Blinder Passagier

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Heute war ich zum Mittagessen mit Jenny verabredet. Da wir aus der gleichen Richtung zum Treffpunkt fuhren, stieg sie zufällig ohne dass wir vorher davon wussten, in meinen Bus ein.

So weit, so unspektakulär.

Aber während ich die Gute schon an der Haltestelle hab stehen sehen, stieg sie Musik hörend in den Bus, setzte sich auch noch neben mich und starrte Löcher in die Luft. Erst dachte ich, irgendwas wäre nicht in Ordnung. Bis ich merkte, dass sie etwas nahezu Unmögliches vollbracht hatte:

Sie hatte mich einfach nicht bemerkt.

Und das obwohl wir nebeneinander im Bus saßen und in wenigen Minuten zum Essen verabredet waren.

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Mysteriöse Post: Apokalypse, Watte und USB-Stick

Da geht man am Sonntagabend an seinen prall gefüllten Briefkasten und findet neben normalen Briefen einen sehr dicken, weißen Briefumschlag mit Sichtfenster in dem man meine Adresse, aber keinen Absender sehen kann.

Was ich da glaub noch nicht gesehen hatte: der Briefumschlag ist nicht frankiert, muss also bei mir direkt eingeworfen worden sein. Ich mache ihn also auf und sehe, dass auf dem Deckblatt außer meiner Adresse nur noch „Freiburg, 05.02.2010“ oben rechts und an der Stelle des Betreffs des Briefs „APOKALYPSE“ steht. Sonst nichts.

Auf den anderen beiden weißen Blättern ist nichts, gar nichts. Dazu gibt es noch einen weißen Wattebausch. Als ich den in die Hand nehme, merke ich, dass das was drin ist. Man rechnet ja in solchen Momenten mit nahezu allem. Drin war dann ein USB-Stick.

Auf dem USB-Stick steht „Spaceloop XL by CnMemory“ und „4 GB“. Nachdem ich mein Anti-Virus-Programm nochmal gecheckt habe, habe ich den USB-Stick dann auch mal angeschlossen. Das Laufwerk heißt „Da bin ich!“ und enthält ein paar harmlos aussehende Ordner namens Symantec, Steganos, OO und ClipInc. Außerdem die Dateien menu.exe und autorun.inf im Hauptverzeichnis.

Ich habe keine der Dateien bisher gestartet. Das wollte ich trotz Anti-Virus-Prüfung des Sticks dann doch nicht riskieren. Windows meldet übrigens, der Datenträger sei beschädigt und ob es ihn reparieren soll, was ich bisher immer verneint habe.

Hat irgendjemand eine Ahnung, was es mit diesem seltsamen Brief und dem USB-Stick auf sich hat? Kein Absender, Freiburg als angeblicher Ort, aber direkt bei mir eingeworfen, kein Text außer „APOKALYPSE“ und dazu dieser Stick und ich mit Namen und Adresse als Empfänger.

Update (08.02., 14:00 Uhr): Bei mir hat sich per Telefon ein anderer Blogger gemeldet, der einen sehr ähnlichen Brief mit USB-Stick und Betreff „APOKALYPSE“ bekommen hat.

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Wieviel Geld durch’s Nichtrauchen gespart?

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Ich bin ja leidenschaftlicher Nichtraucher – manche würden vielleicht auch „militanter Nichtraucher“ sagen, aber so militant finde ich mich gar nicht.

Jedenfalls kam ich nun durch einen „Wieviel Geld habe ich nach einem Monat nicht mehr rauchen gespart?“-Eintrag im Blog eines Ex-Rauchers auf die Frage:

Wie viel Geld habe ich dadurch gespart, dass ich nie mit Rauchen angefangen habe?

Die große Frage ist dabei natürlich, wie viele Zigaretten man ansetzen müsste und wie man eigentlich die Preissteigerungen der letzten Jahrzehnte einbezieht. Und natürlich welches Anfangsalter man beim Rauchen ansetzt.

Ich würd einfach mal 14 als Anfangsalter nehmen und eine Schachtel Zigaretten pro Tag. Bleibt natürlich die Frage, wie man die Preissteigerungen für eine Packung Zigaretten da einberechnet, denn wenn ich die letzten 14 Jahre jeden Tag eine Schachtel Zigaretten geraucht hätte, hätte ich ja mit der Zeit immer weniger geraucht. Da waren ja mal über 20 Zigaretten in einer Schachtel (für 5 DM) und jetzt sind’s glaub 17 Zigaretten für 4 EUR.

Wenn ich einfach mal die 14 Jahre nehme und eine Schachtel pro Tag zum heutigen Preis, dann habe ich

14 Jahre x 365 Schachteln x 4 EUR =
20.440 EUR

gespart.

Eine schöne Summe, die ich leider irgendwie bei mir gar nicht finde. 😉 So richtig zufrieden bin ich aber wegen der Preissteigerungen noch nicht mit der Berechnung. Hat jemand Vorschläge?

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Yvonne Ploetz: früher JU, jetzt MdB für Die Linke

  • Beitrags-Kategorie:Politik
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Interessant: Für Oskar Lafontaine, der aus gesundheitlichen Gründen sein Bundestagsmandat abgegeben hat, rückt die 25-jährige Yvonne Ploetz nach, die von 1998 bis 2002 Mitglied der Jungen Union (JU; Jugendorganisation der CDU) war und nun seit 1. Februar 2010 Mitglied der Bundestagsfraktion Die Linke ist.
Sie kam 2005 zur Linkspartei, also drei Jahre nach Ende ihrer Mitgliedschaft in der Jungen Union.

Da würden mich natürlich schon die Hintergründe interessieren. Aber die Linkspartei ist der CDU ja manchmal näher als beiden lieb ist.

Quelle: politikszene Nr. 269 und Wikipedia

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Darf der Staat die Steuersünder-CD kaufen?

  • Beitrags-Kategorie:Politik
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Es ist eine wirklich heikle Frage, die die Bundesregierung derzeit zu entscheiden hat: Darf der Staat eine CD mit Daten über Steuerhinterzieher kaufen, die illegal zustandegekommen ist?

Dafür spricht, dass es ja sozusagen die Richtigen trifft. Dagegen spricht unter anderem, dass man ja so Datendiebe für den Datendiebstahl belohnt, was nicht zuletzt aus Datenschutz-Gründen sehr heikel ist.

Wenn aber jetzt der CDU-Wirtschaftsflügel die Überlegungen zum Kauf der Steuersünder-CD attackiert, darf man da wohl andere Motive hinter vermuten und die teile ich nun wirklich nicht.

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Mein erster Tag mit Windows 7

Ich hab im Büro seit gestern einen neuen Rechner auf dem Windows 7 läuft. Selten hab ich so viel Gutes schon vorab über ein Microsoft-Betriebssystem gehört. Das liegt aber wohl auch daran, dass Windows Vista so ein Reinfall war.

Windows 7 soll jedenfalls unter anderem schneller laufen als Vista. Ich kann das bislang nicht wirklich beurteilen, da ich ja ohnehin gleichzeitig auch einen schnelleren Rechner bekommen. Aber Vista ist jedenfalls superlangsam und ressourcenfressend. Wer sich einen neuen PC kauft, sollte darauf achten, dass auf keinen Fall Vista vorinstalliert ist, sondern besser Windows 7 – und normalerweise bin ich eher einer, der spät umsteigt.

Einiges ist nun natürlich gewöhnungsbedürftig, aber das meiste macht erstmal einen guten Eindruck. Neben netten Spielereien oder kleinen Usability-Verbesserungen ist mir bisher vor allem die andere Taskleiste aufgefallen.

Im Prinzip vermischt sich die klassische Taskleiste in der man im Breitformat und überwiegend in Textform die geöffneten Programme und Fenster sieht mit der QuickLaunch (Schnellstart-Leiste), die rechts vom Start-Button bisher dazu diente, oft genutzte Programme schnell und einfach mit einem Klick ausführen zu können.

Nun habe ich in meiner neuen Taskleiste (heißt glaub irgendwas mit Aero) eine Mischung aus beidem. Ich habe daumennagelgroße Symbole, die einerseits meine QuickLaunch darstellen, andererseits werden aber auch andere geöffnete Programme hier in gleicher Form dargestellt. Die QuickLaunch-Programme, die gerade geöffnet sind, sind durch ein Kästchen markiert.

Das ist noch etwas ungewohnt, aber irgendwie hat diese Änderung auch was. Bisher nicht so anfreunden konnte ich mich damit, dass beim Klick auf das Firefox-Symbol beim Vorhandensein mehrerer Tabs (und wann hab ich schon weniger als zwei?) nochmal alle Tabs anzeigt, um zu fragen, welches ich nun haben will. Das bedeutet für mich in der Regel einen Klick mehr – ist natürlich manchmal aber auch nützlich.

Ansonsten kann ich noch nicht viel berichten, aber irgendwie erscheint mir das Arbeiten mit Windows 7 doch recht angenehm. Etwas doof ist natürlich, dass ich nun in meiner dritten Arbeitswoche schon wieder einige Programme usw. neu installieren muss, aber da meine Firefox-Konfiguration und auch die runtergeladenen Setup-Dateien für andere Programme rüberkopieren konnte, hielt sich der Aufwand einigermaßen in Grenzen.

Apropos Firefox: Ich bin jetzt bei Firefox 3.6 und leider gehen die meisten meiner geliebten AddOns für Firefox nicht mehr. Also Vorsicht beim Updaten. Ich vermisse meine Maus-Gesten schon sehr.

Habt ihr auch schon Erfahrungen mit Windows 7 gemacht?

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Günther Oettinger spricht englisch – or so similar

Ei dohnt noh wott tu ßej tu sis:

Ja, was da am Ende des Videos steht, stimmt: Das ist künftig Deutschlands Stimme in der EU, der neue EU-Kommissar für Energie, Günther H. Oettinger. Bis dahin ist der fremdsprachenpolitische Sprecher der CDU noch Ministerpräsident von Baden-Württemberg.

This video is the ground why Westerwave wanted not to speak English in the pressekonferenz after the wahl. He had Angst that Oettinger can reach him the water.

Hiiiiiiiiiiiiiiiilfe!

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Grüne in Forsa-Umfrage bei 15 % bundesweit

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Keine vier Monate nach der Wahl liegen wir Grünen bei 15 % in einer aktuellen Forsa-Umfrage von heute. Damit liegen wir klar vor FDP und Linken mit je 11 % und auch nicht mehr sehr weit von der SPD entfernt, die in der Umfrage auf 21 % kommt. Die CDU liegt bei 35 %.

Im Vergleich dazu das Ergebnis der Bundestagswahl: CDU 33,8 %, SPD 23,0 %, FDP 14,6 %, Linke 11,9 % und Grüne 10,7 %.

Das heißt, wir legen sehr kräftig zu (Zuwachs von fast 50 %) und zwar mehr als die SPD verliert, die sich bei den Wählern offenbar immer noch nicht das verlorengegangene Vertrauen zurückholen kann. Die FDP verliert fast so stark wie wir gewinnen, weil sie ein Problem damit hat, ihren Wählern zu erklären, wie sie Steuersenkungen machen und gleichzeitig die Staatsverschuldung begrenzen will.

Die Linke profitiert nicht von dem schwachen Start der Regierung und die CDU gewinnt sogar, weil die FDP so stark verliert. Insgesamt hat Schwarz-Gelb im Vergleich zur Bundestagswahl aber verloren.

Die nächste Wahl steht im Mai in Nordrhein-Westfalen an. Bis dahin wird die Bundesregierung versuchen, die Wogen zu glätten und möglichst wenigen weh zu tun. Aber ob so eine Stillstands-Politik bei dem großem Hickhack und Hin und Her derzeit die Wähler bis Mai besänftigt, halte ich für sehr fraglich.

Zumal ja allgemein erwartet wird, dass danach böse Überraschungen kommen. Könnte gut sein, dass die ohnehin eher links tickenden Wähler in Nordrhein-Westfalen der Bundesregierung bei der Landtagswahl in NRW da einen Warnschuss verpassen wollen. Es wird spannend.

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Note der Diplomarbeit und Veröffentlichung

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Nach dem Diplom-Zeugnis vorgestern kam nun heute auch die Note meiner Diplomarbeit. Eigentlich hätte ich die schon bekommen sollen, aber ich kann mir nicht erklären, wo der Brief abgeblieben ist. Muss ich mal in der WG nochmal nachfragen.

Mit der Note bin ich sehr zufrieden. 2,0 oder besser war mein Ziel bzw. mein eigener Anspruch. Eine 1,7 ist es nun geworden. Ein schöner Abschluss des Studiums.

Vielen Dank nochmal an alle, die mir bei der Diplomarbeit mit Rat und Tat zur Seite standen, insbesondere diejenigen, die die Arbeit Korrektur gelesen haben und die, die an meiner Umfrage teilgenommen haben.

Immer wieder kommen Anfragen, ob man meine Diplomarbeit haben könnte. Die Arbeit insgesamt hat leider einen Sperrvermerk wegen vertraulichen Informationen über meinen Praxispartner. Eventuell werden aber Teile davon veröffentlicht.
Erfahren wird man das sicher hier im Blog und auf jeden Fall natürlich auch unter @diplomarbeit.

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