Leserbriefe
zu "Harsche Kritik
am 30-Minuten-Takt"
Unfreundlicher
Takt
Zu "Harsche
Kritik am 30-Minuten-Takt" vom 29. März:
Der Bezirksbeirat
Nord bezeichnet den 30-Minuten-Takt bei den Innenstadt-Buslinien
als "peinlich". In den Außenbezirken, zum Beispiel
Hoffeld, wohnen Fahrgäste mit den gleichen Bedürfnissen
und müssen schon ab 20 Uhr mit diesem unfreundlichen Takt
vorlieb nehmen. Das ist oberpeinlich.
Till Zieger, Stuttgart-Degerloch
Exzesse verhindern
Zu demselben Thema:
Warum ist es Herrn
Hennig Schürig, dem Vorsitzenden der Grünen Jugend
Stuttgart, peinlich, dass in Stuttgart nach 0.30 Uhr keine Bahnen
und Busse mehr fahren? Der arbeitende Bürger liegt um diese
Zeit schon lange im Bett. Wenn dieser Bürger dann am Wochenende
ausgehen möchte, dann gibt es die Nachtbusse. Die Busfahrer
der SSB haben mit den Nachtbuseinsätzen am Wochenende ohnehin
zu kämpfen, weil Fahrgäste immer wieder kräftig
für Ärger sorgen, indem die Busse verschmutzt und
beschädigt werden, die Fahrer beleidigt und sogar körperlich
angegriffen werden. Die Grünen sollten lieber dafür
sorgen, dass die nächtlichen Exzesse aufhören.
Udo Becker, Stuttgart-Hedelfingen
Defizit rauf oder runter?
Zu demselben Thema:
Hans-Christian Wieder
(CDU), Amin Serwani (FDP) und Hennig Schürig (Grüne)
ist wohl entgangen, dass OB Schuster im Aufsichtsrat der SSB
ist. Als solcher hat Schuster der SSB ein Sparprogramm auf die
Nase gedrückt! Zu spüren bekommen hat dies als erstes
das Fahrpersonal mit der Einführung des Spartentarifvertrags.
Hennig Schürig wünscht sich, dass die SSB einen durchgehenden
Fahrbetrieb einführt. Damit wären die Fahrer anerkannte
Schichtarbeiter und die SSB müssten Schichtzulage zahlen.
Das wiederum bedeutet höher Personalkosten. Ja, was denn
nun: Defizit runter oder rauf?
Monika Pissarek,
Stuttgart-Süd
Quelle:
Stuttgarter
Nachrichten, 09.04.2005, Nr. 81 (abgetippt)