SPON bringt heute einen großen Artikel über die „heimliche Medienkanzlerin“ Angela Merkel. Ich find’s schon fast unheimlich.
Nicht nur, dass Medien-Merkel ihre Nase immer dann möglichst nicht in die Kameras hält, wenn es unpopuläre Beschlüsse wie die Rente mit 67 zu verkünden gilt – nein, wenn sie sie in die Kameras hält, dann gelten klare Regeln.
Ein Beispiel:
Dann erscheint Angela Merkel mit CSU-Chef Erwin Huber, sie hat eine heitere Miene aufgesetzt, sie wirkt freundlich. Doch plötzlich bricht ihr Gesicht in sich zusammen, ihr Hochdeutsch auch. Merkel stürzt auf einen Sicherheitsbeamten los, der zwischen ihr und den Kameras steht und somit im Bild.
„Was is’n das hier?“, faucht sie in märkischer Mundart, ganz sie selbst, unverstellt. „Det is ja keen Bild hier!“ Ein Kameramann hatte sich, weil der Sicherheitsmann im Wege stand, so postiert, dass er aus ungünstigem Winkel gefilmt hätte. „Geh’n Se doch mal ’n bisschen aus der Latichte!“, schimpft Merkel weiter auf den armen Sicherheitsmann ein.
Quelle: SPON
Abgesehen davon wird geguckt, möglichst viele schöne Bilder zu produzieren. Kennen wir auch von Merkels Klimapolitik: schöne Worte, schöne Bilder – und fertig. Klima gerettet.
Die Erde kann ruhig in den Fluten versinken, Hauptsache Merkel kann nochmal vor nem Gletscher in die Kamera winken.
uach… sei froh dass du gestern dass Spiel Deutschland Österreich nich gesehn hast… da hat die so unverdiente Sympathien abgesahnt… Hauptsache mal mit Löw und Schweinsteiger im Bild… schlimm schlimm…
@G
Genau das hab ich mir auch gedacht.
Ja, jetzt muss sie exklusiv nachfragen, Ohhh Abklatschen mit Schweini… ja sicher. Die interessiert Fußball doch nicht die Bohne…
Ansonsten ist das ja eigentlich nichts Neues. Die Kanzlerin der Bilder eben.
Innenpolitik? Kaum.
Vielleicht schwenkt der SPIEGEL ja jetzt um und Merkel ist dran – statt Beck. Würde ja ins Sommerloch passen. Die SPD ist ja langsam ausgelutscht.
Blöder Medienzirkus 🙂
Ach, allerspätestens seit dem Geschwätz von der „Bildungsrepublik“ nehm ich die eh nicht mehr ernst.