Mysteriöse Post: Apokalypse, Watte und USB-Stick
Da geht man am Sonntagabend an seinen prall gefüllten Briefkasten und findet neben normalen Briefen einen sehr dicken, weißen Briefumschlag mit Sichtfenster in dem man meine Adresse, aber keinen Absender sehen kann.
Was ich da glaub noch nicht gesehen hatte: der Briefumschlag ist nicht frankiert, muss also bei mir direkt eingeworfen worden sein. Ich mache ihn also auf und sehe, dass auf dem Deckblatt außer meiner Adresse nur noch „Freiburg, 05.02.2010“ oben rechts und an der Stelle des Betreffs des Briefs „APOKALYPSE“ steht. Sonst nichts.
Auf den anderen beiden weißen Blättern ist nichts, gar nichts. Dazu gibt es noch einen weißen Wattebausch. Als ich den in die Hand nehme, merke ich, dass das was drin ist. Man rechnet ja in solchen Momenten mit nahezu allem. Drin war dann ein USB-Stick.
Auf dem USB-Stick steht „Spaceloop XL by CnMemory“ und „4 GB“. Nachdem ich mein Anti-Virus-Programm nochmal gecheckt habe, habe ich den USB-Stick dann auch mal angeschlossen. Das Laufwerk heißt „Da bin ich!“ und enthält ein paar harmlos aussehende Ordner namens Symantec, Steganos, OO und ClipInc. Außerdem die Dateien menu.exe und autorun.inf im Hauptverzeichnis.
Ich habe keine der Dateien bisher gestartet. Das wollte ich trotz Anti-Virus-Prüfung des Sticks dann doch nicht riskieren. Windows meldet übrigens, der Datenträger sei beschädigt und ob es ihn reparieren soll, was ich bisher immer verneint habe.
Hat irgendjemand eine Ahnung, was es mit diesem seltsamen Brief und dem USB-Stick auf sich hat? Kein Absender, Freiburg als angeblicher Ort, aber direkt bei mir eingeworfen, kein Text außer „APOKALYPSE“ und dazu dieser Stick und ich mit Namen und Adresse als Empfänger.
Update (08.02., 14:00 Uhr): Bei mir hat sich per Telefon ein anderer Blogger gemeldet, der einen sehr ähnlichen Brief mit USB-Stick und Betreff „APOKALYPSE“ bekommen hat.