Boris Palmer tritt in Tübingen als OB-Kandidat an. Vor acht Jahren hätte es der grüne Kandidat Wolf-Dieter Hasenclever fast geschafft. 913 Stimmen fehlten ihm. Boris hatte bei der Landtagswahl in Tübingen 32 %, die SPD 23,4 %. Gute Aussichten also für Boris. Toll für Tübingen, schade für den Landtag.
Der Landtag von Baden-Württemberg ist zu seiner ersten Sitzung nach der Wahl zusammengekommen. Günther Oettinger ist erneut Ministerpräsidenten gewählt worden und schon wieder hat er eine Stimme aus der Opposition dazubekommen. Bei seiner ersten Wahl waren es zwar noch zwei Stimmen, aber es ist völlig unerklärlich, was der oder die Abgeordnete damit bezwecken will. Das stärkt Oettinger und schwächt die Opposition.
Mein orange-schwarzer Gegenkandidat bei der Landtagswahl, Dr. Dietrich Birk, steigt vom Landesgeschäftsführer der CDU zum Kultur-Staatssekretär im Wissenschaftsministerium auf. Er hatte in Göppingen fast soviel zulegen können wie ich (er: +3,4; ich: +3,7) und das obwohl sie im Landesschnitt ja eher leicht verloren hat. Seitdem wurde er als Minister gehandelt. Oettinger wollte da aber offenbar niemanden verärgern und so bleibt Birk – zunächst – „nur“ der Staatssekretärsposten. Ich hoffe, er ist seine Wahlkampf-Werbe-Düngestäbchen losgeworden und versucht nicht mir bei der nächsten Gelegenheit wieder eins anzudrehen („Sie haben doch sicher Grünpflanzen“).
Joschka Fischer startet nun eine Karriere außerhalb der Politik. Er geht im Herbst als Gastprofessor an die US-Eliteuni Princeton. Bermerkenswert ist daran vor allem, dass Joschka nie studiert hat.
Wenn er dann sein Bundestagsmandat abgibt, wird Omid Nouripour nachrücken. Dann bleiben ihm auch die ganzen Fragen, wann Joschka denn nun sein Mandat abgibt und wann er denn nun nachrückt, erspart. Aber, Omid, es gibt Schlimmeres! 🙂
Oettinger-Foto: qx
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