Grundeinkommen: Götz Werner @ re:publica

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Götz Werner, den einen bekannt als Gründer der Drogerie-Markt-Kette dm, den anderen als „Grundeinkommens-Papst“, war auf der re:publica in Berlin und hat dort vor Bloggern über das bedingungslose Grundeinkommen geredet.

Vor seinem Vortrag hat er noch in einem etwa 20 min langen Interview Rede und Antwort gestanden.

Es geht in dem Interview um die Grundidee des Grundeinkommens, um den Titel seines Vortrag („Revolution im Kopf“), um gesellschaftliche Gruppen, die affiner zu dem Thema sind, um den Begriff von Arbeit und am Rande auch um das Internet.

Götz Werner über das bedingungslose Grundeinkommen (Interview)

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. David

    Äußerst knuffige Idee; bleibt lediglich die Finanzierungsfrage offen. Von Ehrenämtern allein lebt es sich auf Dauer nicht, d.h. bei der sgn. Gerechtigkeit ändert sich nichts; irgendwo muß Wertschöpfung passieren.

  2. Niko

    „Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe“

    Lieber David,
    es ist genug Geld da um ein solches Modell zu verwirklichen, es muss „nur“ Umverteilt werden. Die Finanzierungsfrage ist ein Totschlagargument für all jene die sich mit dem Thema nicht weiterführend befassen.
    Wertschöpfung würde nicht abgeschafft werden, aber sie würde den Charakter der Ausbeutung und der Schaffung von sozialen Ungleichheiten verlieren, und aus einer humanistisch begründeten Freiheit heraus resultieren. Lohnarbeit ist notwendig, damit unsere Gesellschaft überleben kann und bringt dabei Vor- und Nachteile mit sich. Das BGE ist eine Möglichkeit die positiven Seiten der Lohnarbeit zu verstärken und die negativen Seiten abzuschwächen bzw. abzuschaffen.
    Dazu muss der Arbeitsbegriff, der Gerechtigkeitsbegriff und auch die teilweise wahnwitzige „Interpretation“ der Menschenrechte, nicht nur in armen Ländern, sondern auch in Europa, in unserer Gesellschaft grundsätzlich überdacht werden.

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