Asus EEE-PC – für mich geeignet?

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Ich brauch wieder nen Laptop. Und ich hab mich nahezu schon entschieden – für den Asus EEE-PC. Dieses kleine Ding mit 920 g für 299 EUR. Gerade der Preis ist für mich ein sehr wichtiges Argument. Ich brauch ein mobiles Schreibgerät (und wenn ich schon eins hab, will ich damit natürlich auch surfen) und hab kein großes Budget dafür.

Ganz akut brauch ich das Ding, um meine Seminararbeit zu schreiben. Es ist halt doch viel praktischer, wenn man auch in der Bibliothek schreiben kann. Viele Bücher gibt’s nur im Präsenzbestand und außerdem lenkt mich da weniger ab als zu Hause. Spätestens zum Herbst, wenn ich mit meiner Diplomarbeit anfangen will, brauch ich sowieso wieder nen Laptop.

Jetzt frag ich mich nur, ob der EEE-PC 4G für sowas geeignet ist. Die Rechnerleistung sollte für schreiben und surfen locker ausreichen. Die knappen 4 GB Speicherplatz kann man durch Speicherkarten erweitern.

Aber wie ist es mit der kleinen Tastatur und dem kleinen Display mit einer Auflösung von 800×480? Reicht das? Oder sehen zum Beispiel beim Surfen alle Seiten extrem bescheiden aus? Kann man stundenlang tippen mit dem Teil?

Am liebsten wär’s mir, wenn sich hier jemand aus Stuttgart meldet, der das Ding hat und mich mal zehn Minuten damit rumspielen lässt. Dann könnte ich zumindest die Entscheidung EEE-PC ja oder nein sehr schnell treffen. Viel Zeit hab ich ja auch nicht mehr. Und wenn ich mich dagegen entscheide, geht die Sucherei ja erst richtig los.

Dieser Beitrag hat 23 Kommentare

  1. Joern

    ich würde auf jeden Fall auf den Nachfolger des EEE warten:
    Asus EEE 900 (http://www.golem.de/0803/58118.html) kommt im Sommer, kostet einen hunderter mehr, hat aber ein größeres Display, eine höhere AUflösung, einen schnelleren Prozessor und mehr Speicher.

  2. Julius

    Die ASUS-Händler (asus premium reseller foobar – kA wie die heissen) sollten so ein Ding eigentlich im Laden stehen haben. Hier vor Ort beispielsweise der PCSpecialist. Ansehen lohnt, für bibliographieren sicher perfekt, ooo ist schnell genug, für 10Fingertippen längerer Texte weiß ich nicht recht aber man kann ja zuhause $MONITOR und $EINGABEGERAET anschliessen.

  3. Carsten

    Die Tastatur würde ich mir unbedingt vorher anschauen, ein Kollege von mir hat ihn wegen der kleinen Tastatur nicht gekauft. Fahr doch einfach mal zum „Elektrodiscounter“ deiner Wahl und teste das Ding.

  4. Stefan (Stefans Blog)

    Frag bloß keine MacBook Pro User. Die würden Dir immer zu einem MacBook Pro raten … so wie ich. Scheiß auf die Kohle 😉

    Hast Du Dir schon mal was billiges gekauft, dass dann gut war und total toll funktioniert hat? Wenn ja, was?

  5. Sebastian

    Ich hatte ihn am Wochenende in der Hand. Der Niedlichkeitsfaktor ist enorm und an die Tastatur gewöhnt man sich recht schnell, denke ich. Der Sound für Musik ist lauter als mein „großes“ Notebook. (Das fiel mir als mitunter am Bemerkenswertesten auf. Neben einem Tetris-Klon! Was braucht man mehr! *g*)

    Wenn schreiben, surfen und mailen wirklich deine ausschließlichen Anforderungen sind, würde ich ihn kaufen. Zugegeben, ich muss mir selbst seit dieser Begegnung immer wieder sagen, dass ein „Zweit-Notebook“ eigentlich keinen Sinn hat 😉

    Aber selbst anschauen ersetzt wohl wirklich nichts 🙂

  6. Michael Münzing

    Also mir geht es genauso wie Sebastian, muss mich ständig überzeugen, dass man kein Zweitnotebook braucht. ABer sollte demnächst am Ende des Monats meine Konto mal „zu gut“ aussehen, werd ich es wohl fast nicht schaffen, mich zu wehren. Ist einfach niedlich das Ding und als Zweitnotebook einfach genial und schön klein.

    Gruß Michael

  7. nicolas

    Ich weiß nich, ich kann mir nich vorstellen, dass man mit so einer Auflösung vernünftig arbeiten kann, wenn man eigentlich gerne am liebsten noch an einem zweiten Monitor arbeitet. aber in der Hand hatte ich es auch noch nicht…

  8. Till Westermayer

    Ich hab’s bisher nur mal bei einer Konferenz im Einsatz gesehen, und der schon genannte Niedlichkeitsfaktor ist in der Tat enorm, der Bildschirm allerdings auch enorm klein (eher DIN A6 als DIN A5). Eine Seminararbeit darauf schreiben würde ich nur mit externem Monitor. Und dann ist da natürlich noch das Betriebssystem — einerseits ist es klasse, dass ein großer Hersteller sich in den Linux-Bereich vorwagt, andererseits weiss ich ja nicht, mit was du arbeiten willst (und ob und wie gut das Ding mit WinXP läuft, ist noch ne andere Frage).

    Kurz gesagt: bei mir steht das Gerät seit dem ersten Tag irgendwo auf meiner amazon-Wunschliste, wenn ich’s mir kaufe, dann als Ersatz für mein derzeitiges Notebook, das ähnlich groß, etwas schwerer und leider inzwischen doch etwas in die Jahre gekommen ist: für Bahnfahrten (Arbeit & Unterhaltung), für Parteisitzungen, für Präsentationen — aber nicht als primäres Arbeitsgerät.

  9. Der Servicedeskmanager

    Ich würde die Finger davon lassen. Du bekommst für zweihundert Euro mehr auch schon ein brauchbares Notebook. Was machst du wenn du das Teil ein halbes Jahr später eben nicht mehr nur als Schreibmaschine verwenden willst. Finger weg.

  10. G.

    die Auflösung lässt sich auf jeden Fall noch hochpushen… wenn man bereit ist nen bissel zu hacken.. Greez

  11. Henning

    Vielen Dank für eure ganzen Rückmeldungen! Ich werd da später noch drauf eingehen.

    Was haltet ihr von dieser Alternative? Ein vollwertiges Notebook für 359 EUR: HP 530 KP464AA 15,4″ WXGA INTEL Einsteiger-Book!

    Technische Daten dazu:

    HP 530 – Celeron M 520 / 1.6 GHz – RAM 512 MB Festplatte 80 GB – DVD±RW (+R Double Layer) / DVD-RAM – GMA 950 Dynamic Video Memory Technology 3.0 – WLAN : 802.11b/g – FreeDOS – 15.4″ Breitbildschirm TFT 1280 x 800 (WXGA)
    Gewicht: 2,7 kg, Akkulaufzeit bis 2,5 Stunden
    Abmessungen: 3.5 (vorne) x 35.8 x 22.7 cm (mm)

    Mein Budget geht halt nur so bis max. 400 EUR.

  12. Till Westermayer

    … wenn Du gerne drei Kilo mit Dir rumschleppst …

  13. Till Westermayer

    … und das Betriebssystem selbst installieren willst …

  14. Henning

    Hm, hm, hm… evtl. kann ich den Asus EEE 900 direkt aus den USA bekommen. Er erscheint dort im April und jemand, den ich kenne und der am 2.4. zurückfliegt kann ihn mir evtl. mitbringen. Kostet dort 499 Dollar, was laut Google derzeit 323 EUR entspricht. Also der 900er zum Preis vom 700er 4G.

    Zu den Daten vom 900er sagt Wikipedia:

    Asus have announced a new model of the Eee PC, the Eee PC 900. The system, which is projected to cost 399 Euros (499 USD), is projected to be available in April in the US and later in the year in some other countries. It is projected to have an 8.9-inch 1024×600 pixel screen, 1GB RAM as standard, an 8GB to 12GB SSD, a larger trackpad, and is „Windows ready“.

    @Till
    Betriebssystem ist kein Problem. Installieren sowieso nicht und noch kann ich auch kostenlos (und legal) über eine spezielle MS-Partnerschaft mit der Uni auf alle MS-Lizenzen außer Office zugreifen.
    Die 3 kg würden halt schon nerven, ist bei normalen Notebooks aber normal. Dafür hat man halt mehr Leistung.

    Aber wenn ich jetzt nen 900er EEE-PC für 323 EUR kriegen kann…

  15. Moe

    Habe mir Samstag einen EeePC gekauft. Also die Tastatur ist halt wirklich sehr klein, geht aber zumindest besser als ich dachte. Das Display ist aber in der Tat sehr klein. Stell Deinen Firefox mal ne Stunde auf 800×480 px ein und Du weisst was ich meine.
    Klar kann man auf dem Ding auch mal ein paar Seiten tippen. Für stundenlanges Tippen in der Uni an der Diplomarbeit würde ich aber davon abraten.
    Wenn Du es unterwegs eher kurz nutzen willst und daheim einen externen Monitor und Tastatur nutzt dürfte es aber keine Probleme geben.

  16. Henning

    @Henning W.
    Hab dich mal umbenannt. Andere unter dem Namen Henning find ich hier immer sehr verwirrend. Ich hoffe, das ist okay. Wenn ein anderer Name gewünscht ist, einfach sagen.

    Danke für die Links, waren ganz interessante Berichte.

    @Joern
    Zeit hab ich leider keine, weil ich auf dem Ding eine Seminararbeit geschrieben werden muss, die am 15.04. abzugeben ist.
    Dennoch vielen Dank für diese Rückmeldung, denn ich kann wohl den Asus EeePC 900 aus den USA bekommen. Dort erscheint er ja im April und das reicht gerade so. Dank des Dollarkurses kostet er auch kaum mehr. 🙂

    @Uwe
    Klar, Seminararbeit und Diplomarbeit mit dem iPhone schreiben. Thema: „Usability des iPhones bei längeren Texten am Beispiel einer Seminar- und einer Diplomarbeit“.
    Und MacBook Air für bis 400 EUR? Wo? 🙂

    @Julius
    Danke für den Tipp mit den Händlern. Muss ich mal gucken.
    Zu Hause würd ich das Ding wohl kaum nutzen. Aber je nach (Langzeit-)Komfort der integrierten Tastatur würd ich in der Bibliothek bei längeren Sessions evtl. eine externe anschließen.

    @Carsten
    Ich glaub, auf gut Glück brauch ich da nicht los. Und den EEE900 kann ich ja eh nicht live begrapschen, weil er noch nicht verkauft wird.
    Aber dennoch vielen Dank für den Hinweis mit den Tasten. Anfangs ging es mir ja noch um den EEE700 bzw. 4G.

    @Stefan
    Hab halt mal alle gefragt, die hier so vorbeischauen. 🙂
    Was Billiges was gut war? Sicher, auch wenn mir gerade nicht einfällt was. Aber der EEE ist ja auch abgespeckt, er ist ja nicht einfach nur billig.

    @Sebastian
    Oh, ein Teris-Klon ist vorinstalliert? Herrlich! Ach nee, Mist, ich wollte ja darauf arbeiten. 😉
    Mehr als schreiben, surfen und mailen mach ich selbst mit meinem PC kaum. Von daher dürfte es realistisch sein, dass ich mit dem EEE auch nicht mehr machen wollen würde. Bis auf 2-3 Tage im Jahr und da fluch ich dann halt mal. 😉
    Ach ja, es geht mir nicht um ein Zweit-Notebook, sondern bis auf weiteres (Berufseinstieg in 2009?) um mein einziges Notebook.

    @Michael Münzing
    Ja, das kommt dazu. Unabhängig von dem praktischen Nutzen für den ich mir das Ding ja eigentlich holen will, wär’s halt einfach saugenial es zu haben und damit herumexperimentieren zu können – überall. 🙂

    @nicolas
    Klingt 1024×600 besser? Das hätte der 900er nämlich statt den 800×480 vom 700er. Den zweiten Monitor vermisse ich vor allem nach Tagen im Büro. Aber ich schaffe es trotzdem noch ohne schlechte Laune mein Handy zu bedienen. 😉
    Nee, im Ernst. Der wäre ja eben nicht zur Arbeit den ganzen Tag über gedacht, sondern nur für den mobilen Einsatz, insbesondere in Bibliotheken.

    @TillWe
    Ich tendiere schon dazu, das Linux da drauf zu lassen. Windows ist ja ziemlich ressourcenhungrig. Externer Monitor wird in der Bibliothek schwierig.
    Ansonsten danke!

    @Servicedeskmanager
    Ich bekomm ja schon fast für den gleichen Preis ein „richtiges“ Notebook (siehe das Angebot für 359 EUR). 200 EUR mehr würden dann auch mein Budget sprengen. Schreib- und Surfmaschine – sonst mach ich ja auch heute kaum was mit meinem vollwertigen PC.

    @G.
    Klingt interessant und riskant, aber der 900er hat ja eh ne höhere Auflösung.

    @Moe
    Vielen Dank auch für deine Einschätzung. Meist tippt man ja bei Seminar- oder Diplomarbeiten auch nicht stundenlang, sondern schreibt immer wieder mal nen Absatz. Und durch den neuen 900er sollte sich das mit dem Display und der Tastatur eh relativieren… 🙂

    Zwischen-Fazit:
    Ich denk, ich hol mir den Asus EeePC 900 aus den USA. Brauch ich zwar noch nen Netzadapter, muss die Tastatur neu bemalen oder umkleben, aber dafür krieg ich ihn früher als der Rest von Deutschland und zahle auch weniger.
    Doch, das wär schon genial, denke ich. Hm hm hm.

  17. Henning

    @Stefan
    Das wurde doch schon wieder dementiert. Bin gerade in Eile, daher kein Link zur Quelle.

    Ich hoffe jedenfalls mal, dass alles klappt und das Geld rechtzeitig auf der Kreditkarte in den USA ist mit der mein Asus bezahlt werden soll. Wird knapp… wenn ja, dann hab ich ihn gegen Mitte/Ende der Woche. 🙂

  18. Henning

    Da das mit dem Asus aus den USA leider nicht geklappt hat (die Läden hatten den alle nicht), bestelle ich mir evtl. noch heute die oben genannte Alternative für 359 EUR.

    Irgendwelche Einwände? RAM werde ich dann wohl so im Herbst oder so aufrüsten, bis dahin kann und muss ich mit 512 MB wohl leben.

  19. Henning

    Da – siehe Kommentar über deinem – das mit den USA leider nicht geklappt hat, habe ich dann die dort verlinkte Alternative gekauft. Also einen stinknormalen Billig-Laptop für 359 EUR.

    Dass da inzwischen ein neues Marktsegment entstanden ist, ist mir bewusst. Ich werde auch sicher mal noch so einen Kleinen kaufen. Dazu muss ich dann aber Geld übrig haben. 🙂

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