Berlin zurück.

Von der Stadt Berlin hab ich eher wenig gesehen, dafür hab ich um so mehr Leute getroffen. Das Camp Netzbegrünung bekommt noch nen eigenen Eintrag (die SPD auch), daher beschränk ich mich jetzt hier auf den Teil bis Freitag Abend. Hab neben meinen Gastgebern noch zwei recht spontane Verabredungen in Berlin gehabt. Eine Bloggerin, die ich noch nicht persönlich kannte, bzw. ein Blogger-Treffen zu dritt und eine Wahl-Berlinerin, die ich schon kannte.

Und an dieser Stelle auch noch einmal ein großes, großes Dankeschön an Linda und Stefan bei denen ich übernachtet habe. War sehr nett bei euch und ich hab mich sehr gut aufgehoben gefühlt. 🙂

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Volker Ratzmann – Kind vs. Grünen-Vorsitz: 1:0

Kaum bin ich in Berlin, gibt’s hier überraschende Neuigkeiten aus der grünen Partei. Volker Ratzmann zieht seine Kandidatur für den Bundesvorsitz der Grünen zurück, weil er zusammen mit seiner Frau ein Kind bekommt. Seine Frau ist die grüne Bundestagsabgeordnete Kerstin Andreae aus Freiburg, die hier in Baden-Württemberg als Spitzenkandidatin antreten möchte. Damit genug Zeit für das Kind ist, will er karrieremäßig zurückstecken.

„Ich glaube, die Verantwortung für unser Kind, die können nur wir beide alleine übernehmen, für die Partei können auch andere Verantwortung übernehmen“, fasst er seine Entscheidung sympathisch und kurz zusammen. Nun bleibt nur noch Cem Özdemir als Kandidat übrig, der derzeit im Europaparlament sitzt, aber 2009 in Stuttgart wieder für den Bundestag kandidiert.

Hier das Video von Volker Ratzmanns Pressekonferenz:

Ich finde die Entscheidung von Volker Ratzmann nachvollziehbar und sehr honorig. Vor allem wie er jetzt auch glaubwürdig dazu auffordert, die ganze Unterstützung, die er bekommen hat, nun Cem Özdemir zukommen zu lassen. Eine Schlammschlacht zwischen den Kandidaten wie bei den Vorwahlen in den USA hat es hier zum Glück ohnehin nicht gegeben.

Prinzipiell ist es natürlich schade, dass es nun auf der Bundesdelegiertenkonferenz (BDK, Bundesparteitag) vom 14.-16. November in Erfurt keine richtige Wahl mehr bei den Parteivorsitzenden geben wird. Aber immerhin bleibt derjenige übrig, den ich ohnehin für besser geeignet halte und zweitens kann so ein Zweikampf – auch wenn er von den beiden friedlich ausgetragen wird – eine Partei auch spalten und das wäre kein guter Einstieg in das Superwahljahr 2009.

Volker Ratzmann kenne ich nicht gerade gut, aber immerhin gehörte ich zu den eher wenigen, denen sein Name auch vor seiner Kandidatur schon was sagte. Ich denke, er hat mit seiner Kandidatur und auch mit dem Rückzug jetzt, gezeigt, dass er in der Lage wäre, höhere Verantwortung zu übernehmen als jetzt und vielleicht ergibt sich in ein paar Jahren, wenn das gemeinsame Kind dann etwas größer ist, auch noch eine gute Gelegenheit, diese Fähigkeiten für grüne Politik mehr als bisher einzusetzen.

Und viele grüne Delegierte sind nun von der Aufgabe befreit zwischen zwei sehr guten Kandidaten für den Bundesvorsitz den besseren rauszupicken.

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Nahrungsmittel-Stöckchen – was ich so esse

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Das letzte Stöckchen dürfte ne Weile her sein. Diesmal kommt eins von Jan Theofel – und zwar von seinem Koch-Blog. „Die Nahrungsmittel und ich“ ist das Thema und ich soll nun folgende Fragen rund ums Essen und Trinken beantworten:

1. Welche drei Nahrungsmittel sind für dich unverzichtbar?
Hm, Fleisch, Ketchup und Nudeln sind mir da jetzt spontan eingefallen.

2. Welche drei Nahrungsmittel magst du überhaupt nicht?
Käse, Käse, Käse. Ach so, drei verschiedene? Saure Gurken find ich auch bäh (zum Glück werde ich nie schwanger). Oh ja, und Sauerkraut, gute Anregung von Jan.

3. Gibt es ein Nahrungsmittel, das du gerne mal probieren möchtest?
Hmmm… fällt mir jetzt schwer eins zu nennen, das ich kenne und nicht gegessen habe. Ich würd ja gerne sowas schön Exotisches wie Vogel Strauß oder Känguruh nennen, aber die hatte ich schon mal. Ich passe – oder habt ihr Anregungen?

4. Was ist dein Lieblingsgetränk?
Abgesehen von meinem Lieblingswachmacher (Taurus Energy-Drink) und nem kühlen Beck’s Green Lemon (nicht vergleichbar mit denen anderer Hersteller) trinke ich auch gerne mal nen Pfirsichsaft. Aber ich glaube, Cocktails müssen hier ganz oben stehen. Nur schade, dass sie irgendwie überall immer anders schmecken. Die Rezepte sind doch sehr unterschiedlich. Die Cocktails in der Frankfurter Minibar jedenfalls sehr lecker.

5. Welche Süßigkeit magst du am liebsten?
Schokolade steht hier sehr weit oben, besonders mit Marzipan. Aber auch Apfelringe find ich sehr lecker.

6. An wen gibst du das Stöckchen weiter?
Ich werfe weiter an Tina, Jenny und die Sistas (nicht meine).

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