Zweiter Trainingseinsatz: Ein-Satz-Training
Heute hab ich nun endlich mein zweites Probetraining in einem Fitness-Studio gemacht. Ich bin mal gespannt, ob sich morgen Abend wieder Muskelkater einstellt. Die Trainerin meinte, das sollte eigentlich nicht so sein, sie hätte schließlich extra darauf geachtet. Allerdings hat sie immer wieder die Gewichte nach oben korrigiert. Und statt zu fragen, ob’s zu schwer ist, fragte sie „Geht’s oder ist es zu leicht?„.
Für meine sieben sport-abstinenten Jahre bin ich von den Muskeln her wohl noch ganz gut in Schuss. Ausdauer hingegen war noch nie mein Ding, aber Fahrrad fahren war heute auch nur zehn Minuten zum Aufwärmen. Beim anderen Probetraining waren’s 20 Minuten. Jedenfalls staunte sie bei einem Gerät nicht schlecht als ich 34 Züge hintereinander machte. Naja, wenn sie sagt, ich soll so viele machen, wie ich kann?!
Was ich heute gelernt habe: Dort machen sie Ein-Satz-Training (nicht Einsatz-Training, wie ich erst verstanden hatte) im Gegensatz zum Drei-Satz-Training von vielen anderen Fitness-Studios. So war das auch bei meinem ersten Training: Immer 15 Züge, dann Pause und dann wieder von vorne. Insgesamt drei Mal. Hier also nun jedesmal nur einmal und immer so 8-12 Züge. Wenn das zu locker geht, wird das Gewicht hochgesetzt.
Durch das Ein-Satz-Training war ich relativ schnell mit allem durch (Rücken, Arme, Brust, Bauch; für die Beine wollte ich nichts machen, ich lauf genug in der Gegend rum). Aber dafür wurde ich hier permanent betreut. Im anderen Fitness-Studio hab ich die Übungen mehr oder weniger alleine gemacht, nachdem sie mir gezeigt wurden und mich dann immer wieder gemeldet.
So nach ner Stunde ging’s dann also unter die Dusche und danach in die Sauna. Die Sauna war hier etwa doppelt so groß und der Ruhebereich sehr gemütlich. Dort gab’s auch ein bisschen was zu lesen und sogar ne Kanne mit Früchtetee und saubere Becher dazu. Das Ganze in einem sehr nett gestaltetem Ambiente mit entspannender Musik.
So kam ich dann gegen 18 Uhr völlig relaxt aus dem Fitness-Studio und hab dann noch gut eine Stunde die letzten Sonnenstrahlen des Tages genossen. 🙂
Fazit: Definitiv mein Favorit. Das war es eigentlich schon von den Eckdaten her, die ich hatte, zumal es auch das günstigste Studio ist. Aber gerade deshalb wollte ich mir das mal genauer ansehen, hätte ja auch sein können, dass man genau sieht, warum es so günstig ist. Aber dieses Studio gefällt mir noch besser als das erste und da hätte ich ja auch prinzipiell schon ja gesagt.
Eins bleibt noch. Eigentlich wollte ich da heute schon hin (und mir den Favoriten bis zum Schluss aufsparen), aber erst gingen die nicht ans Telefon und dann war die ganze Zeit besetzt. Und da es beim Probetraining schon besser ist, wenn man vorher anruft, hab ich mich dann spontan für das andere Fitness-Studio entschieden.