Meine erste Social-Media-Night

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Kaum zu glauben, aber wahr: Gestern war ich das erste Mal auf der Social-Media-Night Stuttgart. Es fällt offenbar wirklich sehr schwer das zu glauben. Neben vielen Gesichtern voller Unglauben und Staunen behauptete tatsächlich sogar jemand, mich auf einer der früheren Social-Media-Nights kennengelernt zu haben – aber nix is‘. Ich war noch nie da! Ich schwöre.

Ich war ja sehr gespannt, wie’s da so sein wird, denn ich wusste, dass viele Menschen, die ich kenne dort hingehen. So wurde mir dann auch schon in der Tiefgarage „Hallo Henning!“ hinterhergerufen und es ging dann direkt so weiter. Auf Twitter konnte ich dann sehen, dass noch viel mehr mir bekannte Menschen da sind als ich getroffen habe. Schade eigentlich. Aber es gab auch so sehr viele nette und interessante Gespräche – und natürlich Austausch über Twitter.

Claim der Imagekampagne des Landes Baden-Württemberg: Wir können alles. Außer Hochdeutsch.Sehr interessant fand ich übrigens auch die Reaktionen auf den Vortrag von Andreas Schüle, dem Leiter des Referats Landesmarketing in Baden-Württemberg, der die Fortsetzung von „Wir können alles außer Hochdeutsch.“ auf bw-jetzt.de vorgestellt hat. Sein Team hatte kürzlich eine Reihe badenwürttembergischer Blogger eingeladen und dort die Kampagne vorgestellt (leider zu einer arbeitnehmerunfreundlichen Uhrzeit). Laut eigener Aussage hatten sie Riesenbammel davor und waren dann sehr erleichtert über das freundlich-konstruktive und positive Feedback der Blogger-Runde.

Daraufhin hat man sich nun wohl in die größere Runde gewagt – 200 Leute mehr oder weniger anonyme Masse. Und schon war das Feedback deutlich kritischer. Vielen auf Twitter war es zu langweilig, was das Land im Rahmen von BW Jetzt macht. Vor allem, da man sich selbst als Vorreiter bezeichnet. Hinzu kam ein vielfach geäußerter Wunsch nach der Anzeige freier KiTa-Plätze, die wohl die meisten mehr interessierten als die Dinge, die dort angeboten werden.

Spannend war dann aber, dass einige das Landesmarketing hier stark in Schutz nahmen. Wenn ich das richtig beobachtet habe, waren das vor allem die Blogger, die zuvor in die Villa Reitzenstein eingeladen wurden. Sie verwiesen darauf, dass man sich als Vorreiter beim Landes-Online-Marketing sieht und nicht generell im Online-Marketing und sie schienen auch den Vortrag rhetorisch deutlich besser zu beurteilen als diejenigen, die vorher nicht im Staatsministerium waren.

Das soll jetzt weder eine Kritik an den Kritikern sein, noch den Lobenden irgendetwas vorwerfen. Aber interessant ist es schon, dass die Einbindung in einem kleineren Rahmen offenbar so positive und so nachhaltige Wirkung hat.

Vortrag von Klaus Eck: Social Selling

Neben dem wie erwartet sehr gelungenen Vortrag von Klaus Eck zum Thema Social Selling und dem sehr amüsanten Networking im Anschluss war das für mich das Wertvollste an dem Abend. Im Gegensatz zum Social Web kennt das Mercedes-Benz-Museum allerdings Öffnungszeiten. So ging ein schöner Abend wahrscheinlich gerade noch rechtzeitig zu Ende, um dem nächsten Arbeitstag nicht zu schaden. 😉

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Köln, Berlin und Blog der Woche

Jetzt geht’s irgendwie Schlag auf Schlag. Erstens wurde ich heute von PR-Blogger Klaus Eck als Referent für das Social Web Breakfast in Köln als Referent angefragt, zweitens bin ich in gut zwei Wochen wieder für ein paar Tage in Berlin und drittens bin ich heute bei BloggerAmt.de mit einem sehr netten Text zum „Blog der Woche“ gekürt worden.

Für Köln habe ich gleich zugesagt, auch wenn es etwas sportlich wird. In Stuttgart ist am Vortag noch die do.it-Konferenz, wo wir von NETFORMIC als Aussteller dabei sind und in Köln geht es am 14. Oktober auch gleich um 8:30 Uhr los (warum das dann nicht Social Web Night heißt, muss ich mal noch fragen ;-)).

Ich freu mich über die Anfrage als Referent und bin sehr gespannt auf die Leute und die Diskussion. Das Thema ist „Branding 2.0„, genauer: Wie Unternehmen ihre Marke in Social Networks bekannt machen können. „Network Publishing“ war auch ein Schlagwort im Telefonat mit Klaus. „Du brauchst einfach nur erzählen, was du eh machst. Ohne Powerpoint und so.“ Na dann… 🙂

Was Berlin angeht: Da bin ich auf einer Abgeordnetenfahrt kurzfristig als Teilnehmer eingesprungen. Jede/r Abgeordnete kann pro Jahr 100 Menschen nach Berlin einladen, um Wähler und Politik näher zueinander zu bringen. Der Bundestag wird besucht und 1-2 Ministerien. Bei uns steht diesmal sogar das Kanzleramt auf dem Programm.
Immer sehr spannend diese Reisen und Fahrt, Unterkunft und Verpflegung werden vom Bundestag bezahlt. Wendet euch an eure Abgeordneten im Wahlkreis (jaja, spätestens jetzt sollte man die kennen ;-)), wenn ihr bei sowas mal mitfahren wollt. Ist sehr interessant.

Zum Blog der Woche kann ich gar nichts weiter sagen außer: Danke! Freut mich sehr, „Blog der Woche KW 41/08“ zu sein. Ich freu mich vor allem aber auch über den netten Text. 🙂

Mal sehen, was diese Woche noch so bringt. Hoffentlich nicht zu viel, der Zeitplan wird eng und es gibt noch ein paar Sachen um die ich mich dringend kümmern muss.

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