Ich grüße meine Friseuse
Am Donnerstag war ich nach mehreren Monaten mal wieder beim Friseur. Und es war nötig. Schon beim letzten Mal hatte ich mich entschieden, diesmal keinen 11-EUR-Billig-Schnitt zu nehmen. So langsam wird es ja eh Zeit, das Ende des Studentenlebens einzuleiten. Und so ging ich zu Sezar. Ich hatte da nämlich mal in irgendeinem Klamottenladen einen Gutschein bekommen.
Kurz gesagt: Es war toll. Kopfmassage, Schultermassage, vorher, nachher. Und sehr nette Gespräche. Sonst konnte ich mich meist nicht so für Friseur-Gespräche erwärmen, aber hier war das anders. Was vielleicht auch daran lag, dass Sezar meinen Beruf ganz interessant fand – und ich glaube, nicht nur aus beruflichen Gründen. 🙂
Gestern war ich dann nicht beim Meister, sondern bei Lisa. Auch sie fand es ganz spannend, was es mit Bloggen, Suchmaschinenoptimierung usw. auf sich hat. Jetzt bin ich gespannt, ob sie auch tatsächlich hier reinguckt. Sezar hat es nach dem letzten Mal getan.
Ich war gestern übrigens den ganzen Tag müde und niedergeschlagen – was nicht zuletzt am düsteren Wetter lag. Als ich da rauskam, war ich dann allerdings topfit. 🙂
Man zahlt eben bei guten Friseuren nicht nur für den Haarschnitt…
Weltbewegend: Neue Kurzhaar-Frisur
Nachdem die halbe Welt schon darüber gebloggt hat und ich auch permanent darauf angesprochen werde, muss ich wohl auch mal was zu meiner neuen Frisur sagen. Wollte ich eigentlich eh, aber ich wollte mir den Überraschungseffekt nicht nehmen lassen.
Dass der allerdings so extrem ausfällt, hätte ich nicht gedacht. Der eine verpasst halb die Terminankündigungen beim Webmontag, weil er aus den „Uhh“- und „Krass“-Rufen kaum mehr rauskommt, einer guckt mich tatsächlich an als hätte ich ne Würgeschlange um den Hals und sitzt mindestens zehn Sekunden mit total entgeistertem Gesicht und offenem Mund da, zwei haben mich erst auf den zweiten Blick überhaupt erkannt und einer…
…und nur einer hat überhaupt gar nicht reagiert. Naja, stimmt nicht mehr ganz. Inzwischen kommen noch ein paar dazu, meist dann aber welche mit denen ich nicht so viel zu tun habe. Aber dafür komme ja auch noch so einige offene Münder dazu.
Und wie seh ich nun aus? In etwa so (Bild von Montag):
Das waren 3 mm als ich in der Nacht von Freitag auf Samstag (23. auf 24. April) den Haarschneider angelegt habe. Ich würd schätzen, dass es jetzt schon wieder locker doppelt so lang ist. Aber eigentlich ist diese Frisur für mich gar nicht soo ungewöhnlich. Als ich 2001 zu studieren anfing, hatte ich eigentlich immer sehr kurze Haare (wenn auch vielleicht nicht immer gleich 3 mm). Und auch im Sommer 2006 hab ich den Radikal-Schnitt gewagt.
Für mich also nicht wirklich was Besonderes. Für einen großen Teil meiner Umwelt offenbar schon. Wobei man dazu sagen muss, dass es eigentlich nur geschätzt etwa ein Drittel war, das sich negativ über die neue Frisur geäußert hat, einem Drittel war’s egal und ein Drittel fand’s gut.
Denen, die’s viel zu kurz fanden, hab ich immer gesagt „Wird ja dann jetzt mit jedem Tag besser“.
Das Foto wurde von Kai Nehm gemacht.
Schnipp, schnapp – Haare ab!
Ich war heute gestern als es noch hell war mal wieder beim Friseur. So kurz wie letztes Mal ist es diesmal nicht, aber ich hab’s auch nicht selber gemacht, sondern 15 EUR dafür hingelegt. Nicht mal an ein Vorher-Bild hab ich gedacht, so gibt’s eben nur eins von nachher. Dass ich schon ne ganz schöne Matte hatte, müsst ihr mir eben einfach glauben. Als dann die vielen grauen Haare auf den schwarzen Umhang fielen, traute ich meinen Augen kaum. Beim Schneiden sieht das immer so extrem viel aus. Oder das ist einfach einer der wenigen Momente, wo ich das selbst sehe.
Wie auch immer.
Ich fühl mich wieder deutlich vorzeigbarer jetzt. Und rasiert habe ich mich auch noch. In ein paar Tagen höre ich dann bestimmt auch auf mir dauernd über den Hinterkopf zu streichen. 🙂