Neues vom Saftladen

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Ich hatte ja schon mal eine kuriose Story aus meinem Edeka-Getränkemarkt berichtet. Nun gibt es wieder was zu erzählen. Wieder geht es um mein Grundnahrungsmittel in Zeiten von Prüfungen, Seminararbeiten oder auch Diplomarbeiten (seit neuestem mit dabei): Taurus – ein Energy Drink.

Inzwischen haben sie Taurus eigentlich immer da. In Einzelflaschen. Ganz selten auch im Six-Pack. Six-Pack ist deshalb gut, weil es leichter zu tragen ist, man gleich mehr mitnehmen kann und es noch dazu ein bisschen billiger ist als die Flaschen einzeln zu kaufen. Leider waren die Flaschen meist schon ausgepackt.

Ich hab dann einmal den einen Mann an der Kasse (für Insider: den etwas Jüngeren und Netteren) nach Six-Packs gefragt. Nee, alles schon ausgepackt. Ich hab immer wieder versucht, die Momente abzupassen, wo es Six-Packs gab und bin so dann oft mit leeren Händen wieder gegangen. Daran hat sich auch ewig nichts geändert. Bis ich dann vor ein paar Wochen wieder mal fragte und der Mitarbeiter mir dann für die nächste Lieferung zusagte, extra für mich auch ein Six-Pack beiseite zu stellen.

Am eigentlich mit ihm vereinbarten Samstag schaffte ich es nicht in den Edeka. Am Montag auch nicht. Als ich dann am Dienstag kam, gab es aber dennoch zwei Six-Packs. Standen direkt an der Kasse, wo das Taurus sonst nicht steht. Ich also zum Kassierer (diesmal der andere, hier treffend beschrieben), und darum gebeten, eines der Six-Packs zu bekommen.

Er nimmt eins, scannt den Preis und sagt dabei: „Dann war’s ja doch richtig, dass ich die nicht ausgepackt habe. Der Kollege packt die immer aus.“ Ich muss mich doch etwas zusammenreißen, um ihm nicht nen Vogel zu zeigen. Schließlich war es ja der Kollege, der sich da richtig Mühe gibt und mich inzwischen sogar schon unaufgefordert fragt, ob ich wieder nen Six-Pack will, während man bei ihm froh sein muss, wenn er überhaupt zur Kasse kommt, wenn man bezahlen will.

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Thorsten

    Hallo Henning, seit einiger Zeitverfolge ich deine Blogeinträge. Dabei frage ich mich, ob es einem Blogger gut zu Gesicht steht, gegen Überwachungsfreaks wie Mehdorn und Schäuble zu argumentieren, andererseits aber selber auf Google Analytics in seinem Blog zu setzen.

    Wie du wissen solltest, ist GA sehr umstritten, weil es das Surfverhalten deiner Besucher protokollieren kann, u.U. sogar dieses Profil einer realen Identität zuzuordnen ist und offenbar gegen deutsche Datenschutzbestimmungen verstößt.

    Dabei schreiben sich doch gerade die Grünen das Wort „Datenschutz“ ganz groß auf ihre Fahnen. Doch nur Lippenbekenntnisse? Ich muss bei Sowas immer sofort an die rot-grünnen Fingerabdrücken in unseren Reisepässen denken.

    Lieben Gruß,
    Thorsten

  2. Henning

    Hallo Thorsten,

    sorry, dass ich so spät antworte, aber erstens bin ich derzeit ziemlich im Stress und zweitens wollte ich schon auch erstmal nachdenken. Eine Bemerkung vorab: Ich mag’s nicht, wenn man Kommentare unter Blog-Einträge schreibt, die überhaupt nichts mit dem Thema des Eintrags zu tun haben. Normal lösch ich die – aber das wäre hier wohl falsch aufgefasst worden.

    Du hast recht, dass das Thema GA heikel ist. Es ist nicht ganz konsequent, sich für Datenschutz und gleichzeitig GA einzusetzen. Ein Vergleich mit Mehdorn und Schäuble erscheint mir da aber weder quali- noch quantitativ angebracht, zumal du ja schon selbst beschreibst, dass eine Zuordnung zu einer bestimmten Person nur in Verbindung mit einem Google-Profil möglich – und auch dann nicht sicher – ist.
    GA bietet wirklich gute Statistiken und es ist glaube ich nicht grundsätzlich verwerflich, wenn man es interessant findet, wie viele Menschen aus Freiburg und wie viele aus Hamburg auf den eigenen Blog gucken und was es da für Unterschiede gibt z.B. bei der Art wie sie auf die Seite kommen.

    Ich würde mich freuen, wenn Google GA datenschutzfreundlicher machen würde. Weißt du, ob es da Anstrengungen in diese Richtung gibt?

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