Das Thema „Flatrate-Saufen“ geht ja gerade quer durch die Medien und die Parteien überschlagen sich mit (meist) seltsamen Forderungen. Ich halte die ganze Debatte für ziemlich absurd.
Warum gehen viele Verbotsvorschläge weit über das hinaus, was sie verhindern wollen? Der gestern verstorbene Jugendliche war 16 und durfte damit zwar Bier, aber nicht Tequila kaufen und trinken. Daran soll er aber gestorben sein.
Schon nach heutiger Rechtslage durfte es dazu nicht kommen. Was helfen da dann neue Gesetze?
Außerdem haben wir Flatrate-Saufen auf nahezu jeder privaten Party, ob im jugendlichen Freundeskreis oder beim 50-jährigen Geburtstag des Onkels. Ich glaube, das ist den meisten gar nicht bewusst.
Ist doch immer wieder das gleiche, egal in welchem Bereich – bestehende Rechtsmittel werden garnicht richtig ausgeschöpft aber sobald was passiert, verlangen Politiker reflexartig und populistisch nach mehr weniger sinnvollen neuen Gesetzen…
Das Alkohol, z.B. im Vergleich zu anderen Drogen immer verharmlost oder sogar garnicht als solche betrachtet wird, finde ich auch immer wieder erstaunlich. Dabei soll mal wieder eine neue Studie der University of Bristol, die vor wenigen Tagen rauskam zeigen, das Alkohol und Nikotin gefählicher/schädlicher sind als z.B. Cannabis oder Ecstacy: http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/276327 – Alkohol kommt nach Heroin, Kokain und Babituraten auf Platz 5.
Ja, da ist Aufklärung und durchsetzten von Verboten wohl viel angebrachter als jede Gesetzesänderung … erinnert mich irgendwie an die Killerspiel-Debatte.
Richtig! Die bestehenden Gesetze werden nicht konsequent angewandt. Welcher Wirt schmeißt denn z.B. um Mitternacht die Minderjährigen raus?
Außerdem sollten auch öffentliche Personen mit gutem Beispiel vorangehen. Auf mehr als der Hälfte der in der Lokalpresse veröffentlichten Bilder unseres Dorfbürgermeisters hat dieser einen Bierhumpen in der Hand!
ich finde es falsch jetzt die altersgrenze um 2jahre höher zu setzen ich mein was bringt uns das wenn doch die 13 jährigen im krankenhaus landen … werden sie dann aufgehalten zu trinken? es hat viel mit dem elternhaus zu tun die eltern müssten strenger an die sache ran gehen sollten ihre kinder nicht mehr abends raus lassen nach einer wochenendaktion mit absturz …