Statt Killerspiele psychische Probleme bekämpfen

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In der Mittagspause hatte ich eben eine Diskussion über Killerspiele. Ich fasse die Quintessenz mal zusammen:

  • Zu einem Amoklauf führt nicht ein Faktor alleine, sondern das Zusammenspiel mehrerer Faktoren.
  • Ein Faktor, der die anderen erst zu einem wirklichen Problem macht, sind psychische Probleme.
  • Es ist in jedem Fall sinnvoll, die psychischen Probleme zu behandeln – alleine schon um dem einzelnen Menschen zu helfen. Wenn damit ein Amoklauf verhindert werden kann, um so besser.
  • Es ist dagegen nicht sinnvoll, einfach so pauschal Killerspiele oder Sportschießen zu verbieten, denn sie alleine stellen kein Problem dar. Wenn jemand psychische Probleme hat, ist das anders, weil das alleine schon ein Grund zu handeln ist.

Darüber wird nach Amokläufen aber deutlich weniger diskutiert.

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Eine Gegendarstellung zum Thema Killerspiele

Vor 1,5 Jahren habe ich schon einmal ein Video von stigma-videospiele.de hier veröffentlicht. Damals ging es unter dem Titel „Lügen über Killerspiele“ um die zahlreichen Unwahrheiten, die im Fernsehen sehr oft über die sogenannten „Killerspiele“ verbreitet werden.

Matthias Dittmayer ist offenbar immer noch sehr fleißig bei diesem Thema dabei. Es kocht ja auch bei jedem Amoklauf wieder hoch. Gegen eine Debatte darüber ist ja auch prinzipiell nichts einzuwenden, denn manche Spiele – oder auch Varianten mancher Spiele* – sind auch aus meiner Sicht zu weitgehend. Problematisch ist aber, dass meist alles durcheinandergewürfelt wird und dann ganz pauschal alle Ego-Shooter als „Killerspiele“ diffamiert abgelehnt werden.

Bei Robin habe ich eben ein neues Video von stigma-videospiele.de entdeckt. Es klärt noch einmal ganz grundlegend darüber auf, was so ein „Killerspiel“ eigentlich ist und räumt auch mit einigen oft zitierten Vorurteilen auf:

Bei Stefan Niggemeier (wo Robin das Video herhat) steht noch einiges zum Hintergrund dieses Videos. Es ist als Reaktion auf immer schärferen Medienkampagnen gegen die vermeintlichen Killerspiele entstanden („Jetzt nach Winnenden ist alles schlimmer als zuvor.“). Auch in Stuttgart wurde zum Beispiel nach dem Amoklauf in Winnenden (was ja hier in der Nähe ist) eine Turnier der ESL (sowas wie die Bundesliga bei Computerspielen) abgesagt.

* Manche Spiele erlauben die Installation sogenannter „Mods“ (Modifikationen) und manche dieser Mods machen das Spiel blutrünstiger. Einigen gefallen die Spiele leider tatsächlich besser je mehr Blut man sieht. Wenn Ego-Shooter mal wieder in schlechtem Licht dargestellt werden sollen, werden oft Spiele mit solchen Mods gezeigt und schon haben eigentlich recht unblutige Spiele wie Counter-Strike einen blutrünstigen Ruf.

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CounterStrike online spielen

Ich hab mir heute wieder Counter-Strike: Condition Zero installiert, weil ich online spielen wollte. Ich hab auch nen Account bei Steam, aber wenn ich spielen will, heißt es, er würde dann das entsprechende Spiel runterladen. Ich hab’s ja aber schon. Wie bring ich Steam das bei?

Noch die Zeit nutzen, bevor selbst die Nutzung des Spiels verboten ist (Beckstein will das so). Wenn ich nächste Woche Amok laufe, wisst ihr ja warum: Killerspiele. Wenn nicht, dann… ähm, ja… was eigentlich dann?

Liebe Polizei, liebe Staatsanwaltschaft, dies ist keine Ankündigung eines Amoklaufs. Bitte besuchen Sie meinen Blog privat in Ihrer Freizeit wieder und kümmern Sie sich bis dahin um die wirklich bösen Buben. Beckstein zum Beispiel. Ich hab sogar das Spiel legal gekauft. Und zur Schule geh ich auch nicht mehr.

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