Visitenkarten 2.0? Ich bin skeptisch.
Ingo bloggt über ein neues Community-Konzept, umgesetzt bei meta0711. Statt über Namen findet man die Leute da drin über vierstellige Benutzercodes. Nach der Registrierung bekommt man 50 Aufkleber mit diesen Benutzercodes.
Sofern man mit jemand ins Gespräch kommt, der keine Visitenkarte dabei hat aber ebenfalls registiert und ausgestattet ist, einfach die Aufkleber austauschen.
Ich seh darin jetzt irgendwie nicht so den Vorteil gegenüber der klassischen Variante Namen austauschen und in einem der klassischen Social Networks suchen (Xing, LinkedIn, Lokalisten – in anderen Zusammenhängen auch StudiVZ oder Facebook – oder was auch immer). Zumal man sich den Namen ja eh merken sollte, wenn der Kontakt nicht völlig überflüssig war.
Aus meiner Sicht ist meta0711 also eine etwas andere – aber eher kompliziertere – Art von Social Network, aber keinesfalls die geniale Idee, die Visitenkarten überflüssig macht. Wenn, dann sind das Social Networks an sich, da man durch den Namen an die anderen Daten – insofern freigegeben – rankommt. Meta0711 aber ändert hauptsächlich den Zugang. Und der ist eigentlich nicht das Problem, denke ich.
Nett finde ich allerdings die Idee, eine Community während eines Kongresses (hier dem Stuttgarter Medientag) entstehen zu lassen.
Ingo Pokora alias blogora bzw. seinen Blog wollte ich aber eh mal vorstellen. Ingo ist ein Kollege von mir bei NETFORMIC und sein Blog ist noch relativ jungfräulich. Stürmt! 🙂