Zurück aus Berlin

Nach etwa 48 Stunden ohne Internetzugang (außer Handy) weiß ich ja gar nicht, wo ich anfangen soll mit bloggen. Bei der SPD steht ja gerade kein Stein mehr auf dem anderen, das Camp Netzbegrünung ist beendet und ich bin aus Berlin zurück.

Von der Stadt Berlin hab ich eher wenig gesehen, dafür hab ich um so mehr Leute getroffen. Das Camp Netzbegrünung bekommt noch nen eigenen Eintrag (die SPD auch), daher beschränk ich mich jetzt hier auf den Teil bis Freitag Abend. Hab neben meinen Gastgebern noch zwei recht spontane Verabredungen in Berlin gehabt. Eine Bloggerin, die ich noch nicht persönlich kannte, bzw. ein Blogger-Treffen zu dritt und eine Wahl-Berlinerin, die ich schon kannte.

Und an dieser Stelle auch noch einmal ein großes, großes Dankeschön an Linda und Stefan bei denen ich übernachtet habe. War sehr nett bei euch und ich hab mich sehr gut aufgehoben gefühlt. 🙂

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Ich in Berlin: Camp Netzbegrünung

Heute vor genau zwei Jahren saß ich im Zug nach Berlin. Kurz danach war ich überraschend schon wieder da und seitdem nicht mehr. Am Mittwoch werde ich wieder im Zug nach Berlin sitzen. Grob angekündigt hatte ich’s ja schon mal.

Anlass ist das Camp Netzbegrünung am Wochenende. Haufenweise grüne Blogger und andere Netzbewohner. Ich bin sehr gespannt wie das wird. Das Programm klingt jedenfalls interessant, auch wenn mir die Zeitplanung an manchen Stellen etwas eng vorkommt. Immerhin starten wir nachtmensch-kompatibel nie vor 11 Uhr… 🙂

Ich bin natürlich außerdem sehr gespannt auf die Leute dort. Einige kenne ich schon länger persönlich, sehe sie aber nicht so häufig, einige kenne ich online schon recht gut, hab sie aber noch nie gesehen und wiederum andere kenne ich auch online nur flüchtig oder gar nicht.

Und wenn ich schon mal in Berlin bin, dann hänge ich doch auch zwei Tage ran, um abgesehen von der Netzbegrünung das eine oder andere Treffen auszumachen. Eines steht bisher fest, das mit meinen netten Übernachtungs-Gastgebern Linda und Stefan. 🙂

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Angeln in Stuttgart – nicht einfach

Angeln in Stuttgart ist noch schwieriger als ich dachte. Auf meine Nachfrage nach Angel-Tipps kamen ja schon recht wenig konkrete Tipps kamen und auch meine Nachfragen bei diversen Stuttgartern waren kaum von Erfolg gekrönt. Vor kurzem fand ich dann allerdings eine Seite vom WAV (Württembergischer Angler-Verein) Stuttgart auf der schön die Gewässer der Gegend aufgelistet waren. Das sah doch mal sehr gut aus. Wir gingen also davon aus, dann in einem Angel-Geschäft Tageskarten zu kaufen und dann einfach drauf los zu angeln.

Mein Vater hatte dann nochmal gegooglet und einen Angel-Laden in der Senefelder Straße ausfindig gemacht bei dem es Tageskarten für Angler geben sollte. Nachdem wir den Laden nicht fanden und einen Briefträger fragten, meinte der, der Laden sei schon 5-6 Jahre nicht mehr hier. Der sei jetzt am Westbahnhof. Also den neuen Standort gesucht und auch überraschend schnell gut gefunden. Tageskarten? Nee, die gibt’s seit vier Jahren schon nicht mehr bei ihm.

Wir erfuhren, dass der WAV offenbar eine sehr eigenwillige Vergabepolitik der Angel-Lizenzen hat. Normal versuchen sich die Vereine so dringend benötigtes Geld zu beschaffen. Der WAV hingegen lässt in den Seen nur Mitglieder angeln und vergibt Tageskarten nur selbst – freitags von 19 bis 21 Uhr. Wir hatten Dienstag und wollten an diesem Dienstag und am Mittwoch angeln.

Nach diesen Informationen bekamen wir dann schon Tipps für Angel-Stellen in Sindelfingen, Göppingen und in der Nähe von Heilbronn. Nee nee, so weit wollten wir eigentlich nicht. Und dann gab’s plötzlich doch noch einen Tipp. Ein Angel-Geschäft in Bad Cannstatt, das es regelmäßig schafft, noch Karten zum Verkaufen zu bekommen. In der Nähe vom Cannstatter Rathaus sollte das sein.

Also vom Westbahnhof aus nach Bad Cannstatt gefahren, das Rathaus gesucht und dann noch eine halbe Stunde lang einen Parkplatz (wir waren ja bereits mit voller Angelausrüstung da). Dann standen wir leicht zweifelnd vor dem Sport-Laden, der aber doch auch Angeln in seinem Sortiment hatte. Nur halt nicht um 13:40 Uhr, denn von 13 bis 14 Uhr war Mittagspause.

So haben wir uns dann ein wenig Bad Cannstatt angesehen. Schon witzig, was für ein Eigenleben die Stuttgarter Stadtbezirke so haben. Sind wie kleine Städte in der Stadt. Nach einer Cola und einem Espresso sind wir dann wieder hin. Erst schien das mit dem Angel-Schein (also dem fürs Gewässer, für die generelle Lizenz muss man ja ne Prüfung machen) kein Problem. Als er dann hörte, dass wir gleich für zwei Tage einen Schein wollen, fragte er uns, ob wir wirklich sicher sind. „Das kostet 28 EUR pro Tag.“ Wir waren etwas irritiert. In einem der weiteren Sätze ließ er am Rande mal fallen, dass 20 EUR davon Pfand für die Fangliste sind (da trägt man ein, was man wo gefangen hat). Ah so, kostet also effektiv nur 8 EUR. Wir also nochmal bekräftigt, dass wir zwei Tage angeln wollen und mit einem leichten Stöhnen („Da muss ich ja zwei Angel-Karten ausfüllen.“) hatten wir dann tatsächlich unsere Gewässer-Lizenzen für zwei Tage.

Das Angeln selber war eher unspektakulär. Wir haben im Neckar am Mühlsteg in Bad Cannstatt (gibt auch ne U-Bahn-Haltestelle dort) geangelt. Mein Vater hatte nach sehr kurzer Zeit gemeint, dass er jetzt schon mehr gefangen hätte als das ganze Jahr in der Aller. Hauptsächlich Rotaugen und ein paar Ukelei, meist zu klein, so dass wir sie gleich wieder reingeworfen haben. Ich war am ersten Tag überhaupt nicht erfolgreich. Dafür wurden wir von einem extrem starken Gewitter überrascht. Wir wurden von Kopf bis Fuß komplett durchnässt, noch bevor wir es geschafft haben, uns unter eine Brücke (den Mühlsteg) zu retten (die Bäume reichten nicht aus). Der Regen kam genau in dem Moment, wo eine meiner Schwestern anrief und fragte, ob es bei uns auch schon regnet. Das Gespräch war dann plötzlich weg und Rückruf erstmal unmöglich – das o2-Netz war wohl tot.

Angeln in Stuttgart am Mühlsteg, Bad Cannstatt (Neckar)

Gestern hab ich dann auch einige Fische am Haken gehabt. Meist auch zu klein, aber ein paar doch essbar. Mein Vater hat dann noch ne ordentliche Brasse gefangen, so dass wir gestern Abend alle Fisch gegessen haben. Allerdings hatte er vollkommen Recht: diese Fische sind alle sehr grätig. Aber war trotzdem schön nach vielen Jahren mal wieder zu angeln. Aber nächstes Mal dann doch lieber wieder in Norwegen. Da gibt’s größere Fische und es ist auch nicht alles so kompliziert.

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Familienbesuch

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Vor etwa einer Stunde sind drei miteinander und mit mir eng verwandte Menschen in Celle losgefahren, um ihren Bruder/Sohn in Stuttgart zu besuchen.

Diese Woche wird’s wohl also etwas eng werden. Sowohl mit der Zeit zum Bloggen als auch in der Wohnung hier. Zumal einer meiner Mitbewohner auch noch Besuch hat. Aber ich freu mich schon drauf. Nicht zuletzt auf das Angeln von dem ich schon heute Nacht geträumt habe.

Aber erstmal müssen sie jetzt diese Strecke zurücklegen. Bis dahin hab ich noch etwas Zeit hier aufzuräumen und kurz ins Büro zu springen.

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Die Killer-Taube in der Mittagspause

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Weiße Tauben gelten zwar als Friedenssymbol, aber die meisten Tauben in Großstädten schüren wohl eher Aggressionen. Ich war heute Mittag zu einer gemeinsamen Mittagspause verabredet. Ich hab meine Verabredung nicht gleich gefunden, da der Treffpunkt wohl etwas zu ungenau war. Jedenfalls bekam ich – schon am vermeintlichen Treffpunkt sitzend – eine SMS: „Henning,schnell die taube macht mir angst!“

Ich fand sie dann auf den Treppenstufen zum Feuersee sitzend, belagert von einer Taube. So blöd das klingt, die Taube belagerte sie wirklich. Sie hatte kaum Angst und kam immer wieder näher. Bei genauerem Hinsehen fiel uns auf, dass sie ein erhebliches Loch im Kopf-Gefieder hatte. Womöglich hatte sie kurz zuvor einen Kampf. Schreckhaft war sie dennoch nicht – im Gegenteil. Es waren schon größere Anstrengungen nötig, sie auch nur 10 cm zum Zurückweichen zu bewegen.

Bewegt haben dann schließlich wir uns, denn die immer näher rückende Taube ist dann doch sehr unangenehm, wenn man mit ihr etwa auf einer Höhe sitzt. Wir sind etwa 50 m weiter weg – an das andere Ende dieses Ufer-Teils – gegangen und haben uns dort hingesetzt. Es dauerte nicht lange und die Taube war wieder da. Schon etwas unheimlich, aber die Taube war uns tatsächlich gefolgt. Wieder haben wir sie zu verscheuchen versucht, wieder so gut wie erfolglos.

Also haben wir uns entschlossen, eine Runde um den gesamten Feuersee zu machen. Wir haben sie dabei tatsächlich abgehängt. Aber man kommt halt wieder an den Punkt an dem man gestartet ist. Irgendwie haben Kreise das so an sich. Wir unterhielten uns ein paar Minuten und plötzlich sitzt neben uns auf nem Geländer wieder diese Taube.

Sie kam auf den Boden und rückte uns wieder auf die Pelle. Mein Essen hatte ich längst gegessen. Daran kann es also nicht gelegen haben. Und es gab auch viele andere Menschen dort. Die Taube hatte es aber offenbar nur auf uns abgesehen. Sehr seltsam. Sie kam unseren Füßen also wieder näher. Wir haben wieder die üblichen Gegenmaßnahmen gestartet, vielleicht eine Spur stärker als vorher. Wussten wir doch, dass sie sehr hart im Nehmen ist.

Es gelang, sie doch mal etwa einen Meter auf Abstand zu bringen. Dort hüpfte sie auf eine quadratische Sitzgelegenheit. Wir standen etwa einen Meter weit weg ans Geländer gelehnt. Plötzlich fliegt die Taube los – Kurs genau auf mein Gesicht. Ich bin gerade noch ausgewichen. Der Joghurt-Becher meiner Begleiterin stand vorher zwischen uns auf dem Geländer. Den hat die Taube dann frontal erwischt (statt meinem Kopf) und ins Gebüsch geschmissen.

Ziemlich erschrocken sahen wir dann wie die Taube eine kleine Runde über den halben See flog und dann im Sinkflug – fast schon auf dem Wasser landend – etwa 30 m links von uns das Ufer anflog. Sie kam diesmal ausnahmsweise nicht wieder. Wir haben die Mittagspause dann beendet. Allerdings hatte die Taube uns nun auch schon eine Stunde lang bestalkt.

Wir hatten schon überlegt, eine einstweilige Verfügung gegen sie zu erwirken, denn sie machte nicht den Eindruck als wäre sie bereit, eine strafbewehrte Unterlassungserklärung zu unterzeichnen…

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Wohnung oder WG gesucht (Stuttgart)

Ich suche ein neues WG-Zimmer oder eine Wohnung in Stuttgart. Ab September oder Oktober. Bin da nicht so genau festgelegt, da ich nicht umziehen muss, sondern möchte.

Klar ist, dass ich auf jeden Fall weiterhin schön zentral in der Stuttgarter Innenstadt wohnen möchte. Ideal wären Mitte, West oder Süd, aber auch Nord und Ost sind je nach genauer Lage mit im Rennen.

Gewünschte Eckdaten WG-Zimmer

Miete (warm): bis 320 EUR
Zimmergröße: ab 16 m²
WG-Größe: 2-3 Leute
Lage: Mitte, West, Süd, Nord, Ost
Wichtig außerdem: Nichtraucher-WG

Wünschenswert wäre entweder ein gemeinsames Wohnzimmer oder eine Küche in der man sitzen kann. Eine schöne DSL-Flatrate mit ISDN-Anschluss wäre auch schön.

Gewünschte Eckdaten Wohnung

Miete (je nach Größe): 600-900 EUR
(sollte inkl. Nebenkosten pro Person bei etwa 300 EUR liegen)
Wohnungsgröße: für 2er- oder 3er-WG geeignet
Lage: Mitte, West, Süd, Nord, Ost

Wer da was weiß oder sogar selbst was anzubieten hat, bitte mich kontaktieren.

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Betäubt oder nicht betäubt – und wenn, dann wo

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Ich komme gerade vom Zahnarzt. Irgendwie wollte die Betäubung links unten nicht so richtig. In der Lippe spürte ich sie erst als der Zahnarzt nach dem Bohren (eine Füllung war rausgekommen) die Watte-Dinger wieder rausnahm.

Die zehn Minuten zwischen Betäubung und Behandlungsbeginn spürte ich kaum was. Aber die Zahnarzt-Helferinnen fragten immer wieder, ob’s jetzt betäubt ist. Ich antwortete mit „ein bisschen“, aber irgendwann hatte die Geduld ein Ende und ich kam unter den Bohrer – kaum betäubt. Wirklich viel war da allerdings nicht zu machen. Die Stelle musste nur wieder etwas angeraut werden oder so.

Aber dann entdeckte er noch eine Einnahmequelle an einem Zahn. Er sagte unschöne Wörter wie Wurzelbehandlung und ob wir heute schon damit anfangen sollten. „Wenn ich schon mal da bin“, dachte ich mir. Zum Glück hatte ich mir nach dem Zahnarzt-Termin nichts vorgenommen.

Also wieder Betäubung, diesmal nicht unten links, sondern oben rechts. Quasi in dem Moment in dem er die Nadel reinstieß, spürte ich schon die aufkommende Betäubung. Vom Bohren hab ich dann auch nicht viel gespürt. Aber jetzt ist sogar mein rechtes Nasenloch (oder das, was da drumherum ist) betäubt.

Es ist wirklich unschön, wenn man das Gefühl hat, es fehlt die halbe Nase und man könne durch ein Nasenloch absolut null komma gar nicht atmen.

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Diagnose: Überlernt

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Ein eindeutiges Zeichen für zuviel gelernt (überlernt quasi) sind Sätze wie dieser: „Das klingt im ersten Moment gefährlicher als es sich anhört.“

Diese Worte haben vor etwa einer Minute meinen Mund verlassen.

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