Tipps für den TFT-Monitor-Kauf

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Mein alter Monitor gammelt inzwischen vor sich hin, sprich, er wird immer unschärfer. Deswegen wird es Zeit für einen neuen. TFT natürlich.

Und nun brauch ich euren Rat. Worauf muss ich achten? Welche Marken sind tendenziell gut und welche nicht? Wie wichtig sind die Werte für Kontrast und Helligkeit? Merke ich die Reaktionszeit, wenn ich eh selten spiele und wenn, dann sowieso nicht die neuesten Sachen?

Ich hab mir heute ein paar angesehen und denke, ich werd keinen 17″-Monitor nehmen, sondern nen 19er. Wobei ich auch ein bisschen über nen 22er oder sowas nachdenke. Denkt ihr, diese Wide-Screens werden sich durchsetzen? Oder geht der Trend eh zum Zweit-Monitor?

Wär für ein paar Tipps und Einschätzungen dankbar. Budget ist natürlich begrenzt. Student halt.

Dieser Beitrag hat 24 Kommentare

  1. Florian

    Hey Henning,

    also ob WideScreen oder nicht, dass musst Du selbst wissen. Je nachdem, wie gut Dir das gefällt. Du kannst Dir ja auch 2 WideScreens hinstellen *g*

    Ich nenne Dir mal eben ein paar Eckdaten:

    Helligkeit:
    Standard ist da heute 250cd/m² oder 300cd/m². Je höher dieser Wert desto besser sieht Dein Bild dann später aus.

    Kontrast:
    Ab 700:1 solltest du erst anfangen zu gucken. Auch hier gilt, je höher desto besser.

    Reaktionszeit:
    Vor 1,5 Jahren hieß es, dass für Spieler 16ms ausreichen. Alles darunter würde kaum bemerkt werden. Aber heute bekommst Du eigentlich keine Monitore mehr, die langsamer als 8ms sind. Das reicht als Gelegenheitsspieler also völlig aus.

    Die Marke:

    Also eine sehr günstige Marke ist HannsG. Die gibt es seit ca. einem Jahr in Deutschland. Allerdings sind die Farben da nicht ganz so kräftig. Das fällt aber auch erst dann auf, wenn du einen teuren Markenmonitor, wie zum Beispiel Samsung, zum Vergleich daneben stellst. BenQ Monitore sind auch immer sehr beliebt. Hier ein paar Modelle: FP73G, FP93G, FP91GX

    Ein 17″ TFT ist größer als ein 17″ CRT (Röhrenmonitor). Aber das wirst Du ja wahrs. gesehen haben, als Du Dir welche angeguckt hast. Aber Du hast Dir nen guten Zeitpunkt ausgesucht, für den Kauf. Die Preise für TFT-Monitore sollen angeblich in den nächsten Wochen/Monaten wieder steigen.

    So…nun muss ich mich beeilen, damit ich pünktlich zur Arbeit komme 😉

    Flo

  2. Florian

    Noch ein kurzer Nachtrag…

    Denk daran, dass Deine Spiele, gerade wenn sie nicht mehr so aktuell sind, auch die Auflösung eines WideScreens unterstützen sollten. Sonst hast Du entweder ein langgezogenes Bild oder schwarze Ränder an den Seiten.

    Der Betrachtungswinkel:

    Den hatte ich ganz vergessen. Der gibt an bis zu welchem Winkel Du noch das Bild auf dem Monitor sehen kannst. Es gibt schon einige Modelle die haben 178° horizontal und 178° vertikal. Da kannst Du das Bild quasi immer sehen, egal wo Du stehst…solange es nicht hinter dem Monitor ist *g*

  3. Stefan (Stefans Blog)

    Also ich habe zwei LG Flatron L1952T und bin damit sehr zufrieden. Sie sind 19″ groß und haben einen DVI und einen VGA Anschluss. Kabel werden auch mitgeliefert und sie haben sehr schmale Ränder. Einer hat 230 Euro gekostet – war also OK.
    Ich kann Dir nur empfehlen, zwei Bildschirme im 3:4 Format einzusetzen, denn da kannst Du zwei Anwendungen in echter Größe laufen lassen.
    Unser Spielgewohnheiten sind glaube ich ähnlich. Ich spiele auch selten, will mir den Spaß aber auch nicht nehmen lassen. Dafür sind die Bildschirme echt gut. Auch für Grafikanwendungen sind sie OK.
    Leider haben Sie wie alle Bildschirme die ich kenne keinen Netzschalter. Dafür hat das aber mein Schreibtisch, der auch gleich alle anderen Netzteile totlegen kann.
    Zurück zu den Bildschirmen. Linda haben wir einen ähnlichen verpasst. Nur ohne DVI und der war gleich 40 Euro weniger teuer.

  4. Florian

    Es gibt zur Zeit auch einen recht „günstigen“ 22″ TFT von Fujitsu-Siemens.

    Hier die Daten:

    Fujitsu-Siemens SCENICVIEW E22-1W GL

    22 “ LCD/ digital/analog/ Standard-TFT Panel/ grau/ grau/ 800 :1/ 300 cd/qm/ horiz.: 160 °/ vert.: 160 °/ 5 ms/ 1680 x1050/ Speaker/ TCO99/ Pixelfehlerklasse: II/ VESA Bohrung: 100 x 100 mm/ D-sub 15 pol., DVI-D/ 5,4 kg netto/ TÜV-GS, ISO 13406-2, CE/

    Flo

  5. Ulli

    zur frage 4:3 oder 16:9 :
    meiner erfahrung nach sind, falls du eher büro-arbeiten machst (nicht spiele, dvds) 4:3-flats besser geeignet, schon weil 4:3 eher dem klassischen a4-format (quer) entspricht. ich hab schrieben am 16:9 mehrfach ausprobiert und fands immer sehr irritierend – erst recht hins. layout
    lg ulli

  6. niels | zeineku.de

    Bin mit meinem 19-Zöller von BenQ sehr zufrieden. Allerdings vor dem Mobilfunk-Debakel gekauft.

    Ansonsten gibts nicht viel zu beachten, finde ich. Ob die Farbdarstellung einigermaßen OK ist und die Randbereiche nicht zu wolkig erscheinen, lässt sich ja in den einschlägigen Vergleichstests nachlesen. DVI-Eingang ist inzwischen ein Must. Dürften aber sowieso alle in Frage kommenden Modelle mitbringen.

    Widescreen würde ich insbesondere in Erwägung ziehen, wenn Du einen TV-Tuner und/oder einen DVD-Player an dem Bildschirm betreiben willst.

    Dann empfehle ich natürlich immer, solche Sachen nicht beim Kistenschieber zu kaufen sondern beim kompetenten und kulaten Händler um die Ecke – support your local dealer!

  7. Henning

    Erstmal an alle: Danke! 🙂

    @Florian
    Am besten zwei Wide-Screens übereinander. 😉

    Zu den Eckdaten.
    Helligkeit: Wieviel bringt es, da etwas mehr zu nehmen? Lohnt es sich, statt 300 cd/m² 350 zu nehmen oder macht es fast keinen Unterschied?
    Kontrast: Lohnt es sich da z.B. auf 1000:1 zu gehen? Ich seh auch einige mit 2000 oder 3000. Bringt das viel?

    Betrachtungswinkel und Reaktionszeit spielen für mich nicht so die Rolle, glaube ich.

    Guten Zeitpunkt „ausgesucht“ ist gut. Ich krieg einfach Kopf- und Augenschmerzen bei diesem Monitor.

    Das mit dem Widescreen und den Spielen ist ein guter Punkt. Zumal die TFTs ja auf eine bestimmte Auflösung ausgelegt sind.

    @Stefan
    Netzschalter. Gutes Stichwort! Muss auch auf den Energieverbrauch achten. Sowohl im Betrieb als auch im Standby – und dass es einen Netzschalter gibt.

    @Ulli
    Auch ein guter Hinweis mit DVDs usw. Ich guck zwar auch öfter mal ein Filmchen, zumal ich keinen Fernseher habe. Aber überwiegend nutze ich den PC dann doch „normal“. „Normal“ heißt vor allem Browser, Instant Messaging, hin und wieder etwas Design (wird immer seltener).
    Man muss die Büroanwendungen oder den Browser ja beim Widescreen nicht im Vollbild laufen lassen. Das wäre ja gerade ein Vorteil, dass man sein Skype, Trillian oder was auch immer z.B. noch daneben hinquetschen kann.
    Trotzdem guter Hinweis. Danke!

    @Martin Hiegl
    Hm, ja, das überschreitet mein Budget leider deutlich. Nächstes Mal dann. 😉

    @niels
    Dein und Ullis Hinweis Widescreens eher für DVD/TV usw. zu nutzen, bringt mich eher davon weg. Ich hatte eher an die normalen Anwendungen gedacht. Aber eben mit mehr Platz für IM zum Beispiel. Aber vielleicht ist es da echt besser, einfach zwei Monitore zu nehmen. Kann dann ja je nach Bedarf den alten Monitor dazuschalten (nur für dauerhaft raufgucken ist der halt echt nix mehr) und wenn ich dann irgendwann mal Kohle hab ;-), kann ich nen zweiten Monitor dazukaufen. Vermutlich sinnvoller als ein Widescreen.

    @Simon
    Danke, das seh ich mir die Tage mal genauer an.

    Danke an alle, hat mich echt ein gutes Stück weitergebracht. Hatte nicht mit so vielen so hilfreichen Antworten gerechnet.

  8. Martin

    Also ich würde jederzeit (schon wegen Spielen) 2 Monitore einem Widescreen vorziehen. Ich kann mich Martin Hiegl nur anschließen – wenn ein Eizo zu teuer ist, mal die billigeren Samsung-Monitore anschauen. Finde ich z.B. verglichen mit Iiyama, BenQ und Hyundai meist sehr gut. Neben den reinen technischen Daten würde ich auf jeden Fall auch auf Farb- und Helligkeitsverteilung achten – idealerweise nicht nur auf Zahlen vertrauen sondern sich den Monitor mal anschauen/zeigen lassen wenn möglich. Auf was man noch achten könnte wären Fehlerpixel – die können auch nervig sein 😉

  9. niels | zeineku.de

    „Netzschalter. Gutes Stichwort! Muss auch auf den Energieverbrauch achten. Sowohl im Betrieb als auch im Standby – und dass es einen Netzschalter gibt.“

    Dürfte schwierig sein. Selbst die sauteuren Eizos, die ich bei $GROSSERFIRMA regelmäßig benutzen darf, haben sowas nicht.

    Schaltersteckdosenleiste regelt.

  10. David

    Tach Henning!
    Hab mir neulich einen 22′ Fujitsu-Siemens FSC ScaleoView L22-W3 gekauft; das Bild is schnell und gut, der vertikale Blickwinkel ist relativ klein; dafür isser recht günstig! Schau doch mal bei http://www.HoH.de, hab da gute Erfahrung auch mit Kulanz und so…
    Gruß aus Gerlingen!

  11. Rico

    ich schnal immer noch nichtz ich suche einen tft mit den wiel ich spielen könen also auch auto renen wie Need for Speed™ Carbon weis aber nicht was ich nun vor ms brauche ?????? bitte helft mir die tft sint so in der überzal ich weis nich weider ^^ thx schon ma in voraus ^^

  12. Sam

    Vermutlich hast du schon gekauft, aber wo ich das schon seh:

    Kontrast größer als 1:700 lohnt wenn man viel am Rechner sitzt.

    Wir haben vor ein paar Monaten alle Röhren im Büro gegen TFTs getauscht, und haben vorher verschiedenste TFT-Schirme (Aldi, LG, Samsung, Sony, Eizo, …) bei Läden gekauft wo wir sie problemlos zurückgeben konnten (Amazon, Media Markt), und sind überein gekommen das 1:700 das Minimum ist wenn man sich nicht die Augen kaputt machen will, und das Eizo zwar etwas teurer ist, aber dass es wert ist:
    Augen kriegst du keine neuen, Geld schon.

    Was den Kontrast angeht, was schätzt du hat ein halbwegs vernünftiger Röhrenmonitor an Kontrast? 1:1000? 1:10000? Oder vielleicht gar 1:100000?

  13. Henning

    Nur falls es nicht alle mitbekommen haben, ich habe eine engere Auswahl von TFT-Monitoren getroffen und habe vor, evtl. noch diese Woche den neuen Monitor zu kaufen.

    Danke für eure vielen Tipps! Hat mir sehr geholfen. Nun bitte ich nochmal um euer Feedback zu der engeren Auswahl.

    @Sam
    Wie du siehst, habe ich noch nicht gekauft (das hätte ich doch gebloggt *g*). Was hat denn ein Röhrenmonitor so an Kontrast? Ich hab keine Ahnung.

  14. Sam

    Tja, was hat ein Röhrenmonitor wohl an Kontrast? Dazu findet man wenig Daten, und wenn man auf Monitore verschiedener Güte und Alters geschaut hat weiß man dass dies auch stark variiert.

    Erstmal eine andere Frage: was bedeutet eigentlich hoher Kontrast? Woran sieht man ob ein Monitor guten Kontrast hat oder nicht?

    Am einfachsten sieht man das am Schwarz: ist Schwarz auf dem Monitor wirklich Schwarz, oder hat es ein Restleuchten, ist es eher ein Dunkelgrau?

    Darauf sollte man auch beim Monitorkauf gucken: wie Schwarz ist Schwarz wirklich. Wenn Schwarz so richtig Schwarz ist, also gar nicht mehr leuchtet, dann hat man einen Kontrast von 1:unendlich. Und gute Röhrenmonitore sollen angeblich in diese Richtung gehen (natürlich ist das ein theoretischer Wert, eine Messung würde was anderes ergeben, aber das sollten schon 1:10000 oder mehr sein).

  15. Jan

    Na, was hasten letztlich gekauft, Henning? Guter Tipp dabei (auch wenn ich es nicht fürs Gamezocken, sondern für Filme und das Arbeiten bräuchte)?
    Gruß,
    Jan

  16. Jan

    Rückhol – Sorry … jetzt sah ich auch den anderen Eintrag …
    🙂

  17. Jan

    Ein breiter, schmucker „pianoschwarzer“ Samsung 22… (alles andere müsste ich noch mal nachschauen). Erstanden beim leicht dubiosen Billiganbieter im Netz, der es vermutlich grau importierte.

    100€ billiger als bei Saturn (, die es mit Anzeige „im Angebot“ hatten)! amazon hingegen hatte übrigens fast denselben niedrigen Preis 🙂

    Ich musste das Kabel austauschen, denn das Signal wirkte leicht gestört, danach ging es.

    War okay,
    Jan

  18. Touchscreen TFT

    Mich würd´ ja mal interessieren, für welchen Monitor Du dich damals entschieden hast und was Du nun über diesen sagen kannst.

  19. Jan

    He, dieser Eintrag war nicht ich Jan.
    Welche Giraffe nimmt da meinen Namen einfach noch ‚mal?

    Der echte Heino, … nee: Jan mit Grüßen 😉

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