Tatort Stuttgart: Das Mädchen Galina
Vorhin war ich mal wieder im Schocken – Tatort gucken. Dort läuft an Tatort-Sonntagen immer eine Art Public Viewing. Diesmal kam ja wieder ein Stuttgarter Tatort, also war’s wirklich mal wieder Zeit, sich aufzumachen ins Schocken. Das dachten sich allerdings so einige. Voll war’s.
Natürlich ging’s neben dem eigentlichen Handlungsstrang die ganze Zeit auch darum zu erkennen, wo die Szene gerade spielt. Bis auf den eigentlichen Tatort ist uns das auch ganz gut gelungen, denke ich. Schwäbisch kam recht wenig vor, fand ich. Nicht, dass ich’s vermisst hätte… aber bemerkt! 🙂
Nervig fand ich die pauschale Politik-Schelte im Tatort. Politik wurde als durchweg böse dargestellt, Politiker sind reiche, korrupte Menschen, die ihre Frau betrügen und da gibt es auch keine Ausnahmen.
Sowas manifestiert die Politikverdrossenheit, die wir eh schon haben und fördert sie noch. Bei öffentlich-rechtlichen Sendern könnte man da schon eine differenziertere Darstellung erwarten.
Hätte man übrigens mal rumgefragt, wer hier im raum Parteimitglied ist, wären so einige Arme nach oben gegangen. Neben vielen Grünen waren nämlich auch einige Jusos da.