Unister: Sicherheitslücke wird zu PR-Gau

  • Beitrags-Kategorie:Web
  • Beitrags-Kommentare:9 Kommentare
  • Lesedauer:1 min Lesezeit

Unister, Konkurrent des beliebten StudiVZ, macht sich unbeliebt. Wirklich sympathisch war mir die Seite bisher nicht, aber jetzt ist sie mir richtig unsympathisch.

Andreas Dittes hat da unangenehme Erfahrungen gemacht, nachdem er auf eine Sicherheitslücke hingewiesen hat. Und er macht offenbar weiter welche. Immerhin hat er nen Sponsor für den Rechtsstreit. Bleibt aber geheim.

Unister macht derzeit richtig gut vor, wie Firmen sich im Netz ins Aus schießen können. Die Geschichte schlägt hohe Wellen. Es berichten u.a. Spreeblick, Basic Thinking und viele andere Blogs.

Dieser Beitrag hat 9 Kommentare

  1. Pingback: Mein Parteibuch

  2. Stefan

    Es ist eine Sache, Sicherheitslücken zu haben, aber eine andere, Anderen deswegen das Leben schwer zu machen. Hätten sie anders reagiert, würden Sie auch anders behandelt werden. Schade Unister …

  3. knut

    Versteh einer diese Firma

  4. Andreas Dittes

    bist einer der wenigen blogger, die keine kopie der gegendarstellung in den kommentaren haben… 😉
    falls du diese dennoch suchst, habe sie in meinem beitrag verlinkt.

  5. Henning

    Hab die schon bei Spreeblick gesehen. Vielleicht haben die gedacht, das hat keinen Sinn bei mir. 😉
    Aber löblich, dass du sie bei dir verlinkst. Von einer Veröffentlichtung der Userdaten war ja nun wirklich nie die Rede. Aber ich vermute mal, dass die Klage ausbleiben wird. Die lernen auch dazu, denke ich mal. 🙂

  6. Andreas Dittes

    nunja, ich habe j angekündigt, dass ich eine gegendarstellung bei mir veröffentlichen werde. leider war ich neben dir einer der wenigen, der die gegendarstellung in anderen blogs suchen musste.

    in punkte kommunikation gibt es meinungen, die ausagen, dass da noch vieles verbesserungswürdig wäre…

    ich hab meine hand hingehalten, wenn sie diese nicht annehmen, wollen sie das wohl nicht…

  7. Anja Kazda, Unister-Team

    Gegendarstellung

    Hallo Henning! Andreas seine Blogmeldung hat sich ja superschnell im Netz verbreitet. Da hat man schon ne Menge zu tun. Auch auf auf deiner Blogsite wollen wir uns nochmal persönlich melden.

    Selbstverständlich akzeptiert Thomas Wagner (Unister-Geschäftsführer) die freie Meinungsäußerung. Er hat sich in einem Telefonat auch ausdrücklich für den Hinweis auf die Manipulationsmöglichkeit bedankt.

    Es ging vielmehr darum, dass Andreas Dittes gegenüber Unister angedeutet hat, die durch den Fehler sichtbar gewordenen Userdaten zu veröffentlichen. Aufgrund der drohenden Gefahr einer eventuellen Veröffentlichung von Userdaten machte Herr Wagner lediglich darauf aufmerksam, dass er bei Veröffentlichung der von Herrn Dittes abgerufenen und gespeicherten persönlichen Daten als Community-Betreiber im Interesse der Unister User rechtliche Schritte ergreifen müsste. Das hat Andreas anscheinend als Einschränkung aller seiner Meinungsäußerungen missverstanden und sich in seinem Blog darüber empört.

    Für jeden, der sich seine Meinung selbst bilden möchte, gibt es eine genaue Chronologie unter: http://www.unister.de/pdf/gegendarstellung_unister_droht_andreas_dittes_mit_klagen.pdf

    Viele Grüße, Anja Kazda vom Unister-Team.

  8. Henning

    Und hier ist Andreas‘ Antwort auf die Gegendarstellung.

    Was mich extrem stört ist, dass dauernd behauptet wird, er wollte Userdaten veröffentlichen. Ich kann mir vorstellen durch welche Stelle in den Mails das zustandekam, aber er sagt nur, dass er die Sicherheitslücke veröffentlichen würde. Dadurch würden indirekt natürlich auch die Userdaten öffentlich, da andere ja diese Sicherheitslücke dann nutzen könnten.

    Wörtlich schreibt er, er werde „[…] einen post in meinem Blog veröffentlichen, der ein paar Details dazu veröffentlicht.“ (zitiert aus eurer Gegendarstellung, Seite 1; übrigens ein Unding die Mails einfach so zu veröffentlichen). Ein paar Details zur Sicherheitslücke heißt das für mich ganz klar und keine Details über die User.

Schreibe einen Kommentar