Die Chefin hat was falsch gemacht

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Nachdem ich gestern Abend feststellen musste, dass mein ungeöffnetes Toastbrot mit Mindesthaltbarkeitsdatum 30.08. fröhlich zu schimmeln anfing, wollte ich eben in meinem Standard-Supermarkt um die Ecke neues kaufen. Greife das erste Toastbrot dieser Marke: Mindesthaltbarkeitsdatum 23.08.

Das nächste. Auch. Dann eines mit 27.08., das ist heute. Noch eines. Ohne Übertreibung, ich hab sie alle angeguckt. Alle liefen am 23. oder 27.08. ab.

Hab ich natürlich die Edeka-Leutchen, die da rumliefen, drauf hingewiesen. Der am nächsten stehende Mitarbeiter meinte dann „Ah, das hat die Chefin eingeräumt“. Ich weise nochmal darauf hin, dass wirklich jedes einzelne Toastbrot abgelaufen ist oder heute abläuft (es war kurz vor Ladenschluss).

Aber das einzige, was ihn interessierte war: Die Chefin hat nen Fehler gemacht. Das sagte er dann auch mehr oder weniger wörtlich mit deutlich hörbarer Freude und bedankte sich dann noch 2-3 Mal bei mir.

Das abgelaufene Toastbrot ließ er natürlich liegen…

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Neues vom Saftladen

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Ich hatte ja schon mal eine kuriose Story aus meinem Edeka-Getränkemarkt berichtet. Nun gibt es wieder was zu erzählen. Wieder geht es um mein Grundnahrungsmittel in Zeiten von Prüfungen, Seminararbeiten oder auch Diplomarbeiten (seit neuestem mit dabei): Taurus – ein Energy Drink.

Inzwischen haben sie Taurus eigentlich immer da. In Einzelflaschen. Ganz selten auch im Six-Pack. Six-Pack ist deshalb gut, weil es leichter zu tragen ist, man gleich mehr mitnehmen kann und es noch dazu ein bisschen billiger ist als die Flaschen einzeln zu kaufen. Leider waren die Flaschen meist schon ausgepackt.

Ich hab dann einmal den einen Mann an der Kasse (für Insider: den etwas Jüngeren und Netteren) nach Six-Packs gefragt. Nee, alles schon ausgepackt. Ich hab immer wieder versucht, die Momente abzupassen, wo es Six-Packs gab und bin so dann oft mit leeren Händen wieder gegangen. Daran hat sich auch ewig nichts geändert. Bis ich dann vor ein paar Wochen wieder mal fragte und der Mitarbeiter mir dann für die nächste Lieferung zusagte, extra für mich auch ein Six-Pack beiseite zu stellen.

Am eigentlich mit ihm vereinbarten Samstag schaffte ich es nicht in den Edeka. Am Montag auch nicht. Als ich dann am Dienstag kam, gab es aber dennoch zwei Six-Packs. Standen direkt an der Kasse, wo das Taurus sonst nicht steht. Ich also zum Kassierer (diesmal der andere, hier treffend beschrieben), und darum gebeten, eines der Six-Packs zu bekommen.

Er nimmt eins, scannt den Preis und sagt dabei: „Dann war’s ja doch richtig, dass ich die nicht ausgepackt habe. Der Kollege packt die immer aus.“ Ich muss mich doch etwas zusammenreißen, um ihm nicht nen Vogel zu zeigen. Schließlich war es ja der Kollege, der sich da richtig Mühe gibt und mich inzwischen sogar schon unaufgefordert fragt, ob ich wieder nen Six-Pack will, während man bei ihm froh sein muss, wenn er überhaupt zur Kasse kommt, wenn man bezahlen will.

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Chaos im Supermarkt

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Eigentlich war kein großes Chaos, sondern viele kleine. Erst wiege ich meine drei Äpfel und bekomme nen Aufkleber der meint, ich solle 74,39 EUR dafür zahlen. Kilopreis 99,99 EUR. Beim Abreißen reißt dann natürlich die Tüte, aber das wirklich nur nebenbei.

An der Kasse steht dann vor mir eine Frau, die irgendwas nicht gewogen hat. Sie läuft also zurück und wiegt. Ihre Vorgängerin an der Kasse sucht verzweifelt ihren Parkschein. „Den hab ich wohl an der Wurst-Theke verloren“, meint sie ziemlich genervt und geht zurück in den Laden. Ihre Tüten lässt sie an der Kasse stehen.

Kurz bevor die andere Kundin wiederkommt, bemerkt die Kassiererin, dass da noch etwas nicht gewogen ist und läuft ebenfalls zum Wiegen und läuft dabei der wiegeunfreudigen Kundin direkt in die Arme, die gerade mit ihren Tomaten wiederkommt. Zum Glück hatte ich es nicht eilig. Die Gefahr, dass ich an der Kasse im Stehen einschlafe, war größer als die, dass ich mich beschwere.

Nun steht die Kundin also vor mir, während die Kassierin ihr das zweite ungewogene Gemüse wiegt. „Macht doch nichts“, sage ich und lächel ihr zu. Sie nimmt es nicht wahr oder ist einfach sehr mies drauf, ich weiß es nicht. Jedenfalls verändert sich ihr mürrischer Gesichtsausdrück nicht. Die Kassiererin kommt mit dem gewogenen Gemüse wieder.

Die Kundin mit bzw. ohne ihren Parkschein ist auch wieder da und wühlt in ihren Tüten. Die Kassiererin will die nun gewogenen Tomaten der Frau vor mir nun übers Band ziehen. Aber wieder stimmt was nicht.

„Das sind Cocktail-Tomaten“, sagt sie. „Sie haben die falsche Nummer eingegeben.“ Während die Kundin ohne Parkschein nochmal flucht und schimpft, ist die Kassiererin schon wieder in der Obst-und-Gemüse-Abteilung am Wiegen.

Ich muss etwas schmunzeln und bemerke, wie das gerade Erlebte gedanklich in die Kategorie blogbar wandert. Danach bezahle ich gemütlich meinen Einkauf, bekomme den Bon meiner Vorgängerin in die Hand gedrückt und gehe nach Hause.

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Saftladen

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Energy Drinks helfen mir schnell wach zu werden und fit zu bleiben. Das war die letzten Tage bitter nötig. Samstag war ich vor dem Lernen also in meinem Edeka hier um die Ecke, um mir 1-2 Flaschen (0,5 l) Taurus zu holen. Hm, nix im Kühlschrank. Blöd. Vielleicht im (ungekühlten) Regal? Auch nix.

Montag dann das gleiche Spielchen. Hatte gehofft, sie hätten zwischenzeitlich ne Lieferung bekommen. Also wieder mit Kaffee aushelfen. Der hilft bei mir aber nicht so gut wie die Energy Drinks. Ich kann allerdings auch nicht mal eben 0,5 bis einen Liter Kaffee wegziehen, bei Energy Drinks geht das.

Dienstag. Endlich! Sie haben wieder Taurus. Sogar im Kühlschrank. Vor lauter Freude gleich erstmal zwei gekauft. Brauchte ich auch, Lernen war anstrengend, Schlaf war wenig.

Mittwoch. Saftladen! Ich tu erstmal meine beiden Flaschen vom Vortag in den Pfandautomaten und kriege meinen schönen Bon. Gehe damit an der gerade nicht beschäftigten Kassiererin vorbei, gucke in den neben ihr stehenden Kühlschrank, sehe kein Taurus, gehe weiter zum Regal. Kein Taurus. Gehe wieder zum Kühlschrank. Wirklich kein Taurus. Gehe zur Kassiererin, sage „Dann nur das…“ und reiche ihr den Bon. „Nichts gefunden?“, fragt sie erstaunt. „Was haben Sie denn gesucht?“ – „Nen Energy Drink, aber nicht Red Bull, das ist zu teuer.“
Sie antwortet „Das Taurus? Moment…“ und steht auf. Ich: „Ja, wenn Sie davon noch was haben, würde ich zwei nehmen.“ Sie verschwindet hinter einer Tür neben dem Pfandautomaten, kommt nach wenigen Sekunden wieder und meint „Die Jungs verstecken das zur Zeit immer.“ Ich erzähle ihr dann meine Suche der letzten Tage und sie erwähnt, dass Dienstag Nachmittag auch schon nichts mehr da war als sie welches wollte.

Kopfschüttelnd gehe ich weiter. Zur Uni. Die „Jungs“ können nur die beiden Männer über 40, evtl. auch über 50, sein, die dort arbeiten. Und die verstecken ihre Ware, damit die bösen Kunden sie nicht wegkaufen? Vielleicht sollten die mal auf die Idee kommen, mehr zu bestellen?

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