An manchen Tagen hat man einfach das Gefühl, die Schwerkraft wäre fünf Mal so stark wie sonst. Zuerst kommt man nicht aus dem Bett – also noch viel schwerer als sonst – und dann steht man auf und sieht den Grund: der Himmel ist voller Wolken, schon wieder ein Wetterumschwung. Und dann noch Richtung düster.
Von nun an ist jede Bewegung entgegen der Schwerkraft eine zuviel. Vom Treppen steigen bis zu Aufstehen vom Stuhl – alles fünf Mal so schwer wie sonst. Und selbst die schwerkraft-unabhängigen Bewegungen sind ziemlich anstrengend.
Meist wenn ich ziemlich müde bin, heißt es von anderen: „Sieht man dir gar nicht an!“. Heute wurde ich begrüßt mit: „Du siehst aber müde aus!“ Der Wetterumschwung alleine kann’s fast nicht sein, aber sonst wüsst ich gerade auch keinen Grund. Hoffentlich ist bald morgen.
An solchen Tagen merkt man dann, dass auch zum Denken anscheinend das Überwinden der Schwerkraft notwendig ist (bzw. eher: notwendig wäre)…
Genau! Irgendwann ging’s dann einigermaßen…
Solche Tage kenne ich auch nur zu gut, da hilft meistens 1-3 starke Kaffee 🙂