Schlammschlachten bei den US-Vorwahlen
In den USA werden die Präsidentschaftskandidaten der Parteien ja in sogenannten Vorwahlen (Primaries) in den einzelnen Bundesstaaten gewählt. Dort können die Anhänger der jeweiligen Partei aus verschiedenen Kandidaten wählen, wer für sie ihren Präsidentschaftswahlkampf ziehen soll.
Die Idee hat was. Da wird die Bevölkerung sehr früh und sehr machtvoll eingebunden. Allerdings hat der Präsident in den USA auch eine ganz andere Rolle als ein Kanzler in Deutschland.
Aber was mich doch sehr irritiert, ist wie hart die Rivalen innerhalb der Parteien teilweise miteinander umgehen. Schließlich wollen die Demokraten doch am Ende alle gegen die Republikaner gewinnen. Egal, ob nun Hillary Clinton, Barack Obama oder jemand Drittes für sie kandidiert.
Wenn die sich gegenseitig fertigmachen, kann der Kandidat der Republikaner das doch am Ende super in seinem Wahlkampf benutzen. Er braucht dann nur namhafte Demokraten zitieren.