Terrestrisches Fernsehen

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Gestern Abend, jemand erzählt von diversen Wohnungsbesichtigungen, die er den Tag über hinter sich gebracht hat.

Er: „…und da gab’s sogar Empfang für terrestrisches Fernsehen.“
Sie: „Das ist doch das ganz normale.“
Er: „Der Makler hat das als was ganz Tolles dargestellt.“

Die Macht der Fremdwörter…

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Die Chefin hat was falsch gemacht

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Nachdem ich gestern Abend feststellen musste, dass mein ungeöffnetes Toastbrot mit Mindesthaltbarkeitsdatum 30.08. fröhlich zu schimmeln anfing, wollte ich eben in meinem Standard-Supermarkt um die Ecke neues kaufen. Greife das erste Toastbrot dieser Marke: Mindesthaltbarkeitsdatum 23.08.

Das nächste. Auch. Dann eines mit 27.08., das ist heute. Noch eines. Ohne Übertreibung, ich hab sie alle angeguckt. Alle liefen am 23. oder 27.08. ab.

Hab ich natürlich die Edeka-Leutchen, die da rumliefen, drauf hingewiesen. Der am nächsten stehende Mitarbeiter meinte dann „Ah, das hat die Chefin eingeräumt“. Ich weise nochmal darauf hin, dass wirklich jedes einzelne Toastbrot abgelaufen ist oder heute abläuft (es war kurz vor Ladenschluss).

Aber das einzige, was ihn interessierte war: Die Chefin hat nen Fehler gemacht. Das sagte er dann auch mehr oder weniger wörtlich mit deutlich hörbarer Freude und bedankte sich dann noch 2-3 Mal bei mir.

Das abgelaufene Toastbrot ließ er natürlich liegen…

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Blumentopf-Wahlwerbespot: Wählen gehen!

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Wählen gehen – sag nicht nur ich, sagen auch die Jungs von Blumentopf. Nein, sie singen’s sogar:

Im Saarland, in Sachsen und in Thüringen und in NRW gilt das schon nächsten Sonntag. Die ersten drei haben Landtagswahlen und in NRW sind Kommunalwahlen.

Am 27. September ist es dann in ganz Deutschland wieder soweit. Zwei Kreuze: die Erststimme für das Direktmandat, also eine Person, und die Zweitstimme für die Landesliste einer Partei.

Blumentopf-Wahlwerbespot gefunden bei Netzpolitik.

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Video-Podcast #007: Kino und so – mit Schnitt

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Der letzte Video-Podcast ist schon fast 1,5 Monate her – da wurde es Zeit für einen neuen.

Inhaltlich ist’s diesmal eher privat (Kino und WG) – dafür hab ich technisch jetzt erstmals mit Schnitten experimentiert. Bin gespannt auf das Feedback.

Jetzt fehlt eigentlich nur noch ein akustisches Intro und ein Outro und eine Abo-Funktion, dann hab ich nen richtigen Podcast. Macht jedenfalls Spaß, damit herumzuexperimentieren – vor allem, wenn man merkt, dass man sich weiterentwickelt.

Der Abwärtstrend bei den Zuschauerzahlen ist übrigens gestoppt. Den ersten hatten 388 Leute gesehen, ging dann über 292, 199 und 198 runter bis auf 164 bei Nr. 005, aber Nr. 006 hatte dann wieder 216. 🙂

Freu mich auf euer Feedback.

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Neu: Gravatare im Blog

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Hab ein paar Minuten Prokrastination dafür genutzt, hier in den Kommentarbereich mal Avatare bzw. genauer Gravatare einzubauen.

Wer von euch nun also seine hier benutzte E-Mail-Adresse bei gravatar.com mit einem Foto verknüpft, erscheint hier nun auch mit einem kleinen Bildchen neben dem Kommentar wie man es von zahlreichen anderen Blogs kennt.

Für die, die keinen Gravatar haben, wird derzeit eine grau-weiße Silhouette angezeigt. Lieber wäre mir ja in diesem Fall wäre da einfach gar nichts oder ein leeres Kästchen. Wenn mir jemand sagt wie das geht, mach ich das.

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Landtagswahl in Sachsen, Thüringen und Saarland

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Am kommenden Sonntag stehen drei Landtagswahlen an. In Sachsen, Thüringen und im Saarland. Alle drei sind für uns Grüne nicht gerade Hochburgen.

Genau genommen sind wir nur in zwei dieser drei Landtage bisher vertreten – und das auch nur sehr knapp, nämlich in Sachsen mit 5,1 % (knapp hinter der FDP) und im Saarland mit 5,6 % (knapp vor der FDP). In Thüringen hat es 2004 mit 4,5 % der Stimmen leider nicht gereicht.

Es geht also in allen drei Ländern um den Einzug oder den Verbleib im Landtag. So selbstverständlich der für Grüne in Baden-Württemberg, Hessen oder den Stadtstaaten ist – hier geht es wirklich um die parlamentarische Existenz.

Ein paar Worte zur aktuellen Situation in den jeweiligen Ländern – ich bezieh mich bei den Umfragen dabei auf die Forschungsgruppe Wahlen vom 21.08.2009:

Saarland

Aktuell regiert die CDU mit Ministerpräsident Peter Müller alleine. Seit 1985 hat es im Saarland keine Koalitionen gegeben – es wurde seitdem immer mit absoluter Mehrheit regiert.

Dies wird sich den Umfragen zufolge nun definitiv ändern. Die CDU verliert ihre absolute Mehrheit nahezu sicher – und auch eine Koalition mit der FDP hat im Saarland nach aktuellen Umfragen keine Mehrheit. Es steht aktuell 48 zu 45 (CDU: 36 %; SPD: 26 %; Linke: 16 %; FDP: 9 %; Grüne: 6 %; Sonstige: 7 %).

Eine aktuelle Analyse von Dr. Marc Debus im Zeit-Blog „Wahlen nach Zahlen“ nennt als wahrscheinlichste Koalition einigermaßen überraschend CDU/SPD (47,0 %) oder CDU/FDP/Grüne (36,6 %).

Schwarz-Gelb kommt auf eine Wahrscheinlichkeit von 3,0 % und Rot-Rot-Grün auf 9,4 %. Lässt man den Bundesrats-Faktor weg, der durch die Bundestagswahl womöglich eine geringere Rolle spielt, ändern sich die Zahlen etwas, aber die Reihenfolge bleibt.

Ich will das jetzt nicht bewerten – klar ist aber, dass es gerade für uns Grüne im Saarland auf jede Stimme ankommt und dass die künftige Koalition noch ziemlich offen ist.

Sachsen

Derzeit regiert die CDU in einer „großen“ Koalition mit der SPD unter Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU). Die Anführungszeichen deshalb, weil die SPD zuletzt nur auf 9,8 % kam und damit knapp vor der NPD landete (9,2 %). Die CDU kam letztes Mal auf 41,1 %.

Geht man nach den Umfragen dürfte sich zumindest daran, dass die CDU die künftige Regierung anführt, nichts ändern. Für eine andere Regierung müssten sich bei den aktuellen Zahlen SPD, Linke, Grüne und FDP zusammentun – und das kann man wohl ausschließen.

Die Frage wird also vor allem sein mit wem die CDU künftig den Freistaat Sachsen regieren wird. Weiter mit der SPD – oder künftig mit FDP und/oder Grünen? Tillich hatte das eine oder andere Mal die Grünen einen interessanten Koalitionspartner genannt – was aber eher als Versuch sich selbst interessanter zu machen gewertet wurde.

Aktuelle Umfragen lassen Schwarz-Gelb vermuten (CDU: 42 %; Linke: 20 %; SPD: 11 %; FDP: 11 %; Grüne: 6 %; NPD: 6 %; Sonstige: 4 %). Zu diesem Schluss kommt auch Dr. Marc Debus: Koalitionswahrscheinlichkeit 86,1 %, danach CDU/SPD mit 13,6 %.

Letztendlich haben es aber auch hier natürlich die Wähler in der Hand, ob diese Umfragen tatsächlich Wahlergebnisse werden. Für uns Grüne kommt es hier natürlich ganz besonders darauf an, den vor fünf Jahren erreichten Wiedereinzug in den Landtag zu verteidigen. Abgesehen von Berlin ist es nämlich bisher der einzige ostdeutsche Landtag in dem wir drin sind.

Thüringen

Aktuell regiert die die CDU unter Ministerpräsident Dieter Althaus wie im Saarland mit absoluter Mehrheit. Ebenfalls wie im Saarland ist es ziemlich sicher, dass diese Mehrheit verlorengeht. FDP und Grüne sind aktuell beide nicht im Thüringer Landtag vertreten.

Die aktuelle Umfrage für Thüringen sagt folgende Wahlergebnisse voraus: CDU 35 %; Linke: 25 %; SPD: 18 %; FDP: 10 %; Grüne: 5 %; Sonstige: 7 % – die FDP profitiert hier offenbar massiv von der Schwäche der CDU, kam sie doch zuletzt nur auf 3,6 %.

Althaus war zuletzt vor allem wegen seines Skiunfalls in den Schlagzeilen bei dem eine Frau ums Leben kam. Er bat die Opposition darum, den Unfall aus dem Wahlkampf herauszuhalten, was diese auch tat. Heftige Kritik – nicht nur von der Opposition – holte sich Althaus dann damit, dass er daraufhin über Boulevard-Medien versuchte, den Skiunfall positiv für sich zu nutzen.

Dr. Marc Debus geht hier von einer Koalitionswahrscheinlichkeit von 46,9 % für CDU/SPD und von 38,4 % für CDU/FDP/Grüne aus. Ohne den Bundesrats-Faktor dreht sich das sogar um und die Jamaika-Koalition käme auf eine Wahrscheinlichkeit von 42,5 %, die große Koalition auf 40,1 %.

Fazit

In allen drei Ländern wird sich die jetzige Regierung voraussichtlich verändern. In Thüringen und im Saarland verliert die CDU nahezu sicher die absolute Mehrheit. Die Grünen stehen in allen Ländern derzeit mal mehr und mal weniger knapp über 5 % und brauchen daher dringend wie selten wirklich jede Stimme.

Was die Koalitionsbildung angeht, wird es sehr spannend. Ich kann die oben genannten Analyse-Ergebnisse der Wahlforschung nur zum Teil nachvollziehen, fand sie aber zu spannend, um sie euch vorzuenthalten.

Man darf jedenfalls sehr gespannt sein, was am Sonntag abend um 18 Uhr die Prognosen und dann die Hochrechungen sagen. Ich werd’s auf jeden Fall verfolgen.

Aber alle genannten Umfragen sind auch wiederum sehr mit Vorsicht zu genießen. Sehr viele Wähler wissen noch nicht, ob sie zur Wahl gehen oder sind sich ihrer Wahlentscheidung noch nicht sicher. Das betrifft vor allem die kleineren Parteien deren Anhänger überproportional oft sagen, dass sie noch nicht ganz sicher sind, ob sie diese Partei wirklich wählen.

Es kann also auch alles ganz anders kommen – aber eines ist sicher: Es wird spannend und jede Stimme zählt. Wählen gehen!

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Für die Fango-Koalition – für Horst Schlämmer!

  • Beitrags-Kategorie:Politik
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Es gibt ja derzeit massive Kritik an der Politik-Parodisierung durch Horst Schlämmer. Ähnlich wie Bettina Schausten kann ich das nicht nachvollziehen.

Man muss Horst Schlämmer ja nicht mögen – ich tu’s trotzdem – aber in ihm und seinem Film jetzt eine Bedrohung der für die Demokratie zu sehen, ist doch sehr weit hergeholt. Wir haben schon Guido Westerwelle ausgehalten als der die FDP ganz offiziell zur Spaßpartei erklärte (jetzt machen die das inoffiziell, aber irgendwie lustig ist ja der Ruf nach Steuersenkungen bei der Haushaltslage ja schon).

Deutlich grenzwertiger ist da der Versuch von Martin Sonneborn mit seiner Satire-Zeitschrift titanic tatsächlich als offizielle Partei („Die Partei„) bei der Bundestagswahl anzutreten. Aber auch das hätten wir ausgehalten – wenn’s der Bundeswahlleiter nicht verhindert hätte.

Ich hab den Film „Isch kandidiere“ von und mit Horst Schlämmer noch nicht gesehen, werde mir aber die „Hasenpower für Deutschland“ definitiv nicht entgehen lassen. Ich bin schon seit Jahren Schlämmer-Fan. Unvergesslich sein Auftritt bei „Wer wird Millionär“, beim Compedypreis 2006 oder nach der Landtagswahl 2005 in Schleswig-Holstein.

Ich freu mich schon auf die Fango-Koalition nach dem 27. September – die hat der Horst uns Grünen nämlich bereits angeboten.

Dass allerdings 18 % der Deutschen sagen, sie könnten sich vorstellen die Horst-Schlämmer-Partei (HSP) zu wählen, stimmt dann doch bedenklich. Aber daran ist nicht Horst Schlämmer schuld.

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Twitter killt ein Auto – Bye-bye, Buick!

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Da soll nochmal einer sagen, Social Media oder Web 2.0 sei irrelevant:

Eigentlich wollte General Motors unter seiner Marke Buick 2011 einen Hybrid-Geländewagen auf den Markt bringen. Jetzt hat der US-Autobauer das Projekt eingestampft. Grund ist negatives Feedback auf Twitter: Dort avancierte der glücklose Allradler zum meistgehassten Auto des Web.

Quelle: SPON

Twitter killt ein Auto. Ein noch nicht auf den Markt gekommenes Auto wird von Twitter in die ewigen Jagdgründe befördert.

Das ist ein Riesenschritt für Social Media bzw. Web 2.0. Schon lange wird gesagt, ein Vorteil des Web 2.0 für die Unternehmen ist, dass sie dort schnell und direkt Kundenfeedback bekommen. Social Media Monitoring statt teurer Marktforschung.

General Motors hat das nun genutzt – und dadurch sicher viel Geld gespart. Web 2.0 sei Dank!

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Geschlechterrollen sind doof

Nicht dass das jetzt unbedingt mein neuer Schwerpunkt wäre, aber irgendwie ist mir halt schon wieder was Spannendes zum Thema Frauenpolitik in die digitalen Hände gefallen – ein Gender-Video der Grünen Jugend München (GJM) unter dem Motto „Mach die Welt wie sie dir gefällt“:

Und die Welt ein Stück mehr so machen wie sie mir gefällt, kann ich am 27. September.

Via Katharina Schulze auf Facebook.

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Frauenpolitik im Wahlkampf: Frauen nach oben!

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Seit diesem Wochenende hängen die Wahlplakate. Wir Grüne haben eines, das auf zwei Plakate aufgeteilt ist – weil es zur Botschaft passt: Frauen nach oben!

Nun hat ein findiger CDU-Wahlhelfer in der Region Stuttgart offenbar die Chance gesehen und drüber gleich noch ein Beispiel gehängt. Das sieht dann so aus (anklicken für das volle Bild):

WIR haben die Frau an der Spitze! on Twitpic

Bundeskanzlerin Angela Merkel als eine Frau, die oben ist. Ist ja auch korrekt. Entsprechend stolz kommentiert der Esslinger JU-Funktionär Hannes Griepentrog in seinem Tweet zum Bild: „WIR haben die Frau an der Spitze!“

Das stimmt zwar – aber es ist eben nur eine. Unser Plakat fordert eindeutig Plural. Gucken wir bei der CDU doch mal genauer hin. Wie sieht es zum Beispiel mit den Vorsitzenden der Landesverbände aus?

Wikipedia hat die Antwort – wieder nur Singular. Von 17 Landesverbänden hat nur einer eine Frau an der Spitze, nämlich Johanna Wanka in Brandenburg.

Das üben wir nochmal, liebe CDU.

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