Der wohl künftige Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Stefan Mappus, möchte offenbar nicht ganz so eng mit Stuttgart 21 verknüpft sein, wie es Oettinger war.
Er sagte dem SWR, es wäre „sicherlich schwer vermittelbar“, wenn die Kosten 4,5 Milliarden EUR übersteigen würden. Er meint, man müsse dann „drüber reden“ und er wolle sich nicht festlegen.
Bei Oettinger hieß es immer, wenn Stuttgart 21 kippe, kippe auch Oettinger. So war klar, dass er ein Scheitern mit allen Mitteln verhindern würde. Mappus scheut offenbar eine so enge Verbindung seiner Person mit diesem gigantischen Tunnel-Projekt, das nach regierungsunabhängigen Berechnungen mindestens 6,9 Milliarden EUR kosten wird.
Er will wohl nicht mitkippen, wenn S21 kippt.
Via Tilo Berner.
Endlich abblasen – der Worte sind genug gewechselt!
Öttinger wurde doch schon gekippt und jetzt beginnt der Ruderclub Schwarz-Gelb Stuttgart mit Lockerungsübungen im Rückwärtsrudern. Wir sollten Ihnen die Ausfahrt nicht unnötig verbauen. Einfach alle Ampeln auf Grün schalten und volle Fahrt zurück gewähren. Brav winken und zu einer sinnvollen Tagesordnung übergehen. By-the-way: was macht eigentlich die Elektrifizierung der Südbahn?
@Lesende
Wenn’s (nur) nach uns ginge…
@Hartmut
Ja, Oettinger ist inzwischen gekippt – aber andersrum ist die Verbindung wohl nicht ganz so fix. Aber abwarten…
Zur Elektrifizierung der Südbahn kann ich dir leider nichts sagen.
Pingback: henningschuerig.de/blog