Presse: Autorisierungswahn vs. unsaubere Arbeit

Ich kann den Ärger der FAZ über den „Autorisierungswahn“ grundsätzlich verstehen. Aber! Ganz großes Aber! Denn ich habe selbst oft genug erlebt wie die Presse kleine oder große Dinge verdreht hat.

Nach jahrelanger Erfahrung mit der Presse – besonders intensiv bei den Stuttgarter Studiengebühren-Protesten – habe ich mir da angewöhnt, dass es völlig normal ist, wenn ein bisschen was verdreht ist. Das ist es nämlich fast immer.

Dass SPIEGEL online mich mal zum AStA-Vorsitzenden gemacht hat, obwohl ich nur Pressesprecher vom AK Bildung war, ist leider völlig normal. Ganz selten erlebe ich Artikel in denen ich zitiert werde, wo wirklich alles stimmt.

Daher versuche ich ebenfalls, so oft es geht, die wörtlichen Zitate vor Veröffentlichung nochmal zur Durchsicht zu bekommen. Nicht um tatsächlich Gesagtes abzuschwächen, sondern damit da tatsächlich steht, was ich gesagt habe.

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