Tod

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Erst heute habe ich begonnen zu realisieren, was ich gestern per SMS erfahren habe. Die traurige Nachricht erreichte mich im Halbschlaf. Vielleicht auch das ein Grund, es erstmal gar nicht so bewusst wahrgenommen zu haben.

Ein Onkel von mir ist in der Nacht von Samstag auf Sonntag gestorben. Samstag abend erfuhr ich per Mail, dass er wegen Problemen mit der Bauchschlagader per Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen wurde. Auch das realisierte ich nur am Rande, weil ich nur flüchtig in meinen Mails war und nicht alleine am Rechner saß. Und gestern war er dann gestorben.

Erstmals realisiert hab ich das erst heute nach einem Telefonat mit meinem Vater. Sein Schwager, mein Onkel, war 71 und damit deutlich älter als mein Vater. Aber er ist der erste aus dieser Generation dessen Leben nun zu Ende ist. Da kreisen die Gedanken ganz unweigerlich. Vor allem, weil mein Onkel eigentlich topfit war.

Ich werde ihn immer fröhlich lachend in Erinnerung behalten. Ich denke, das wird ihm auch gefallen.

Dieser Beitrag hat 5 Kommentare

  1. Jan Theofel

    Mein Beileid.

  2. Der MfG

    Oh … herzliches Beileid.
    Einen Menschen zu verlieren, den man gut gekannt hat, ist nicht leicht.

  3. Henning

    Ich danke euch. Ich bin in sowas sehr ungeübt, weil ich meine Großeltern schon sehr früh verloren habe und das als Kind natürlich ganz anders wahrgenommen habe.

    Noch nie ist jemand gestorben, den ich so lange kannte – auch wenn ich ihn recht selten sah.

    Danke übrigens auch für die – öffentlichen und privaten – Rückmeldungen – auf Twitter, Facebook, ICQ und Skype.

  4. Michael

    Es kommt nicht darauf an wie alt der Mensch war der gestorben ist sonder ganz alleine wie nah mit diesem verbunden war. Ein kleiner Trost von meiner Seite aus. Tod sind nur jene die man vergisst und alle anderen leben in uns weiter egal in welcher Form auch immer.

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