Kennzeichnung von Werbung: Trennungsgebot

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Eben kam ein Anruf von jemandem, der auf einem Blog von mir (nicht diesem) einen Link in einem Artikel kaufen wollte. Meine erste Reaktion war ein Nein, als er weiter nachbohrte, sagte ich dann, dass die Voraussetzung auf jeden Fall wäre, dass ich den Link als Werbung kennzeichne.

Da war er sehr irritiert, das hätte er noch nie gehört. Auch die großen Zeitungen und Verlage würden das ja ohne Kennzeichnung machen und ob ich dafür eine Quelle hätte.

Leider höre ich das sehr oft. Jeder kennt wohl den Begriff Schleichwerbung und erwartet auch in den Medien, die er so liest, keine Vermischung von redaktionellen und werblichen Inhalten.
Aber bei Werbelinks scheinen viele Webmaster da gar keine Notwendigkeit dazu zu sehen.

Dabei schreibt das Gesetz eindeutig eine Trennung von Werbung und redaktionellem Inhalt vor. Man kennt ja das kleine Wort „Anzeige“, das nicht nur bei Google AdSense, sondern auch in Zeitungsanzeigen drüber oder druntersteht.

Ich hab ihm jedenfalls nach dem Telefonat dann diesen Link hier geschickt: Das Trennungsgebot nach § 6 Telemediengesetz (TMG)

Trennungsgebot nennen es die Juristen. Andere sprechen einfach von „Verarschung“ der User. Beides ist ernstzunehmen und dementsprechend gibt es bei mir nur gekennzeichnete Werbung. Bei smileblue.com steht z.B. klar „Werbelinks“ davor.

Leider gibt es Plattformen, die Linkverkauf organisieren und die Webmaster dabei zu einer „kreativen“ Kennzeichnung von Werbelinks aufrufen, indem sie zum Beispiel „Partner“ oder „Empfehlungen“ davorschreiben.

Meiner Ansicht nach kennzeichnet das jedoch ganz eindeutig eben keine Werbung, sondern Partner bzw. Empfehlungen. Und Empfehlungen sind meine Meinung – und keine bezahlte Werbung.

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Werbung in YouTube

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Vermutungen gibt es schon lange. Die Gerüchte sind auch nicht mehr so frisch. Aber jetzt wissen wir, wie die Werbung in YouTube-Videos aussehen wird, da sie wohl teilweise schon eingesetzt wird. Im Google-Watch-Blog gibt es ein (englischsprachiges, aber gut verständliches) Video dazu.

Ich hab das bisher nicht gesehen, sie scheinen es also bisher nur sehr vereinzelt einzusetzen. Ob die Werbung nervt bzw. wie sehr merken wir wohl erst, wenn wir ihr begegnen. Plant die deutsche Video-Plattform Sevenload eigentlich auch was in der Richtung?

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Was verdienen deutsche Blogger?

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Robert macht wieder eine Umfrage, was deutsche Blogger so mit ihrem Blog verdienen. Nicht nur AdSense-Einnahmen, sondern auch Linkverkauf (z.B. LinkLift), Bezahlung für Einträge (z.B. Trigami), eBay- und Amazon-Werbung wurden mit bedacht.

Dazu kommen noch Sponsoring und direkte Werbebuchungen, was wohl eher bei den etwas größeren Kalibern eine Rolle spielt – dafür eine um so wichtigere. Die Umfrage ist übrigens komplett anonym.

Ich bin schon sehr gespannt auf die Ergebnisse. Die Teilnehmerzahlen sind jetzt schon deutlich über denen der letzten Umfrage.

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Online-Werbung: Klickraten nach Thema?

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Spixx kenne ich ja inzwischen. Dort bekommt man eine gute Übersicht darüber, in welchem Themenbereichen wieviel für Werbeklicks gezahlt wird (z.B. bei Google AdSense).

Um das allerdings abschließend beurteilen zu können, wäre es wichtig, die Klickraten in den unterschiedlichen Themengebieten zu kennen. Weiß da jemand eine Quelle?

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Geld verdienen mit Blogs – Wieviel?

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Lange ersehnt und endlich da! Robert Basic hat die Zeit gefunden, seine Umfrage zu Blogeinnahmen auszuwerten.

Robert hat die Daten von 47 Blogs verwertet und die Ergebnisse sind sehr interessant. Google AdSense zum Beispiel wird zwar sehr breit eingesetzt, generiert aber verhältnismäßig wenig Einnahmen. Ein großer Trumpf hingegen ist Sponsoring. Das Alter eines Blogs spielt eine erhebliche Rolle. Unter zehn Monaten verdient kaum einer nennenswerte Beträge.

Hohe Besucherzahlen sind natürlich hilfreich, aber die höchsten Einnahmen generieren bei dieser Datenbasis andere Blogs. Es kommt eben auch darauf an, was man aus seinem Traffic macht.

Zwei Beispiele hierzu: Robert selbst verdient pro Seitenaufruf im Schnitt 0,46 US-Cent und der beste Blog satte 11,44 US-Cent.
Zur Verdeutlichung: Ich hatte im Dezember laut blogcounter.de 15.102 Seitenabrufe, hätte mit Roberts Schnitt also $ 69,47 verdient und mit dem anderen Schnitt $ 1727,67.

Die Details gibt’s bei Robert, der auch ein paar Grafiken dazu erstellt hat. Auf jeden Fall sehr interessante Zusammenhänge, gerade für Leute wie mich, die derzeit was in die Richtung starten wollen. Danke übrigens für eure Themenvorschläge, auch per Mail und ICQ.

Wer selber die Daten auswerten will, findet hier die dazugehörige Excel-Tabelle.

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Unbezahlte Werbung

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Wegen Klickbetrug will Google AdSense möglicherweise von Pay-per-click mehr auf Bezahlung für Aktionen und Transaktionen umstellen. AdSense ist bei Bloggern sehr beliebt. Es wird Text-Werbung eingeblendet, die zu den Themen passt, die auf der Seite behandelt werden.
Künftig könnte es also sein, dass es Werbeeinnahmen für die Blogger nur gibt, wenn auf die Klicks auch Bestellungen, Registrierungen oder ähnliches folgen.

Früher gab es sehr viel Pay-per-view. Es wurde also für jede Banner-Einblendung ein sehr geringer Betrag gezahlt. Das wurde dann mehr und mehr auf Pay-per-click und Provisionen umgestellt. Auf der einen Seite könnte man meinen, bringt das mehr Fairness rein, weil nur die Geld kriegen, die wirklich was gebracht haben. Aber ist die Einblendung der Werbung nicht auch schon Werbung? Sonst wären ja sämtliche Werbespots und Plakate nutzlos. Im Internet scheint man jedoch immer weniger bereit, für diesen Aspekt der Werbung auch zu bezahlen.

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