Schuh-Blogging

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Vor wenigen Sekunden habe ich erfahren, dass mein seit dem 2. Juni vermisster linker Schuh wieder aufgetaucht ist. Der, die oder das Übeltäter/-in bekennt sich allerdings nach wie vor nicht zu der Tat und beruft sich auf Erinnerungslücken. Egal, Hauptsache, ich muss mir nicht wieder den Stress des Schuhkaufs geben. Hatte ich ja gerade erst.

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Asi das: Adidas muss ausbilden

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asi dasDer Bundesvorstand der Grünen hat zur Fußball-WM eine Ausbildungskampagne gestartet. Es geht darum, die Lücke von 50.000 fehlenden Ausbildungsplätzen zu schließen. Eine durchschnittliche Ausbildungsquote von 7 % würde dies erreichen. Mit der Kampagne wird insbesondere auf die Situation bei WM-Sponsor adidas hingewiesen, wo nämlich nur eine Quote von 2 % erfüllt wird.

Ich glaube, gerade zu Zeiten, wo Unternehmen durch Sponsoring und Imagekampagnen versuchen ihre Marke möglichst positiv zu positionieren, machen solche Kampagnen wirklich Sinn. Statt viel Geld in Werbung zu investieren und dann trotzdem ein schlechtes Image zu haben, wäre es aus Unternehmenssicht doch sinnvoller das Geld in die Ausbildung zu stecken und dadurch mit positiver Presse ein gutes Image zu bekommen oder zumindest mal ein schlechtes zu vermeiden. Wenn die Medien so etwas breit aufgreifen, bringt nämlich das ganze, teure WM-Sponsoring gar nichts. Tue Gutes und rede darüber.

Hier der Link zur Kampagne „Adidas muss ausbilden“ mit passenden E-Cards.

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Lehramt? Ja klar, aber in Stuttgart…?

Ein Drittel mehr Studenten mit gleichem Etat? Lehramt nicht mehr in Stuttgart und das KII sollte man lieber meiden? Die Stuttgarter Zeitung (StZ) hat den neuen Rektor der Uni Stuttgart interviewt und einige interessante Aussagen sind dabei herausgekommen.

Die Universität steht vor großen Herausforderungen. Einerseits stehen weitere Sparprogramme an, andererseits werden in den nächsten Jahren bis zu einem Drittel mehr Studenten erwartet. Wie wollen Sie das hinbekommen?

[…] Die Politik sagt zwar, der finanzielle Input vom Land solle auf dem Status quo des Jahres 2006 eingefroren werden. Aber auch das wäre ein Sparprogramm.

Kongress Hochschule 2012

Im Februar auf dem Kongress Hochschule 2012 meinte Ministerpräsident Oettinger noch, dass von den 30-40% mehr Studienplätzen, die wir benötigen, das Land die Hälfte finanzieren wird. Das klingt hier ganz anders.

 
 

[…] Auf was könnte Stuttgart zu Gunsten der Nachbaruniversitäten verzichten?

Das ist ein schwieriges Thema. […] Durch die letzten Sparprogramme haben wir insbesondere bei den Geisteswissenschaften, aber auch bei Natur- und Ingenieurwissenschaften kaum noch Möglichkeiten zum Einsparen. […] Wir müssen in Zukunft stärker versuchen, über die einzelnen Universitäten hinweg auszugleichen. Im Zentrum stehen die Lehramtsfächer. Sie müssen zuerst überprüft werden. […]

Insbesondere bei den Geisteswissenschaften kann man also kaum noch einsparen, aber im Zentrum von Verlagerungsüberlegungen woanders hin stehen die Lehramtsfächer?

Sie sprechen von einer Hochschulregion, haben sich aber auch klar für die Erhaltung der Geisteswissenschaften in Stuttgart ausgesprochen. Ist somit eine weitere Aushöhlung der Lehramtsstudiengänge in Stuttgart vom Tisch? Oder kann es sein, dass man Fächer nach Tübingen abgibt und sagt: Wir als Region bieten es ja an.

Wie anders wollen Sie es gestalten? […]

Aha. Vermutlich wird es auch dann wieder keinen Kapazitätsausbau in Tübingen geben, so dass insgesamt also doch wieder Studienplätze abgebaut werden.

Die StZ hakt weiter nach:

Und Ihr klares Votum für die Erhaltung der Geisteswissenschaften in Stuttgart?

Dabei geht es nicht allein um die Lehramtsfächer. Ich habe damit gemeint, dass wir einen selbstständigen Fachbereich oder eine Fakultät in den Geisteswissenschaften brauchen. Dafür stehe ich. […]

Eine eigene Fakultät, schön. Aber in der Fakultät kann man weiter kürzen? Da sieht man mal wieder, was so ein Lippenbekenntnis für die Geisteswissenschaften wert ist.

Es wird das Szenario aufgestellt, dass ein Student zwischen Tübingen und Stuttgart pendeln muss für seine verschiedenen Lehramtsfächer. Die StZ spannt den Bogen zu den Studiengebühren und folgert richtig:

Dann zahlen die Studenten also mehr für ein schlechteres Angebot. Denn sie verlieren viel Zeit durch das Fahren.

 

Und ganz am Ende:

Würden Sie einen hochrangigen Besucher ins K I und K II führen, um ihm die Universität Stuttgart zu zeigen?

Ins K I kann man ihn inzwischen führen, obwohl man auch dort eine bessere Sanierung hätte hinbekommen können. Aber das K II ist sanierungsbedürftig. Die Sanierung wird angegangen, habe ich gehört. Ansonsten würde ich einen ausländischen Gast lieber ins Rektoramt führen, das ist repräsentativer als die beiden Gebäude daneben.

Ins KI (Architektur) kann man Besucher also inzwischen führen. Ins KII (Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Philosophie/Geschichte) also folglich nicht. Das sollte zu denken geben.

Quelle: Interview in der Stuttgarter Zeitung vom 10.06.2006 (Artikel online kostenpflichtig)

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Hell geworden, und spät!

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Zwanzig nach sechs und es ist schon eine Weile komplett hell. Wird Zeit, dass ich ins Bett gehe. Aber irgendwie schaff ich das zur Zeit einfach nicht. Jetzt noch schnell ein paar Stunden schlafen, um für heute Abend fit zu sein. Da bin nämlich dann in Tübingen. Die Grüne Jugend Baden-Württemberg feiert ihr 15-jähriges Bestehen. Da will ich nicht fehlen! 🙂

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Stoiber und der Bär als Text

Ich hatte ja schon weiter unten das MP3 mit Stoiber (alias Stoibär) und JJ1 (alias Bruno alias Problembär) verlinkt. Weil’s so schön ist, habe ich mir mal die Mühe gemacht und den Text rausgeschrieben.

Zitat:
Äh… Natürlich freuen wir uns, das ist gar keine Frage, freuen wir uns, und die Reaktion war völlig richtig, einen äh, sich normal verhaltenden Bär in Bayern zu haben. Äh, ja, das ist gar net zum Lachen. Äh, und der… Bär, im Normalfall, ich muss mich ja auch… äh… auch Werner Schnappauf hat sich natürlich hier, äh, intensiv, äh, mit äh, so genannten Experten austausch… austauschen… äh, müssen. Nun haben wir, der normal verhaltende Bär lebt im Wald, geht niemals äh, raus und äh, reißt vielleicht äh, ein bis zwei Schafe im Jahr. Äh, wir haben dann einen Unterschied zwischen dem normal sich verhaltenden Bär, dem Schadbär und dem äh, Problembär. Und, äh, es ist ganz klar, dass äh, dieser Bär äh, ein Problembär ist und äh, es ist im übrigen auch äh, im Grunde genommen äh, durchaus äh, ein gewisses Glück gewesen. Der hat um 1 Uhr nachts äh, praktisch äh, diese Hühner gerissen. Und äh, Gott sei dank war in dem Haus… äh, war… also jedenfalls ist das nicht bemerkt worden aufgrund von… äh, es ist nicht bemerkt worden. Stellen Sie sich mal vor, der war ja mittendrin, stellen Sie sich mal vor, die Leute wären raus und wären praktisch jetzt dem Bären äh, praktisch begegnet, äh, was da hätte passieren können…

Tipp: Anhören und am besten mitlesen dabei.

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Der Tag vor der WM

IMG_3716 Einen Tag vor der WM ist in der Stadt reger Aktionismus angesagt. Hier wird geschraubt, da gebohrt, es werden Sachen durch die Gegend gefahren, schnell noch Flaggen gekauft usw. Man merkt richtig, dass etwas in der Luft liegt…

IMG_3721

IMG_3750 Und wie man auf dem letzten Bild sieht, da kommen tatsächlich Leute… 😉

Mehr Fotos hier.

Allerdings glaube ich kaum, dass bis morgen alle Baustellen weg sind. Stuttgart ist ja derzeit überzogen mit Baustellen. Hier direkt bei mir um die Ecke sind gleich etwa drei. Alle paar Tage muss man wieder eine andere Umleitung fahren oder gehen. Und trotzdem nicht rechtzeitig fertig.

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Merkel-Podcast: Bloß keine Emotionen!

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Völlig emotionslos. Nahezu inhaltslos. Absolut enttäuschend. Mehr braucht man eigentlich nicht über Merkels ersten Video-Podcast sagen. Aber ich finde es so schlecht, dass ich mich doch noch genauer darüber auslassen muss. Die Idee an sich hatte ich ja ausdrücklich gelobt.
Doch dass das so schlecht umgesetzt wird, konnte man echt nicht ahnen. Merkel spricht Sätze, die inhaltlich eigentlich Emotionen ausdrücken, völlig teilnahmslos aus: „Jetzt geht es los“ (WM), „friedlich und fröhlich“ (feiern), „auch ich habe Freude daran“ (neue Technik; Podcast) und „jetzt freue ich mich erstmal auf den Anpfiff der Fußball-Weltmeisterschaft“.

Inhalt

Inhaltlich auch ganz schwach. Sie hat sich vor dem Spiel gegen Costa Rica nochmal mit Klinsmann und der Nationalelf getroffen. Merkel-PodcastAlle sind hochmotiviert (hoffentlich haben die sich nicht von ihrer Begeisterung anstecken lassen). Sie weist außerdem auf die Weltoffenheit Deutschlands hin. Wie das wohl Roland Koch oder Edmund Stoiber finden? Mehr war inhaltlich nicht. Oder zählt die Aufforderung, seine Meinung über „die Reformen, die die Bundesregierung anpackt“ an internetpost@ bundesregierung.de zu schreiben auch als Inhalt? Oder dass sie uns künftig „ziemlich regelmäßig“ mit ihren Video-Botschaften beglücken will?

Angefangen hat das Video übrigens mit Bildern von Merkel mit dem Papst, Bush und anderen prominenten Leuten aus aller Welt. Ziemlich überflüssig, weil eigentlich jeder weiß, dass sie die kennt. Das Layout des Logos des Podcasts erinnert irgendwie an Tatort oder sowas.

 

Feedback

Frau Merkel, das ist nicht nur eine neue Technik! Da steckt auch Kultur dahinter und so ein monotoner Video-Podcast passt einfach nicht dazu. Der wohl bekannteste Video-Podcast in Deutschland, Toni Mahoni von Spreeblick, ist beispielsweise so erfolgreich gerade weil er eben völlig unverkrampft locker daherredet. Jetzt ist das zwar nicht ganz vergleichbar, aber diese Ansprache ist ja noch monotoner als das, was man so im Fernsehen sieht. Netter Versuch, aber total gescheitert. Kann beim nächsten Mal nur besser werden.

 

Angucken

Hier der Podcast direkt (Format M4V) und bei wem das nicht geht, hier der Link zum Stream, der bei den meisten wahrscheinlich eher funktioniert.
Übrigens: Ehrensenf hat schon vor Merkels Video eine ziemlich treffende Parodie in die aktuelle Folge eingebaut.

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Noch 31 Tage!

In 31 Tagen ist es endlich soweit. Man kann sich wieder nicht für Fußball interessieren und das sogar ausleben! 🙂
Alle Schaufenster sind voll mit Fußball, überall hängen Fahnen, Schilder, alle möglichen Produkte sind mit WM-Zusätzen bedruckt usw. Morgen, endlich, beginnt es aufzuhören. Aber vielleicht ist die WM selbst gar nicht so schlimm wie all das, was im Vorfeld geschehen ist. Vielleicht wird es wirklich ein bisschen auch ein multikulturelles Fest. Vielleicht.

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Zensur bei Christiansen

Normalerweise ist die Sendung von Sabine Christiansen live. Vergangenen Sonntag wurde sie wegen Terminproblemen der Gäste aufgezeichnet. Und wie ich soeben bei LobbyControl gelesen habe, wurde das offenbar prompt zur Zensur genutzt.
EnBW-Chef Utz Claassen wollte offenbar das Saubermann-Image von FDP-Justizminister Ulrich Goll in Sachen WM-Tickets korrigieren. Der hat bisher nämlich erklärt, nichts angenommen zu haben. Claassen wollte nun der Öffentlichkeit über die Christiansen-Sendung bekannt machen, dass er gebeten wurde, für Goll Tickets zu besorgen. Diese Passage wurde allerdings vor der Ausstrahlung rausgeschnitten.

Sehr kurios klingt die Begründung vom NDR für diese Zensur. LobbyControl zitiert die Süddeutsche Zeitung (SZ):
Claassen, betonte NDR-Sprecher Martin Gartzke, habe „Behauptungen über ein Mitglied der baden-württembergischen Landesregierung“ aufgestellt, „deren Wahrheitsgehalt Sabine Christiansen während der Aufzeichnung nicht überprüfen konnte und der sich auch bis zur Ausstrahlung der Sendung nicht abschließend hat klären lassen“.

Hatte jemand bisher das Gefühl, dass jede Aussage in der Sendung von Sabine Christiansen auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft wurde? Hatte jemand bei dieser Sendung vom letzten Sonntag das Gefühl, dass alle ausgestrahlten Statements immer der Wahrheit entsprachen? Wenn nein, wieso dann, wenn es sich um den FDP-Justizminister handelt?

(Bemerkt durch kulturblog.de)

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