Zurück aus Berlin

Nach etwa 48 Stunden ohne Internetzugang (außer Handy) weiß ich ja gar nicht, wo ich anfangen soll mit bloggen. Bei der SPD steht ja gerade kein Stein mehr auf dem anderen, das Camp Netzbegrünung ist beendet und ich bin aus Berlin zurück.

Von der Stadt Berlin hab ich eher wenig gesehen, dafür hab ich um so mehr Leute getroffen. Das Camp Netzbegrünung bekommt noch nen eigenen Eintrag (die SPD auch), daher beschränk ich mich jetzt hier auf den Teil bis Freitag Abend. Hab neben meinen Gastgebern noch zwei recht spontane Verabredungen in Berlin gehabt. Eine Bloggerin, die ich noch nicht persönlich kannte, bzw. ein Blogger-Treffen zu dritt und eine Wahl-Berlinerin, die ich schon kannte.

Und an dieser Stelle auch noch einmal ein großes, großes Dankeschön an Linda und Stefan bei denen ich übernachtet habe. War sehr nett bei euch und ich hab mich sehr gut aufgehoben gefühlt. 🙂

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Nicht den ganzen Rechtsstaat draufwerfen

Zum Stichwort Filesharing sagt die Berliner Oberstaatsanwältin Vera Junker: Die Verfehlung ist einfach zu gering, um den ganzen Rechtstaat daraufzuwerfen.

Soll heißen, dass der Aufwand für die Ermittlung des tatsächlichen Täters (ein Internetanschluss wird ja oft von mehreren Personen genutzt) einen unverhältnismäßig großen Aufwand und Eingriff in die Rechte des Bürgers darstellt im Verhältnis zu der Straftat, die er möglicherweise begangen hat.

Frau Junker bringt es wirklich auf den Punkt. Bei mir in der WG läuft der Telefonanschluss zum Beispiel auf einen meiner Mitbewohner. Würde man beim Filesharing also nach der IP-Adresse gehen, wäre er angeblich der Täter. Eine Hausdurchsuchung bei ihm berechtigt die Polizei übrigens nicht dazu, die Zimmer der anderen Mitbewohner zu durchsuchen. Nur seine und gemeinsam genutzte Räume.

Sprich er hätte eine Hausdurchsuchung, obwohl ein Mitbewohner Filesharing betrieben hat, wofür er ja nichts kann. Der filesharende Mitbewohner wiederum wäre aus dem Schneider. Es sei denn, es folgt eine zweite Hausdurchsuchung, weil man bei dem Anschlussinhaber nichts gefunden hat.

Ein solches Ergebnis würde aber auch in etwa ein halbes Jahr dauern. Ein halbes Jahr in dem der unschuldige Anschlussinhaber auf Rückgabe seines Rechners wartet und der eigentlich schuldige Mitbewohner Zeit hat, entsprechende Daten zu löschen (wobei er wohl am besten eine neue Festplatte kaufen sollte).

Das mal als kleines Beispiel, was hinter solchen Sätzen steckt. Wegen solcher Hintergründe wird von der Berliner Oberstaatsanwaltschaft seit Herbst 2007 die Ermittlung einer Person hinter einer IP-Adresse bei privatem Filesharing grundsätzlich abgelehnt.

Gefunden im lawblog.

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Die deutschen Elite-Unis – neues Ranking!

  • Beitrags-Kategorie:FundsachenUni
  • Beitrags-Kommentare:10 Kommentare
  • Lesedauer:2 min Lesezeit

Wird unsere Uni Elite-Uni? Wie viele Elite-Unis hat welches Bundesland, wie viele der Norden, wie viele der Süden? Solche und ähnliche Fragen gingen durch Deutschland seit die „Exzellenzinitiative“ des Bundesbildungsministeriums ausgeschrieben wurde.

Aber ob die Kriterien die richtigen waren? Wenn man nach dem PageRank geht, also der Verlinkung im Internet, wären folgende Unis die deutschen Elite-Unis:

(alphabetisch sortiert)

Warum? Sie haben alle einen PageRank von 8, was nicht viele deutsche Domains von sich behaupten können.

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LoveParade 2007: Love is everywhere

Everywhere? Naja, jedenfalls in Essen. Nach vielen Jahren LoveParade in Berlin hat man sich für 2007 ja mit dem Berliner Senat nicht mehr einigen können. Soweit ich mich erinnere, ging es vor allem um die Kosten der Reinigung nach der Parade.

Ich find’s zwar schade, dass die LoveParade nicht mehr in Berlin ist, denn ich verbinde sie mit der Stadt und finde auch, dass sie sehr gut zu Berlin passt. Jedenfalls zu dem Bild, das ich von Berlin habe. Ich war im Juli 1999 auch einmal auf der LoveParade. Das war damals der Höhepunkt – jedenfalls was die Besucherzahlen angeht. 1,5 Millionen Menschen waren dort. Das behinderte natürlich sehr stark das Fortkommen. Allerdings gab das sehr beeindruckende Bilder.

Obwohl ich es schade finde, dass die Love Parade nicht mehr in Berlin stattfindet, finde ich – im Gegensatz zu anderen – Essen auch sehr gut. Der Ruhrpott hat viele sehr herzliche, aufgeschlossene Menschen. Zählt man das Ruhrgebiet als eine Stadt (was es ja nur rein formal nicht ist) hat man eine Weltstadt mit 5,3 Millionen Einwohnern.

Wenn das mal nicht das Richtige für eine riesige Party wie die Love Parade ist. Love is everywhere finde ich auch ein schönes Motto. Gerade weil es mich wegen dem alten Caught-in-the-Act-Song an die 90er erinnert. Und die 90er waren eben die Techno-Zeit schlechthin.

Ach ja, ich muss da unbedingt mal wieder hin…

Update: Bei SPON gibt’s jetzt Bilder von der LoveParade und ein Video.

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Berliner Brot

Eben wurde ich von einem Freund per ICQ daran erinnert, dass es bei uns an Weihnachten meist Berliner Brot gibt. Hmjamjamjam… kennt ihr das? Zumindest die Berliner doch hoffentlich?! Wobei das bei euch auch vielleicht schon wieder anders heißt? Ich kenn’s ursprünglich aus dem Ruhrgebiet, aber ich kenn daher auch Spätzle, die ja eigentlich schwäbisch sind.

Jedenfalls muss ich mal Bescheid sagen, dass die unbedingt wieder Berliner Brot machen sollen, wenn ich komme. Aber nicht wieder am ersten Tag. Dann ist nämlich schon die Hälfte weg, wenn ich da bin. Außerdem schmeckt’s warm am besten. 🙂

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