Ich hab wohl zu lange zu den beiden kleinen Kindern rübergeschaut. Oder einfach einmal zu oft. Oder war es das Funkeln in meinen Augen? Jedenfalls sprach sie mich darauf an. „Zwei Kinder sind schon anstrengend.“ Nein, sie sagte nicht „anstrengend“. Sie sagte es irgendwie positiver.
Sekunden später war ich mittendrin in den Themen Kinder, Beziehungen und Schlaf-Rhythmen. In ihrem Jahrgang hätten die Frauen wenig Kinder bekommen, heute kriegten sie wieder mehr. Unter anderem weil das viele Schauspieler derzeit vorleben. Fand ich interessant. Klang nachvollziehbar. Ist doch auch so, dass derzeit viele bekannte Schauspielerinnen Kinder kriegen, oder?
Aber wir blieben nicht bei dem Thema. Wir kamen auf Beziehungen. Sie meinte, dass es sehr wichtig sei, dass man einigermaßen gemeinsame Tagesabläufe hat. Außerdem sei ein Mann, der dauernd abends unterwegs sein muss, ganz schlecht für eine Familie.
Und Nachtmensch war sie auch noch. Vielleicht lag es (auch) daran, dass ich mich mit der wildfremden und deutlich älteren Frau so gut unterhalten konnte?
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