BarCamp Stuttgart – Pro, Contra, Fazit

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Nachdem ich jetzt so langsam wieder unter den Lebenden weile, kommt hier auch noch mein Fazit vom BarCamp Stuttgart. Ich versuch’s mal eher kurz und stichwortartig. Schließlich gibt es bereits viele andere Fazits und auf mich warten lauter Mails mit Freundschaftsanfragen und „blablubb is now following you on Twitter!“ 🙂

Fangen wir mal an zu nörgeln – Contra:
Irgendwie endeten die Sessions meist genau dann, wenn die Diskussion gerade richtig spannend war – teilweise waren die Vorträge zu lang und es gab gar keine richtige Diskussion mehr – der Flur im Literaturhaus ist für so viele Menschen einfach zu klein (vor allem, wenn’s da auch Kaffee, Tee und Buffet gibt) – die Pausen zwischen den Sessions waren zu kurz – …

Was super lief – Pro:
Alles. War einfach ein geniales BarCamp.

Im Ernst: Natürlich gibt es viele, kleine Kritikpunkte, aber im Großen und Ganzen war es ein echt geniales BarCamp und ich freue mich sehr auf das nächste. Eine Community für das BarCamp Stuttgart II ist bereits ins Leben gerufen und hat heute Vormittag schon gut 40 Mitglieder gewonnen. 🙂

Ein paar unsortierte Stichworte zum BarCamp Stuttgart alias bc0711:

  • Unser BarCamp-Tag bc0711 hat einige Daheimgebliebene Nicht-Stuttgarter wohl massiv verwirrt. 0711 ist die Vorwahl von Stuttgart. 🙂
  • Es war mein erstes, aber sicher nicht mein letztes BarCamp. Im Gegenteil, mich drängt es geradezu zum nächsten…
  • Es waren so viele Leute da, dass ich es gar nicht geschafft habe, mit allen, die ich schon irgendwie online kannte, zu reden. Und kurz waren die Gespräche meist sowieso.
  • Ich hab mich gewundert, dass die beiden gemeinsamen Abende so schnell geendet haben. Gegen 1 Uhr gehörte man meist schon zu den letzten. Ein harter Kern hat am Samstag dann aber noch bis 4 Uhr gemacht. Robert Basic hat mir dann aber erzählt, dass es normal ist, dass sich kleinere Grüppchen abspalten und woanders hingehen. Find ich eigentlich schade…
  • Wo kamen eigentlich diese extrem genialen Muffins her? Die waren sowas von lecker!
  • Wieso schmeckt die „schokoladige Mischung“ vom Sonntagmorgen-Kaffee kein bisschen nach Schokolade?
  • Nächstes Mal halte ich dann auch ne Session, aber es gab eh schon so viele und ich hatte auch nichts vorbereitet.
  • Mein BarCamp-T-Shirt, das auf meinem Rucksack lag, ist weg. :-/
  • Es waren sehr viele Teilnehmer aus der Region Stuttgart da (ich schätze etwa die Hälfte).
  • Mein Hals deutet mir an, dass aus meinem Gesundheitszustand ein Krankheitszustand wird.

Das soll’s erstmal gewesen sein. Über den BarCamp-Freitag hab ich ja schon geschrieben. Jetzt mache ich mich noch auf die Suche nach Fotos und Blog-Einträgen von anderen und ergänze dann hier noch eine kleine Blogschau.

Update 1: Hab ne flickr-Gruppe für Bilder vom BarCamp Stuttgart gegründet. Sind schon 13 Mitglieder drin. Huch.

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BarCamp Stuttgart – Freitag: Spam und AdWords

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Bin etwa vor zwei Stunden vom ersten Abend BarCamp Stuttgart zurückgekommen. Hat sich jetzt schon gelohnt. Waren zusätzlich zu denen, die ich eh schon kannte, echt interessante und nette Leute da. Außerdem konnte ich auch einige Leute untereinander connecten. Sehr schön… 🙂

Und wie man dann so angesprochen wird! „Du hast auf deinem Blog mal ne Mail von mir veröffentlicht, weil du meintest, dass das Spam war.“ Ups. Aber wir haben uns dann trotzdem im persönlichen Kontakt auf Anhieb sehr gut verstanden.

Toll fand ich auch: „Ah, du bist der, der AdWords auf BarCamp Stuttgart schaltet.“ Genau! Es hat also tatsächlich bereits jemand mitbekommen. Ich arbeite gerade auf eine Zertifizierung als Google Advertising Professional hin und spiele daher mit Google AdWords rum. Die Anzeigenschaltung auf meinen Namen ist als Testobjekt aber irgendwie zu lahm und zu realitätsfern von normaler AdWords-Nutzung. Daher hab ich spontan mal ein paar komische Anzeigen zum Keyword „BarCamp Stuttgart“ geschaltet. 🙂

Wer übrigens mitbekommen will, was so in Twitter zum BarCamp Stuttgart geschrieben wird, der klickt am besten auf diesen Link. Das ist die Twitter-Suche nach den Schlagworten bc0711 und bcstuttgart. Als (Hash-)Tag hat sich bei 90 % wohl bc0711 bzw. #bc0711 durchgesetzt. Aber mit dieser Suche kriegt ihr beides.

So, und jetzt geht’s mal ab ins Bett. Morgen um 9 Uhr geht’s mit nem Frühstück weiter.

Update: Ich twitter natürlich vom BarCamp unter twitter.com/hensch

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BarCamp Stuttgart – jetzt am Wochenende

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Am Wochenende steht das im April terminlich fixierte und von Martin Hiegl schon im Juni 2007 versprochene erste BarCamp in Stuttgart an.

Ich werde dabei sein und freu mich auch schon sehr auf mein erstes BarCamp. Ja, manche mögen es kaum glauben, aber es ist tatsächlich mein erstes BarCamp. Ich hab am Anfang sogar im Orga-Team mitgewirkt, was dann zeitlich aber immer weniger wurde. Dafür ist mein Arbeitgeber NETFORMIC Sponsor und zwei Kollegen kommen auch noch mit zum BarCamp.

BarCamp Stuttgart (Logo)

Ich werde sicher viele neue Leute kennenlernen, vor allem auch viele mal real kennenlernen, die ich bereits lange oder kurz online kenne. Einige von denen habe ich ja auch kürzlich auf der OMD bereits kennengelernt.

Auch inhaltlich wird’s sicher spannend. Wobei ich mir jetzt noch gar nicht überlegt habe, was ich für eine Session dort halte. Es ist ja so, dass jeder zum aktiven Mitmachen aufgefordert ist, im Idealfall eine eigene Session halten. Mal sehen, was sich da noch so ergibt. Ansonsten bin ich bestimmt ein aktiver Mitdiskutierer, ich kenn mich doch. 😉

Da vor ein paar Tagen eine Mail rumging, dass man sich doch bitte abmelden soll, wenn man nicht kommen kann, sind sogar wieder einige Plätze frei. Die Anmeldeliste war nämlich schon voll. Jetzt sind gerade 12 von 230 Plätzen frei. Wer sich also noch anmelden will, sollte sofort zuschlagen.

Ein weiterer Positivaspekt für mich ist die schön kurze Anreise. Ich brauche etwa zehn Minuten zu Fuß… 🙂

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Rugby on Rails: Bjarne Mädel viralisiert La Red

Bjarne Mädel, besser bekannt als Ernie aus der Serie Stromberg, hat Gigabytes. Das finde ich eigentlich den bescheuertsten Satz eines ansonsten sehr schönen viralen Werbespots der frisch gegründeten Agentur La Red (die irgendwie ein gelbes FavIcon hat!?).

Seht selbst das YouTube-Video:

LA RED Film

Sehr schön fand ich dagegen die Info, dass La Red neben einem Art Director auch „nen normalen Director“ hat und sich neben „SCC“ auch mit „Rugby on Rails“ perfekt auskennt. Ob ich die jetzt ne Website machen lassen würde? Naja, vielleicht doch eher virale Videos? 😉

Gefunden bei Timo Schilling, einem neuen Bekannten seit der OMD.

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Grüne in Facebook – Politik 2.0

Gestern beim grünen Kreisvorständetreffen Baden-Württemberg sprach ich einen jüngeren Bundestagsabgeordneten an, dem ich geraten hatte, sich neben dem StudiVZ und Xing auch auf Facebook zu registrieren:

Ich: „Na, viele neue Freunde auf Facebook gefunden?“
Er: „Nee, nur alte…“

Aber auch ganz abgesehen von dieser kleinen Anekdote finde ich es toll, wie grün Facebook derzeit wird. Immer mehr grüne Mitglieder, Funktionäre, Mitarbeiter und auch Abgeordnete tummeln sich dort. Zu finden sind Bundestagsabgeordnete wie Alex Bonde, Omid Nouripour, Josef Winkler und Volker Beck, aber auch Landtagsabgeordnete wie Uli Sckerl und Theresia Bauer. Auch die Europa-Abgeordneten Cem Özdemir und Daniel Cohn-Bendit haben einen Account.

Außerdem kann man ähnlich wie bei Barack Obama dort auch Unterstützer von Daniel Cohn-Bendit oder Cem Özdemir werden. Dany kandidiert dieses Mal übrigens wieder bei den französischen Grünen fürs Europa-Parlament. Er wechselt als Deutsch-Franzose da immer wieder zwischen den Ländern. Dany ist ohnehin der Europäer schlechthin. Wenn ihr wüsstet, wie viele Sprachen er fließend und im fliegenden Wechsel spricht…

Dazu gibt es noch Gruppen von den Grünen in Baden-Württemberg, Berlin und jetzt ganz neu (dank Josef Winkler) auch Rheinland-Pfalz (gibt’s noch mehr?). Auch grüne Veranstaltungen werden dort inzwischen eingetragen und man kann seinen Teilnahme-Status eintragen (komme, komme nicht, vielleicht).

Facebook wird also grüner, die Politik kommt im Web 2.0 an. Bin gespannt, wie das so weitergeht. Lange hab ich mir den Mund fusselig geredet und jetzt… jetzt passiert’s einfach. 🙂

Ach ja, und sie nutzen auch die Statusmeldungen dort, was eigentlich nichts anderes heißt als dass sie twittern. 🙂

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OMD 2008: Menschen, Medien, Marketing

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Zwei Tage OMD, wenig Schlaf, viele Menschen.

Weil der Schlaf so wenig war, schreibe ich auch erst jetzt. Die letzte Nacht hatte bei mir 13 Stunden, aber so richtig wach bin ich jetzt immer noch nicht. Die OMD war für mich absolut genial. Mein Lieblingsstand war definitiv die Blogger-Area (sponsored by roccatune) mit Kaffee von Sonntagmorgen und jeder Menge Bionade und Thai-Bier.

Aber nicht weil der Stand so toll war, sondern vor allem der Menschen wegen. Ich hab an den verschiedensten Stellen auf der Messe Leute getroffen, die ich (mal nur online, mal auch offline) kannte, aber nirgendwo war das so häufig wie in der Blogger-Area, die daher auch oft etwas klein bzw. eng geraten war.

Meine Highlights waren Tina, Robert Basic und Oliver Überholz. Letzteren hätte ich gar nicht erkannt, hatte bisher auch nicht viel mit ihm zu tun. Ich musterte ihn gerade aus ein paar Metern Entfernung, er merkte das trotz seines Gesprächs mit Robert wohl und sah mich fragend an. „Ich guck nur, ob ich dich eventuell irgendwie kenne“, meinte ich sinngemäß. „Henning?“, fragte er. „Ja“, antworte ich leicht irritiert. „Henning Schürig?“, fragte er. „Ja“, antwortete ich noch ein wenig irritierter.

Seine Neugier war damit wohl gestillt, aber ich hatte keine Ahnung, wer dieser Typ nun war, der da mit Robert stand und mich kannte. Das haben wir dann auch noch geklärt und uns später recht lange über Politik und Web 2.0 unterhalten. Genau zu dem Thema will Robert mich übrigens interviewen. Bin mal gespannt.

Tina kannte ich von all den Menschen, die ich dort getroffen habe und noch nicht persönlich kannte, wohl bereits am besten. Von ihrem Stand (metapeople) hab ich dann auch die einzige Tüte mitgenommen. Darin war eine geheimnisvolle Box, ein Kochlöffel und Papierkrams. Beim weiteren Rundgang gesellte sich ein Faltblatt zum Thema Social-Media-Monitoring dazu. Allerdings hab ich die Tüte dann am Ende in der Blogger-Area stehengelassen vergessen.

Außerdem habe ich noch Nico Lumma, Jens Matheuszik, Kathrin Grannemann und Frank Herold, die ich alle online bereits mehr oder weniger kannte, persönlich kennengelernt.

Aber auch sonst war es sehr spannend und interessant. Ich hätte locker noch zwei Tage dranhängen können. Nur mein Körper hätte irgendwann nicht mehr mitgemacht. Aber interessante Themen und Menschen gab es genug. Ich hatte ganz oft übrigens das Gefühl, das Gesicht von jemandem irgendwoher zu kennen. Wahrscheinlich hat es oft sogar gestimmt, aber die Twitter-Bilder sind halt so klitzeklein (wie ich beim Live-Blogging von der OMD im NETFORMIC-Blog schon schrieb). Irgendwie schien an jeder Ecke Sascha Lobo zu stehen und auch Thomas Promny habe ich sehr oft gesehen. Allerdings sind die beiden ja auch sehr auffällig.

Unerwähnt blieb jetzt, dass…

  • …ich noch vor der Party am ersten Abend mit zwei Messern auf mein Essen losgegangen bin. Als ich merkte, dass ich in der linken Hand ein Messer halte, habe ich prompt den Inhalt meiner Hände getauscht und war dann irritiert als ich schon wieder ein Messer in den Händen hielt. Ein Kollege wollte gerade schon ein Foto machen.
  • …ich während der OMD einen NETFORMIC-Kollegen zum Twittern gebracht habe. Welcome @MrPoko!
  • …dass sich am ersten Abend aus einem Gespräch in der Blogger-Area aus verschiedenen Faktoren bei Stephan die Idee bildete, zu dem befreiphone-SEO-Wettbewerb AdWords-Anzeigen zu schalten und andere Agenturen dies dann nachgemacht haben.
  • …ich in der Blogger-Area fotografisch erwischt wurde.
  • …ich zahlreiche Leute hier gar nicht erwähnt habe. Gruß an Ibo übrigens noch!

Ich bin nächstes Jahr auf jeden Fall sehr gerne wieder dabei. Und dann versuche ich wenigstens die Tage vor der Messe ordentlich zu schlafen…

Update: Ein paar wenige Fotos hab ich mit dem Handy gemacht und bei flickr hochgeladen.

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OMD: Zwei Tage Online-Marketing am Stück :-)

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Morgen steht wieder eine Messe an. Wir fahren nach Düsseldorf zur OMD. OMD steht für Online-Marketing Düsseldorf – nicht Online-Marketing Deutschland wie immer wieder von einigen gedacht wird.

Nen eigenen Stand haben wir nicht, aber wir von NETFORMIC reisen dennoch zu viert an. Stephan Sigloch, einer unserer Geschäftsführer, ist schon da (oder kommt gerade an) und drei von uns fahren morgen früh um 5:51 Uhr hinterher.

Zusammen mit meinem Kollegen Ingo Pokora und Stephan werde ich dann über Nacht bleiben. Ich bin schon sehr gespannt auf die OMD. Im Gegensatz zur CeBIT ist ja hier dann alles zum Thema Online-Marketing. Bei der CeBIT muss man sich ja seine Themen ganz gezielt suchen. Alles ablaufen geht dort eh nicht. Das dürfte hier dann ja echt das Paradies sein. Online-Marketing, wohin das Auge blickt.

Außerdem werde ich dann zum ersten Mal auch Tina treffen. Sie ist eine von den „beklopptesten Leuten“ dort 😉 und arbeitet ganz in der Nähe, nämlich in Duisburg. Dass wir uns beruflich über den Weg laufen war bei den so ähnlichen Berufen und gleichzeitig der Affinität zum Bloggen ja eigentlich schon zu erwarten.

Ich bin also gespannt. Aufregende zwei Tage stehen vor mir. Doof nur, dass ich dazu halt um 5:51 Uhr am Hauptbahnhof in Stuttgart sein muss…

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Twitter, Münte, SPON – und ich

Passiert auch nicht alle Tage, dass mein Twitter-Bild bei SPON-TV auftaucht. Liegt aber auch nur daran, dass sie über den Twitter-Fake-Account von Franz Müntefering berichten und der falsche Münte mir auf Twitter followt.

Aber warum gibt SPON eigentlich die URL www.twitter.com in die Google-Suche ein statt direkt in die Adresszeile des Browsers? Und wieso behaupten sie, dass Hubertus Heil der erste twitternde Politiker wäre? Gut, von den wirklich Prominenten in Deutschland ist er vielleicht der Erste, zumindest einer der Ersten.

Dafür wurde er von SPON und anderen Medien vor gut zwei Wochen übrigens noch total verrissen. Kein Wort davon heute. Jetzt wird Twitter als modernes Kommunikationsmedium sehr positiv dargestellt.

Erfahren hab ich davon, dass ich in dem Video bin übrigens natürlich vor genau 18 Minuten per Twitter – von Daniel Goldberg.

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Hubertus Heil twittert – SPON und SZ dagegen

Zum Thema Twitter und Hubertus Heil mal fünf Anmerkungen meinerseits:

  1. Ich finde es gut, dass Hubertus Heil twittert.
  2. Ich finde es gut, wie Hubertus Heil twittert.
  3. Ich finde es bescheuert, was SPON dazu schreibt.
  4. Ich finde es bescheuert, was die Süddeutsche dazu schreibt.
  5. Andere haben da mehr Durchblick – auch Nicht-Twitterer (und auch Nicht-SPDler).

Einen Lichtblick gibt es aber immerhin auch. Das ist dieser Satz von SPON: „Das Internet senkt die Hemmschwellen und verführt zur Indiskretion – die Regel gilt offensichtlich auch für Generalsekretäre, die in Pressekonferenzen eher für ihre Schmallippigkeit bekannt sind.“

Da kann und sollte man nochmal drüber nachdenken. Auch selbst gesetzte Grenzen können leicht überschritten werden.

Aber sonst sieht es vor allem danach aus, was Thomas Knüwer schreibt: „Sollte sich in der SPD-Zentrale tatsächlich jemand lustig machen über Heils Aktivitäten, so macht er sich darüber lustig, dass ein führendes Mitglied der Partei mit potenziellen Wählern kommuniziert – und ihnen einen Einblick in seinen Tagesablauf erlaubt.“

Update: Ich ergänze: 6. Die taz hat’s verstanden und Reinhard Bütikofer übt noch.

Update 2: Ausführlichere konstruktive Kritik von mir am Getwitter von Reinhard Bütikofer (nachdem sich der PR-Mitarbeiter der Bundesgeschäftsstelle in die Diskussion eingeschaltet hatte) in den Kommentaren.

Update 3: Die Welt zieht nach (danke, Robin!). Sie legt zwar den Schwerpunkt nicht ganz so auf Twitter, hat’s jedoch ebensowenig verstanden. Und das obwohl ihr kompakter Ableger selber twittert.

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