Telefonat mit dem Telekom-Sprachcomputer

Ich hab schon lange nicht mehr bei der Telekom-Hotline angerufen. Eben war es mal wieder soweit. Seit einiger Zeit wird die Nummer bei unserem WG-Anschluss nicht mehr übertragen, wenn wir raustelefonieren. Zeitlich hängt das in etwa mit der Beauftragung einer zusätzlichen Nummer zusammen. Ist aber nur ein Verdacht.

Also, endlich mal dort angerufen. Wollen Sie das, das, das, das oder das? Ich mag keine Sprachcomputer. Ich überlege gerade noch, welche Kategorie am besten passt und da kommt schon „Ich habe Sie nicht verstanden.“ Sowas, ich hab auch gar nichts gesagt. Dann folgt nochmal die Auflistung der Kategorien und ich wähle einfach mal „Nachfrage zu einem Auftrag“.

Sofort werde ich darauf hingewiesen, dass ich online unter blablablubb auch den Status eines Auftrags nachsehen konnte. Schon bereue ich, diese Kategorie gewählt zu haben, da kommt dann doch nochmal eine Nachfrage. Ich befürchtete erst schon, damit wäre das Gespräch beendet. Aber Sprachcomputer sind ja höflich.

Meine nächste Auswahl ist „Beschwerde“. Dann – inzwischen sind zwei Minuten vergangen – heißt es, ich würde nun zu einem passenden Mitarbeiter durchgestellt. Kurze Warteschleifenmusik, knacksen, tuten, knacksen, tuten, jemand geht ran. Nach 2,5 Minuten habe ich einen Menschen am Apparat.

Ich erkläre, worum es geht. „Kundennummer? Da müsste ich die Rechnung holen. Geht nicht auch die Telefonnummer?“ Geht – „aber eigentlich nicht wegen Datenschutz“. An der Stelle erwähne ich gleich schon mal, dass ich auch gar nicht der Anschlussinhaber bin, weil das ein WG-Anschluss ist und der eben über einen Mitbewohner läuft.

Meiner Argumentation konnte sie sich dann aber offenbar nicht entziehen: „Ich will ja eigentlich nur etwas, das wir gar nicht beauftragt haben, rückgängig machen.“ Wäre ja Quatsch, wenn man extra den Anschlussinhaber fragen müsste, ob der Vertrag, so wie er geschlossen wurde, erfüllt werden soll.

Tja, und in Kürze wird dann wohl auch meine Nummer wieder übertragen. Die Frau war nett, schnell und hilfsbereit. Aber der Sprachcomputer hat tierisch genervt und mein letztes „Ja“ hat entsprechend geklungen. Eine seltsame Strategie, die Kunden erst auf die Palme zu treiben, bevor man sie mit den echten Menschen sprechen lässt. Will man bei der Telekom seine Call-Center-Mitarbeiter etwa quälen?

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Winterschlaf

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Das neue Jahr begann mit sechs Stunden Party, einer Viertelstunde Frieren an der Bushaltestelle, etwa einer weiteren Viertelstunde Heimweg, einer geschätzten Dreiviertelstunde Surfen und dann 16 Stunden Schlafen.

Jetzt bin ich wieder da. Guten Morgen.

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Jetzt neu: 2008!

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Silvester 2005: Stuttgart bei NachtWie die Zeit vergeht. Ich wünsche euch allen – und ganz besonders den Stammlesern und Kommentatoren – ein schönes, erfolgreiches und einfach in jeder Hinsicht wunderbares 2008!

Jetzt noch schnell in den Supermarkt und dann ab auf die beste Silvester-Party der Welt! 🙂

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Vater und Sohn

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Ich hatte es ja angekündigt, dass ihr selbst vergleichen könnt, ob mein Vater und ich uns in jungen Jahren ähnlich sahen.

Hier nun also ich bei einem Sippentreffen im Jahr 1983. Auf der Rückseite des Fotos steht 9.11.83. Ist also kurz vor meinem zweiten Geburtstag entstanden.

Henning beim Sippentreffen 1983Ich hab’s aus einem Gruppenfoto ausgeschnitten, wo nur meine Generation drauf ist. Ich sitze da auf meinem „Power-Auto“. So hab ich das damals genannt und mein Vater meinte vor ein paar Tagen, das wäre mir geradezu am Hintern festgewachsen gewesen. Ich weiß nur noch, dass ich damit immer in unserem Garten in Bottrop den gepflasterten, etwas abschüssigen Weg zur Gartentür runtergerollt bin.

Ist wohl jedenfalls kein Wunder, dass es mit auf dem Foto ist. 🙂

Papa bei der Einschulung 1957Und nun zum Vergleich ein Foto von meinem Vater aus dem Jahr 1957. Das Foto ist bei seiner Einschulung entstanden und er war daher wohl knappe sieben Jahre alt. Ich weiß nicht, ob das so das beste zum Vergleichen ist (sind ja auch immerhin fünf Jahre Altersunterschied), aber das fiel mir kurz nach der Feststellung der Ähnlichkeit in die Hände.

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Zugschlaf

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Ich hab heute die perfekte Methode zum Zugschlaf entdeckt. Alleine sitzen in einem Vierer mit Tisch, Füße – natürlich mit ausgezogenen Schuhen – auf den Sitz vor mir, ein stabiles Gepäckstück etwa auf Höhe der Sitze ungefähr in die Mitte, Kopf an die eigene Rückenlehne und losgeratzt.

Hat wunderbar funktioniert. Nach 15 min war ich so erholt, dass ich dachte, eine Stunde wäre rum. Aber dann hielten wir in Frankfurt am Main und der bis dahin recht leere Zug wurde voll.

Nachtrag: Ich hab zum besseren Verständnis mal eine Skizze angefertigt:

Zugschlaf-Methode (Skizze)
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Weihnachts-TV

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Ich guck ja um Weihnachten herum jedes Jahr so viel Fernsehen wie sonst nie. Aber irgendwie kommen jedes Jahr auch immer wieder die gleichen Filme. Karl-May-Verfilmungen kamen zum Beispiel wieder einige. Aber ich hab letzte Nacht gegen 6:15 Uhr dann doch den zweiten Teil von Die Pyramide des Sonnengottes abgebrochen. Hatte ich eh schon mal gesehen. Vielleicht letztes Jahr, aber vielleicht auch da nicht zu Ende.

Auch wieder mal gesehen habe ich vorhin diesen Film, wo eine Gruppe pensionierter, ehrenhafter Männer einen Gauner-Dandy (Mario Adorf in jungen Jahren) mit illegalen Methoden endlich hinter Gitter zu bringen, was sie im aktiven Dienst mit legalen Methoden nie hinbekommen haben. Heinz Erhardt spielt da auch mit, ist aber im Gegensatz zu sonst nicht so der Lichtblick. Spielt aber auch eher eine Nebenrolle.

Ansonsten faszinieren mich ja diese 9-live-Sendungen (die teilweise nach dem gleichen Konzept auch auf Sat 1 laufen). Mit welchen Methoden da… ähm, an der Unterhaltung der Zuschauer gefeilt wird. Man muss bei Äußerungen zu diesen Sendeformaten juristisch übrigens extrem auf der Hut sein.

Und jetzt guck ich mal weiter ein bisschen Bud Spencer und Terence Hill: Zwei Asse trumpfen auf. Der Film ist so alt wie ich.

Danach gibt’s nochmal nen Weihnachtsschmaus…

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Unbegehrte Sitzplätze?

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Die Züge gestern waren ziemlich voll – und ich hatte mal wieder nicht reserviert. Aber das war wie fast immer kein Problem. Der halbe Zug steht und ich finde doch noch nen Sitzplatz. Meist sogar am Tisch.

Diesmal musste ich zwar einmal wieder aufstehen, weil eben noch jemand mit einer Express-Reservierung kam. Aber dafür saß ich ein paar Minuten später an einem Tisch mit vier Plätzen von denen bis dahin nur zwei belegt waren.

Trauen die Leute sich nicht zu fragen, sind sie zu faul oder warum stehen und sitzen sie lieber in den Gängen rum (so dass man kaum noch durchkommt)?

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Südrestwundfunk

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Mein Versprecher des Tages. Ich hab’s nach „Südrest“ zwar gemerkt, aber dann entdeckt, was für ein schöner Versprecher das ist und ihn dann doch noch zu Ende ausgesprochen.

Hat mich prompt an die Wollmilchlegende… ähm, die Legende von der wollmilchlegenden Eiersau erinnert, die ich hier dann natürlich gleich zum Besten gegeben habe.

So, und jetzt wird der Rest hier auch noch wundgefunkt. 😉

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