Nachdem Mitte Juni plötzlich in meinen beiden Blogs in denen ich über kaioo geschrieben hatte, an einem Tag von verschiedenen IP-Adressen Anti-kaioo-Kommentare kamen, hab ich mal Thomas Kreye, den CEO von kaioo, kontaktiert und darauf hingewiesen.
Er hat mich damals dann angerufen und mir einige interessante Dinge über neue Entwicklungen und Ideen bei kaioo erzählt. Eben haben wir wieder mal ein längeres Telefonat geführt. Die Umsetzung der Ideen rückt näher – vielleicht wird es schon morgen soweit sein.
Wer schon immer mal seine eigene Community starten wollte und mit mixxt & Co. nicht ganz zufrieden ist, der sollte gespannt sein. Insbesondere für Organisationen klingt es sehr vielversprechend. Viele wollen ja nicht ihre Community bei einem kommerziellen Anbieter starten.
Sobald der Re-Launch von kaioo kommt – evtl. schon kurz davor – werdet ihr hier davon lesen.
Wobei auch viele gerne einen kommerziellen Anbieter wählen, weil er meistens mehr Qualität und auch Zuverlässigkeit aufweist.
mixxt ist in dieser Hinsicht sehr pro non-profits aufgestellt, weil wir für Bildungszwecke und soziale Projekte einen Großteil der kostenpflichtigen Funktionen kostenlos weitergeben. Folglich gibt es den Business Service zum social Preis.
Auch das Geschäftsmodell von mixxt ist für viele Projekte sehr entgegenkommend. Wir verdienen bei mixxt primär über Whitelabel Netzwerke für Business Kunden sowie über Premium Features unser Geld. Daten werden nicht weitergegeben und somit landet kein Mitglied eines sozialen Sozialen Netzwerkes (sorry, den konnte ich mir nicht verkneifen) auch nicht in den Fängen von Massenmailern und Adresshändlern.
Das Geschäftsmodell und somit die langfristige Zuverlässigkeit von Diensten wie kaioo sind da eher fraglich. Zumal auch viel Kritik und Misstrauen aufgekommen sind. Ich möchte damit keinen schlecht reden. Die Organisationen können sich ja zum Glück frei entscheiden, welchen Dienst sie nutzen möchten und ich glaube, dass für die meisten Produktqualität, Funktionsreichtum, Erfahrung und Zuverlässigkeit des Partners eine große Rolle spielen. Und da sollte mixxt mit seinem kostenlosen und unverfänglichen Angebot für Bildung und Soziales und seinen 1500+ Netzwerken gut positioniert sein.
finds gut, dass dort die werbung gespendet wird…
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Es wird sich zeigen, wie wichtig und vertrauensfördernd der Status der Gemeinnützigkeit ist. Wenn Vereine und soziale Organisation abwägen, ob sie für ihre Mitglieder auf der Plattform ein Netzwerk schaffen, wird dieser Aspekt vermutlich schon eine entscheidende Rolle spielen, vermutlich eine größere, als die Frage nach dem Funktionsumfang.
Was die Frage der langfristigen Zuverläßlichkeit eines Web 2.0 Dienstes angeht, denke ich, kaum ein Angebot kann sicher sein, die nächsten Jahre zu überleben. Ein Risiko bleibt immer. Wer also abhängig von der dauerhaften Verfügbarkeit des sozialen Netzes ist, sollte sowieso wohl besser selber hosten. Dass Oliver vom Geschäftsmodell von mixxt überzeugt ist, ist zwar verständlich, muß aber nicht gegen kaioo sprechen.
Ich habe den Eindruck, Kaioo macht gerade einen guten Job.