Wenn sich Klima wandelt

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Ein genialer Spot vom WWF zum Klimawandel. Danke für den Hinweis an Kai.

Vielleicht merken so auch ein paar mehr Leute, dass der Klimawandel nicht einfach nur ein bisschen mehr Sonne bedeutet.

Dieser Beitrag hat 9 Kommentare

  1. Stefan

    Yes! Der ist wirklich nett.

  2. Linda

    Ich finde es nur ignorant, dass in China immer noch unter umweltschädlichsten Bedingungen für die westliche Welt produziert wird und sich die Menschen jeden Tag in der Giftpampe wälzen müssen. Wie bereits schon mal irgendwo erwähnt, werden auch unsere technischen Geräte in Afrika entsorgt.

    Diese Problematiken sind uns schon seit 15 Jahren bekannt. Das ist wie mit einem Kettenraucher, der mit jeder Zigarette sich ein bischen mehr schadet und es weiß. Nur, dass es hier die Sucht nach Profit ist. Obwohl ich denke, dass es nur was mit wollen zu tun hat, um umweltfreundlich zu produzieren und zu leben.

  3. Roland

    Ha ha ha, is‘ ja geil ! Auf der einen Seite lustig anzusehen, auf der anderen Seite die nackte Wahrheit. Ich glaube, dass die meistens Leute es leider erst dann peilen werden, wenn unsere Welt wie in diesem Kurzfilm aussieht, ich hoffe aber, dass die Welt etwas früher aufwacht.

  4. tomtomme

    Hallo,

    dass Klimaerwärmung keine Wahnvorstellung ist, kann man an vielen Stellen sehen oder nachlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Globale_Erw%C3%A4rmung#Auswirkungen” oder bei http://data.giss.nasa.gov/gistemp/
    Das sollte weitergesagt werden, denn es gibt noch zu viele Skeptiker. Nicht mehr bestrittene Fakten zum Klimawandel und ein paar Worte zu „Klimaskeptikern“, kann man ebenfalls ausführlich und einfach formuliert nachlesen: http://www.pik-potsdam.de/~stefan/Publications/Other/rahmstorf_dieklimaskeptiker_2004.pdf.

    Hier 3 Beispiele:

    1. Seit rund 1 Jahr gibt es weltweit keinen einzigen vorstoßenden / wachsenden Gletscher mehr (außer den Inlandeisgletschern an den Polen aufgrund vermehrter Schneefälle, weil Erderwärmung = mehr Verdunstung = mehr Niederschlag)

    2. Der Meeresspiegel ist seit 1880 um 20 cm gestiegen inzwischen mit einer Rate von 2 cm in 10 Jahren im Mittel (regional sehr unterschiedlich, an manchen stellen relativ gesehen 10 cm in 10 Jahren Anstieg, an anderen Absenkungen, weil z. B. auch Kontinente aufsteigen und absinken. http://www.gfz-potsdam.de/news/meeres.html

    3. Ein Hauptargument der Skeptiker war lange Zeit, dass Satellitenmessungen beweisen könnten, dass sich die Atmosphäre in den vergangenen Jahrzehnten nicht aufgeheizt hat. Heute ist diese Aussage wissenschaftlich widerlegt. Zuletzt wurde gezeigt, dass diese Satelliten auch Strahlung aus der Stratosphäre (ab 10 km Höhe) mitmessen, die sich stark abgekühlt hat (vor allem wegen des Ozonschwundes), dadurch wurde der Trend verfälscht. Die verschiedenen inzwischen korrigierten Analysen der Satelliten-Daten ergeben Erwärmungs-Trends zwischen 0,08°C und 0,26°C pro Jahrzehnt; die Bodenmessungen ergeben 0,17°C pro Jahrzehnt. Gemessen am Mittel der vergleichsweise kühlen Jahre 1880 bis 1920 stieg die globale Durchschnittstemperatur bis 2005 um beinahe 0,8 °C, davon allein 0,6 °C in den zurückliegenden 30 Jahren. Beachte: Im Mittel! Am Nordpol haben wir in 30 Jahren z.B. einen Anstieg von 3,5 °. Zeitreihen bis 400.000 Jahre in die Vergangenheit (ermittelt aus Eisbohrkernen) zeigen, dass dabei Temperatur und CO2-Gehalt der Luft korellieren / zusammenhängen, wie diese hier:
    http://www.architecture2030.org/images/current_situation/CS02-CO2-Temperature.gif

    Wer das Klima schonen will, kann was tun und zum Beispiel die Grundsätze dieser Erklärung http://tomblog.de/item.php?i=558 beherzigen, die gern alle unterschreiben dürfen.

    Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit, Thomas, Meteorologiestudent und freier Redakteur.

  5. wasco

    Die US-Amerikaner stellen 5 Prozent der Weltbevölkerung, aber sie fahren ein Drittel aller Fahrzeuge (PKWs und kleine LKWs) und geben damit weltweit mit 45% fast die Hälfte des gesamten CO2-Ausstoßes, der von Fahrzeugen verursacht wird, in die Atmosphäre ab (Europa hat einen Anteil von 21%, China – zum Vergleich – erst einen von 2%, genau so viel übrigens wie ganz Afrika). Der [extern] Bericht „Global Warming on the Road. The Climate Impact of America’s Automobiles“ der Umweltorganisation [extern] Environmental Defense hat erstmals versucht, die vom Verkehr in den USA verursachten Emissionen – das „rollende CO2“ – zu bilanzieren, und kommt zu dem Ergebnis, dass die Fahrzeuge in den USA einen unverhältnismäßig großen Beitrag zur Klimaerwärmung spielen, nämlich 314 Millionen Tonnen im Jahr 2004. Es gibt in den USA mit 202 Millionen PKWs nicht nur mehr Autos als anderswo in der Welt, die Fahrzeuge geben auch 15% mehr CO2 ab und fahren jährlich mit 11.000 Meilen ein Drittel mehr als der weltweite Durchschnitt. Da die öffentlichen Verkehrsmittel nicht gut ausgebaut sind und die Städte durch Sprawling immer größer wurden, sind die Amerikaner auch immer größere Entfernungen mit dem Auto gependelt und zum Einkaufen gefahren. Zwischen 1990 und 2001 erhöhte sich beispielsweise die Zahl der Meilen für Shopping-Fahrten um 40%.

    „Die Reduktion der Treibhausgasemissionen von US-Kraftfahrzeugen ist für jede Strategie entscheidend, so John DeCicco, Autor des Berichts, „die globale Erwärmung zu verlangsamen.“ 10% der gesamten CO2-Emissionen weltweit werden von Autos verursacht, in den USA liegt deren Anteil bei 20%. LKWs und PKWs geben in den USA jährlich (Stand 2004) jeweils 157 Millionen Tonnen CO2 ab. Mit 25% Anteil an den Emissionen aller PKWs stehen die kleinen Autos noch an der Spitze, dicht gefolgt aber schon von den SUVs ([local] SUV-Köpfe in Kampflaune). Die werden seit 2002 in den USA anteilsmäßig am meisten verkauft. Bald wird es daher mehr SUVs als andere PKWs in den USA geben. Da die SUVs aber gewaltige Benzinfresser sind, werden die Umweltbelastung und damit auch der Beitrag der USA an der globalen CO2-Abgabe mit diesen noch weiter ansteigen. Seit 1988 ist überdies, so DeCicco, der Treibstoffverbrauch der US-Fahrzeuge zunächst dank der größeren LKWs und jetzt dank der SUVs stetig gewachsen (deren Anteil natürlich auch in anderen Ländern zunimmt). Da die Benzinkosten immer noch keine große Rolle spielen, ist auch der Druck in den USA noch geringer als anderswo, Fahrzeuge mit geringerem Treibstoffverbrauch herzustellen.

    Versteht das jamand wenn man sich die Zahlen einmal 314 Millionen (t) und dann 157 Millionen (t) anschaut.
    Ich habs noch nich begriffen?

  6. Henning

    Einmal steht da LKW und PKW und einmal der ganze Verkehr. Würde mich aber wundern, wenn Schiffe, Bahnen, Busse, Motorräder usw. so viel verbrauchen wie LKW und PKW.

    Andere Frage: Woher hast du den Text? Der ist doch irgendwoher kopiert. Das verstößt leider gegen das Urheberrecht. Du kannst kleine(!) Auszüge hier reinstellen, aber nicht so viel. Das ist nicht vom Zitatrecht gedeckt. Da wir beide dafür Ärger bekommen können, schlage ich vor, du mailst mir eine gekürze Version und den Link zum Volltext (Mailadresse hier) und ich ersetze das oben im Kommentar dann.

    Es sei denn natürlich, der Text ist zur freien Verwendung freigegeben. Dann ist alles in Ordnung.

  7. Pingback: r2os blog

  8. biffo

    ich frage mich wie wir wohl in 10 Jahren radfahren werden, wahrscheinlich nur noch nachts – und die Tour de France findet in der Halle statt

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