Wieviel Geld durch’s Nichtrauchen gespart?

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Ich bin ja leidenschaftlicher Nichtraucher – manche würden vielleicht auch „militanter Nichtraucher“ sagen, aber so militant finde ich mich gar nicht.

Jedenfalls kam ich nun durch einen „Wieviel Geld habe ich nach einem Monat nicht mehr rauchen gespart?“-Eintrag im Blog eines Ex-Rauchers auf die Frage:

Wie viel Geld habe ich dadurch gespart, dass ich nie mit Rauchen angefangen habe?

Die große Frage ist dabei natürlich, wie viele Zigaretten man ansetzen müsste und wie man eigentlich die Preissteigerungen der letzten Jahrzehnte einbezieht. Und natürlich welches Anfangsalter man beim Rauchen ansetzt.

Ich würd einfach mal 14 als Anfangsalter nehmen und eine Schachtel Zigaretten pro Tag. Bleibt natürlich die Frage, wie man die Preissteigerungen für eine Packung Zigaretten da einberechnet, denn wenn ich die letzten 14 Jahre jeden Tag eine Schachtel Zigaretten geraucht hätte, hätte ich ja mit der Zeit immer weniger geraucht. Da waren ja mal über 20 Zigaretten in einer Schachtel (für 5 DM) und jetzt sind’s glaub 17 Zigaretten für 4 EUR.

Wenn ich einfach mal die 14 Jahre nehme und eine Schachtel pro Tag zum heutigen Preis, dann habe ich

14 Jahre x 365 Schachteln x 4 EUR =
20.440 EUR

gespart.

Eine schöne Summe, die ich leider irgendwie bei mir gar nicht finde. 😉 So richtig zufrieden bin ich aber wegen der Preissteigerungen noch nicht mit der Berechnung. Hat jemand Vorschläge?

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Keller-Klub ist nichts für Nichtraucher

Nichtraucherschutz? Nicht im Keller-Klub in Stuttgart. Klar, eigentlich gilt auch dort das gesetzliche Rauchverbot. Aber der Nichtraucherschutz leidet schon darunter, dass der Zugang zu den Toiletten nur über den Raucherbereich möglich ist.

Dazu kommt, dass dieser Raucherbereich vom Rest sehr schlecht abgetrennt ist. Es gibt einen Vorhang, der selten wirklich zu ist und eine Tür – die aber eigentlich immer offensteht. Wobei ich mir jetzt nicht mal sicher bin, ob da wirklich eine Tür war oder einfach nur so ein Durchgang.

Das alles ist ja schon alles andere als optimal, aber jetzt kommt’s erst richtig. Im Nichtraucher-Bereich qualmt an jeder Ecke einer. Ich hab einige Leute gestern Abend darauf angesprochen und sie in den Raucherbereich geschickt. Die ersten beiden gingen sofort mit ihrer brennenden Zigarette zum Raucherbereich.

Aber im Laufe des Abends schien es mir immer schwieriger – und gleichzeitig wurden es immer mehr Raucher. Einer, der sich gerade eine ansteckte, machte sie auf meinen Hinweis aus und stand danach erstmal ne Weile mit verschränkten Armen beleidigt da. Als er irgendwann später ging rief er mir noch „Du kannst mich mal“ ins Ohr. Aber getraut zu rauchen hat er sich offenbar nicht mehr.

Andere verdrehten die Augen oder sagten mir einfach direkt, dass es sie nicht juckt. Bin dann mal zum Barkeeper hin. Der sagte mir glatt, ich könne ja gehen und ignorierte mich ab da vollends. Es gibt noch eine zweite Theke da drin, also bin ich dann ziemlich sauer über die Reaktion des Barkeepers dorthin. „Wir können hier nicht hinter der Bar weg“, wurde mir gesagt.

Plötzlich kommt ein Typ von hinten, packt mich grob an und meint „Raus aus meiner Bar“. Ich stand einen halben Schritt weit drin, weil ich ja mit der Kellnerin redete. Aber wenn das seine Bar ist, dann sprech ich jetzt mal gleich ihn an. Er meinte, sie könnten da nichts machen. Sie seien ja auch nicht die Polizei. Und sie können das ja gar nicht überblicken.

Zwei Meter weiter zündeten sich gerade wieder zwei ne Zigarette an. „Aber die siehst du doch, oder?“ Daraufhin ging er hin, zeigte auf mich und redete mit ihnen. Klar, schiebt der mir noch den schwarzen Peter zu – als würde das Rauchverbot ohne mich nicht gelten.

Dass von den Besuchern da sauviele sich nicht an das Rauchverbot halten, kann man ja dem Keller-Klub nur relativ schwer anlasten. Aber wie das Personal damit umgeht, sehr wohl. Unter den Bedingungen wundert es nicht wirklich, dass viele Raucher es als legitim ansehen dort zu rauchen.

Es ist ja vom Personal schon fast erwünscht, hab ich den Eindruck. Und wenn man dann noch daran denkt, dass eben auch der Zugang zu den Toiletten nur über den Raucherbereich möglich ist und der auch nur sehr schlecht vom Rest abgetrennt ist, dann wird richtig klar wie ernst das Rauchverbot hier genommen wird.

Irgendwann war es mir echt zu viel. Meine Augen brannten, meine Laune war erheblich gesunken und jeden Raucher anzusprechen wäre sowieso in nem Vollzeit-Job geendet. Meine Klamotten jedenfalls stanken heute morgen so wie wenn ich die ganze Nacht im Raucherbereich gewesen wäre.

Ich werde mich informieren, wo man sich beschweren kann. Ich hab da jetzt echt die Schnauze voll.

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Die Freuden des Nichtraucherlebens

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Es ist doch wirklich schön zu sehen, wenn Menschen,* die sich das Rauchen abgewöhnen, die Freuden des Nichtraucherlebens entdecken – und durchhalten! Zwei Monate schon, 240 EUR gespart und plötzlich wieder mit allen Sinnen im Leben stehen. Das hat doch was! 🙂

* Auch Blogger sind Menschen – und Bloggerinnen erst! 😉

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