Stuttgart: Schnee bricht ein – Chaos aus

„Ich find den Schnee so toll. Mein erster Schnee!“, sagte die Kommilitonin aus Mexiko. So oder so ähnlich.

„Du hast ihn ja jetzt gesehen, dann kann er wieder weg, oder?“, versuchte ich kompromissfindend den Schnee wieder loszuwerden.

„Nee, es fehlt ja noch meine erste Schneeballschlacht, mein erster Schneemann und meine erste…“

Ich weiß nicht mehr so genau, was sie noch aufzählte. Aber eines weiß ich: Etwa drei Minuten später hatte sie nen Schneeball am Rücken. Ein paar Sekunden danach hatte ich einen an der Brille.

Okay, Schneeballschlacht erledigt. Was kann man noch machen mit dem ganzen Schnee? Und schon lag sie drin. Kam wieder hoch und aus unerklärlichen Gründen lag sie dann gleich wieder drin. Sowas aber auch. Aufs Einseifen verzichtend half ich ihr wieder hoch. Lachend, schnaufend und bis zur Hüfte weiß kam sie wieder auf begehbaren Boden.

Dann kann der Schnee ja jetzt aber wieder weg, oder? Okay, nen Schneemann vielleicht noch. Aber gleich morgen bitte.

Schnee Januar 2007 in Stuttgart (Collage)

Wie auf den Bildern zu sehen ist, ist hier wirklich alles weiß. Heute Vormittag war in Stuttgart auch der gesamte ÖPNV zusammengebrochen. Weder Busse, noch S- oder U-Bahnen fuhren. Aber meine Füße sind schon fast wieder trocken.

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Sneak: Schnitzelparadies

Es war wieder Montag. Ich war wieder in der Sneak. Es kam wiederSchnitzelparadies„.

Viele Gags, dünne Story, teilweise sehr geiler Schnitt und Kameraführung und interessante Charaktere. Ich würd ihn mir wieder ansehen.

Schnitzelparadies - Het Schnitzelparadijs

Hier der niederländische Trailer und ab 15. März 2007 im Kino.

Bildquelle: Victor Arnolds, Copyright Lemming Film/Independent Film

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Henning testet die Wii

Ich hab’s doch gewusst. Die Wii und ihre besondere Bedienung taugt nur bei bestimmten Spielen was. Ich hab’s gestern ausprobiert. Erst hab ich so komische und recht langweilige Hasenspiele gespielt. Das beste war da noch als ich mit dieser Wii-Fernbedienung Nahrungsmittel nachzeichnen sollte (hin und wieder war auch mal ein Baseball dazwischen).

Dann haben wir endlich Wii Sports eingelegt. Erst hab ich ein oder zwei Runden Tennis gespielt. Hat echt Spaß gemacht, auch wenn ich hin und wieder das Gefühl hatte, mein Arm wäre gerade abgeflogen. Wer sich sonst nicht körperlich betätigt, für den ist die Wii schon eine Herausforderung. Nachdem ich beim Tennis zwar meist ein gutes Gefühl hatte und die meisten Bälle auch getroffen habe, hab ich dann doch irgendwie immer verloren. Aber ich glaube, es war knapp. Und wenn nicht – Spaß hat’s trotzdem gemacht.

Richtig anstrengend wurde dann das Boxen. Da stand ich auch anfangs alleine vor der Wii und hab gegen den Computer gespielt. Kam mir erstmal sehr blöd vor. Man macht sich dann doch lieber zu zweit zum Affen. 🙂
Ich glaube, ich hab sogar gewonnen. Dann hab ich gegen nen menschlichen Gegner gespielt. Das war dann echt anstrengend, zumal ich ja schon etwas verausgabt war. Ich hab dann wohl auch zu schnell geboxt, so dass dieses Wii-Dings nicht so ganz mitkam. In der letzten Runde hatte ich jedenfalls den Eindruck, dass meine Figur gar nicht mehr geboxt hat – ich hingegen war wie wild dabei.

Da hab ich dann ziemlich deutlich verloren. Dann war ich auch erschöpft. Ausgepowert. Schon lange nicht mehr so verausgabt. Hat aber echt Spaß gemacht. Und ich weiß jetzt, was ein Nunchuk ist.

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Ein Grüner bei den Roten

Der Neujahrsempfang der Jusos Baden-Württemberg war zunächst einmal deutlich kleiner als ich das gedacht hätte. Bis ca. 19:20 Uhr waren etwa 60 Leute gekommen. Bis dahin hab ich einige bekannte Gesichter wiedergesehen, ein paar neue kennen gelernt und ein paar Minuten mit Gernot Erler geplaudert.

Neujahrsempfang Jusos BaWü, Gernot Erler (SPD)Da Erler nicht nur Bundestagsabgeordneter aus Freiburg, sondern seit der Bundestagswahl 2005 auch Staatsminister im Auswärtigen Amt ist, hat er dann eine Rede unter dem Titel „Friedenspolitik und globale Verantwortung“, in der es insbesondere um die besondere Rolle und Verantwortung Deutschlands im Rahmen von G8-Vorsitz und EU-Ratspräsidentschaft ging, gehalten. Während der Rede kamen nochmal etwa 15 Jusos und „Jusoinen“. 😉

Ich wurde am Anfang vom Juso-Landesvorsitzenden Roman Götzmann als einer der Ehrengäste namentlich begrüßt. Das hatte ich gar nicht erwartet. Überhaupt schien man sich sehr darüber zu freuen, dass die Grüne Jugend da war. Auch Gernot Erler betonte immer wieder Erfolge der rot-grünen Außenpolitik und schaute dabei zu uns zwei Grünen herüber (ein Grüner aus Ebersbach hat mich noch begleitet). Er erwähnte auch oft, dass eines der wichtigen Themen von G8- und EU-Vorsitz der Klimawandel sei, ging aber nie konkreter darauf ein, was die Bundesregierung diesbezüglich international machen will.

Im Anschluss an seine Rede gab es noch etwas Diskussion. Danach standen wir mit Sekt, Brezeln, Kult-Bier, Cola und Salzstangen beisammen und ich lernte noch ein paar Jusos mehr kennen. So gegen 22 Uhr bröselte die Veranstaltung und ich fuhr mit den Stuttgarter Jusos zurück nach Stuttgart. War sehr kuschelig zu fünft im kleinen Auto.

UngültigEigentlich hatte ich ja gedacht, der Abend wäre damit zu Ende, aber wir sind dann noch durch Stuttgart gezogen. Leider war’s fast überall voll und da wir noch ne Handvoll Ludwigsburger dabei hatten, waren wir auch ganz schön viele. Ein Juso und ich haben uns dann abgespalten, um Freunde von ihm zu treffen. Mit denen sind wir in Stuttgart ins Mono gegangen. Für 3 EUR Eintritt bekamen wir dann ein „Ungültig“ auf die Hand gestempelt. Kurzer irritierter Blick, lachen und rein ins Getümmel.

Einige Biere und zwei oder drei Runden Wodka später war ich dann gegen 4:45 Uhr zu Hause. Es hatte sich definitiv gelohnt, den GJ-Landesvorstand bei den Jusos zu vertreten.

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Kyrill sagt Hallo

Ich hatte heute Abend noch einen Termin. Ich war ein wenig am überlegen, ob ich tatsächlich hinfahre (Bus) oder wegen dem Orkan Kyrill doch eher zu Hause bleibe. Letztenendes habe ich mich dazu entschieden, ganz pflichtbewusst zur Sitzung zu gehen. Ob Panikmache oder nicht, ab 16:30 Uhr waren hier alle paar Minuten Sirenen zu hören. Das gibt einem kein besonders gutes Gefühl.

Bei der Sitzung hieß es dann, sie würde ausfallen, weil einige/viele wegen dem Sturm abgesagt hätten, darunter die Kreisvorsitzende, die die Sitzung vorbereitet hatte. Nach einigem Hin und Her haben wir dann trotzdem getagt. Gegen kurz vor zehn waren wir fertig und ich bin dann raus. Den Bus hab ich leider gerade verpasst und da er um diese Zeit leider nur noch jede halbe Stunde fährt, bin ich dann zu Fuß nach Hause.

Erst schien alles normal, ein bisschen windig, wenig Leute unterwegs. Dann hörte ich immer mehr und immer öfter Sirenen. Trotz des Windes war es sehr warm, hab also Jacke und Schal aufgemacht. Musste immer aufpassen, dass mir der Schal nicht wegfliegt. Als ich an der Uni vorbeikam, erfasste mich, kurz bevor ich über die Straße gehen wollte, ein Windstoß. Vorsichtig ausgedrückt machte er es deutlich leichter vorwärts zu gehen. Danach kam ich an einer der zahlreichen Baustellen hier in der Gegend vorbei. Plötzlich wurden die Baustellenschilder sehr missträuisch beäugt. Der Wind wurde stärker, kein Mensch war zu sehen.

Es ließ dann wieder etwas nach, aber direkt bei mir in der Straße wurde es dann wieder etwas unheimlich. Die Straßenlaternen sind hier keine Säulen aus Stahl, sondern über Seile und/oder Kabel quer über die Straße gespannt. Sie wackelten hin und her im starken Wind und es gab sehr bedrohlich flackerndes Licht.

Wenn ich so lese, was alles passiert ist, scheint es hier in Stuttgart allerdings wirklich noch harmlos zu sein. Zigtausende Menschen in Deutschland sind ohne Strom, einige sind gestorben, zahlreiche Autobahnen sind gesperrt, der Fernverkehr der Bahn wurde komplett eingestellt und in NRW auch der Nahverkehr. Die Mitarbeiter von Arbeitsämtern und auch von Konzernen, sowie viele Schüler durften früher gehen, um nicht in die Stürme hineinzugeraten.

Morgen wird wohl auch noch einiges anders sein. In Bayern fällt zum Beispiel die Schule aus.

Samstag ist dann wieder alles normal. Bis zum nächsten Sturm. Und irgendwann wohnt der Klimawandel alleine auf dieser Erde. Dies war nur die stürmische Begrüßung.

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Billard, Tischkicker und Poker

Ich bin gerade in Karlsruhe auf dem Neujahrsempfang bzw. -party der Grünen Jugend Baden-Württemberg. Vor allem wird hier Billard, Tischkicker und Poker gespielt.

Bei der neuen Trendsportart Poker hab ich mich bisher rausgehalten, ich kann das auch (bisher) gar nicht. Dafür stundenlang Kicker und Billard, allerdings mit Hindernissen. Der Billardtisch ist irgendwie schief und die schwarze Acht geht irgendwie dauernd in die Löcher.

Beim Tischkicker haben die Blauen nur zehn Leute, weil einer in der Abwehr fehlt. Aber die Roten lassen sich nicht so gut spielen.

Vorhin haben mindestens drei von euch, meinen Lesern, gleichzeitig gekickert. Es hat sich hier wieder eine Leserin geoutet. Darüber freu ich jedesmal. Überhaupt sind viele Blogleser hier. Naja, ich sitz jetzt hier bei den letzten sechs Pokermenschen und werd wohl langsam auch mal schlafen gehen.

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Resümee des Tages

Ich laufe gerade von einer Geburtstagsparty nach Hause. Mutter und Sohn feierten 60. Geburtstag, er 20, sie 40. Und wen trifft man da? Eine Bloggerin aus Berlin. Virtuell hab ich sie schon etwas gekannt, aber das war echt ne Überraschung.

Eine andere kleine Überraschung kam heute aus Richtung Netformic. Stephan rief mich abends an, weil einer seiner Mitarbeiter bemerkt hatte, dass ich in Google eine Top-Platzierung zum Suchwort Glühwein habe. Platz 9, wie sich herausstellte.

In diesem Sinne allen eine gute Nacht oder einen guten Morgen. Je nach dem.

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Klein-Henning und die Kohle

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Klein-Henning in Bottrop nach dem Baden

Klein-Henning war frisch gebadet und sollte eigentlich gleich ins Bett gebracht werden. Nur, wo ist er plötzlich hin? Oh, nein, guck mal, er spielt mit der Kohle. Böser kleiner Kerli. Aber witzig. Lass uns mal ein Bild machen.

So – oder so ähnlich wird das damals, so zwischen 1981 und 1985, in Bottrop gewesen sein als dieses Bild entstand. Kerli war übrigens damals tatsächlich der Spitzname meiner Eltern für mich. Ein kleiner Kerl eben.

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Freibad im Dezember

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Vor ein paar Stunden sagte ich am Telefon:

Ich hab heute Nacht geträumt, dass ich im Freibad war und mir war völlig bewusst, dass wir Mitte Dezember haben… ups, wir haben ja eigentlich Januar.

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